Читать книгу Werwölfe Sammelband - Kayla Gabriel - Страница 7
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ОглавлениеLucas Kiern stand vor der monumentalen Glaswand seines Penthouse-Büros bei Lunacorp und betrachtete die Skyline von Atlanta, deren Türme in den letzten flüchtigen Strahlen der untergehenden Sonne orangerot leuchteten. Er wurde unwillkürlich von einem Schauer überkommen. Die Farbe Rot war ihm in letzter Zeit öfters durch den Kopf gegangen.
Nicht das satte Magenta, das den Himmel tränkte als die Sonne endlich unterging, nein. Ein feuriges Kupferrot war es, das sein Gemüt beschäftigte, das die Peripherie seines Geistes streifte, sobald er einschlafen wollte. Eine kräftige, süße, warme Farbe, die von saphirblauen Augen, cremig blasser Haut und Sommersprossen auf dem Rücken einer kecken Nase abgerundet wurde.
Sein Wolf regte sich in seinem Inneren und wollte sich zeigen. In seiner Brust machte sich Hitze breit und die mit Teakholz getäfelten Wände seines Büros wirkten auf einmal bedrohlich und eng. Lucas musste nur einen Blick auf den Kalender werfen, um sein Unbehagen zu verstehen.
Gedankenverloren zog er das Jackett und die Krawatte seines maßgeschneiderten Anzugs aus, warf sie auf den Schreibtisch und lehnte sich mit den Armen über den Kopf gestützt ans Fenster. Überall in der Stadt flackerten Lichter auf und mit zunehmender Dunkelheit konnte er die sich wandelnde Nachtlandschaft draußen und sein schwaches, verschwommenes Spiegelbild im Fenster sehen.
Sein eins-neunzig-großer, muskulöser Rahmen war wenig überraschend. Immerhin war er das Paradeexemplar eines Werwolfs. Groß, ohne wuchtig zu wirken und mit langen Gliedern, ohne dabei an Schnelligkeit einzubüßen. Seine Leute waren die Wikinger, Spartaner, Highlander.
Lucas schluckte, langte nach unten und krallte die ersten Knöpfe seines Hemdes auf, um sich mehr Luft zu verschaffen. Die Wände waren dabei, ihn zu ersticken. Oder vielleicht waren es seine Berserker-Vorfahren, die ihn auf ihren Ehrenplätzen in Walhalla stillschweigend beobachteten und über ihn urteilten. Sie hatten ganze Schiffsflotten gebaut, Kriege geführt, Feinde unterworfen. Lucas’ Leben hätte unterschiedlicher nicht sein können; seine Kriege spielten sich in Sitzungsräumen ab, seine Flotten bestanden aus komplexen Softwaresystemen, seine Feinde waren japanische Innovationsführer, die er bewunderte und mit denen er gelegentlich Freundschaft schloss. Seine Vorfahren würden von seiner kuscheligen, kultivierten Lebensweise wahrscheinlich angewidert sein.
Lucas blinzelte und konzentrierte sich wieder auf sich selbst. Welliges blondes Haar, das elegant geschnitten war. Etwas länger an der leicht gelockten Vorderseite, mit einer auffallenden grauen Strähne im Stirnhaar, die gut bei Frauen anzukommen schien. Statt ihn zu altern, verhalf sie dem gefrorenen Stahl seiner blauen Augen zu einem stürmischen Glanz. Gebräunte Haut von Kopf bis Fuß, egal zu welcher Jahreszeit. Zähne, die so makellos weiß und gerade waren, dass kein Mensch je geahnt hätte, dass sie im Perlmuttzauber des Vollmonds zu schaurigen Reißzähnen heranwuchsen.
Ein Knurren entwich seiner Brust und ließ ihn aufschrecken. Sein Antlitz, das ihm über die Jahre so viele willige Liebhaberinnen beschert hatte, war heute Abend nicht sein Freund. Sein Spiegelbild anzustarren würde die gähnende Leere des Verlangens in seinem Inneren nämlich nicht füllen können.
Er stieß vom Fenster weg, ging zum Schreibtisch zurück und setzte sich auf die Kante. Er fegte Sakko und Krawatte zu Boden und enthüllte einmal mehr den hellblauen Aktenordner. Seufzend schob er einen Finger unter den Deckel, sodass sich der Inhalt der Akte langsam seinem hungrigen Blick eröffnete.
Aurelia Gilson, las er. Sein Blick wanderte über die Seite und folgte der mittlerweile vertrauten Sammlung aus Statistiken und Fakten, die jene Frau ausmachten, von der er wie besessen war.
Geburtsjahr: 1982. Alter: 31. Geburtsort: Austin, Texas. Familie: ein Bruder, Edgar Gilson, wohnhaft in San Francisco, CA. Ausbildung: Massachusetts Institute of Technology, Bachelor und Master in Informatik und Computerlinguistik. Gesucht von: Interpol, CIA, FBI und der Polizei in Dubai, V.A.E., Neuseeland. Frankreich, Norwegen, Namibia, Elfenbeinküste, Italien, Großbritannien und Griechenland. Belohnung: 1,5 Millionen. Derzeitiger Wohnort: Unbekannt. Zuletzt gesehen: “Nuit Du Hack” Hacker-Konvention, 25. Juni 2012.
