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Ohne Leistungsanspruch

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Weil ein Kind Bewegung mit Freiheit in seinem Selbstausdruck assoziiert, sind ihm Leistungsgedanken fremd. Es ist ihm ziemlich egal, wie schnell es rennt, wie hoch es springt oder wie es in seiner Bewegung wirkt. Diese äußeren Koordinaten spielen für ein Kind nur insofern eine Rolle, als es nach größerer sensomotorischer Befriedigung sucht, an deren gefühlter Qualität feilt und die Grenzen seines Körpers ausloten möchte.

Wenn es dadurch effizienter und organischer läuft, ausgelassener springt oder bestimmte Hindernisse überwinden kann, ist das kein Resultat seiner Leistungsobsession, sondern der Ruf des Körpers, das Bewegungsrepertoire zu weiten und sich daran zu erfreuen.

Klar. Ein Kind fühlt sich animiert, wenn es ältere und körperlich versiertere Kinder sieht, die auf Bäume klettern, schwimmen oder Fahrrad fahren können. Doch kein Kind käme natürlicherweise auf die Idee, durch den Garten oder über den Spielplatz zu sprinten und dabei die Zeit zu messen und seine Körperfunktionen zu tracken. Es würde sich auch nicht in Sportkleidung werfen, weil es die Unterscheidung zwischen Bewegung und Sport nicht trifft.

Die bewegte Frau

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