Lucas blätterte die erste Seite um und ging eine Liste mit Aurelias Straftaten durch, die von seinem Privatdetektiv als “kilometerlanges Vorstrafenregister” bezeichnet wurde. Im Alter von nur fünfzehn Jahren hatte sie sich bereits per Phreaking, Sniffing, Spoofing, Social Engineering, Phishing, Pharming und Whaling in die obersten Ränge der Datenpiraten gehackt. Genauso viele Jahre später war sie in ihrem scheinheiligen Tun dann erwischt und entlarvt worden, ihre Identität war einer Reihe nationaler Sicherheitsbehörden bekannt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das arme Mädchen von jedem technophilen Standort der zivilisierten Welt verbannt wurde.
Er blätterte eine weitere Seite um und kam zu einer Karte. Genauer gesagt einer Karte von Sri Lanka, mit einem fetten runden Kreis um die Handelshauptstadt Colombo. Aurelias aktueller Aufenthaltsort, so der Detektiv.
Vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen blätterte er erneut die Seite um. Ein dicker, glänzender Stapel Fotos erwartete ihn.
Zuerst ältere Bilder. Kinder- und Jugendfotos von ihr und ihrem Bruder, ihrem einzig lebendem Familienmitglied. Dann vom College, Fotos von Aurelia mit ihren Freunden im MIT. Und gerade als die College-Fotos zu Ende waren, folgten seine Lieblingsbilder. Aurelia, die kesse Lolita, hatte einige sehr explizite und professionelle Striptease-Fotos für eine erotische Website machen lassen. Das rote Haar im Nacken hochgesteckt, lange wohlgeformte Beine, ein winziges weißes Höschen und ein gelbes Baseball-Shirt. Diese großen, kokettierenden blauen Augen, während ihre rosa Lippen in die Kamera schmollten.
Das Shirt wanderte nach oben, als die Fotos weitergingen und stellte einen flachen Bauch zur Schau, dann verschwand es ganz, um ein Paar atemberaubende, volle Brüste mit rosa Nippeln zu enthüllen. Dann zog sie langsam das Höschen aus und erlaubte den Blick auf ihren geschwungenen Arsch. Sie spreizte ihre Beine, neckte den Betrachter mit einer verheißungsvollen Hinteransicht. Dann rollte sie sich Richtung Kamera, öffnete ihre Beine und enthüllte …
Das war’s, dachte Lucas und fluchte still. Er hatte einen einzigen Anruf getätigt und in der Hoffnung auf mehr Bilder den ganzen verdammten Schweinkram gekauft und sie hatten einfach das Beste einbehalten. Dann hatte er den Detektiv beauftragt, den Fotografen aufzuspüren und in seinem Studio nach Negativen zu suchen. Sicherlich gab es mehr, um seine Neugierde zu stillen.
Schluss damit. Er war jetzt steif und die Lust schmerzte, als ob sein Körper ihn regelrecht anflehte seiner Fantasie den Rest zu überlassen. Aber das würde er nicht, natürlich nicht.
Nein. Lucas war Geschäftsführer eines der mächtigsten Tech-Unternehmens der Welt, ein aggressiver Alpha-Werwolf und ein ehrgeiziger Bastard, der immer das bekam, was er wollte. Wann er es wollte. Und jetzt wollte er Aurelia.
Er hechtete vorwärts und drückte die Intercom-Taste auf dem Telefon.
“Leila!” blaffte er.
“J-ja, Mister Kiern? Brauchen sie mich im Büro?” lautete die sofortige Antwort. Ihre Stimme klang rauchig, wie ein Versprechen. Seine flotte kleine Sekretärin, die sich gleichermaßen entschlossen um seine Anliegen kümmerte und sein Büro verteidigte.
“Jetzt nicht. Walker soll zu mir kommen. Und Ben. Schicken Sie beide rein,” bat er und dämpfte dabei seinen Ton.
“Ja, Sir,” antwortete sie prompt. Das liebte er an Leila, wirklich.
Minuten später kamen Walker Black und Ben Fincher in sein Büro, beide wunderten sich, warum er sie vorgeladen hatte.
“Bitte, setzt euch.” Lucas bot ihnen zwei Stühle an und musterte die beiden Männer, als sie vor seinem Schreibtisch Platz nahmen.
Leila hatte Walker und Ben einmal scherzhaft als Lucas’ ‘Buchstutzen’ bezeichnet, weil sie ihn oft bei Meetings, Geschäftsreisen und anderen wichtigen Angelegenheiten begleiteten. Die beiden hätten unterschiedlicher nicht sein können und Lucas ähnelten sie auch nicht, was die drei zu einem so schlagkräftigen Team machte.
Walker war eine Haarbreite größer als Lucas, mit kräftigem Mahagonihaar und stechenden braunen Augen. Er war sogar noch muskulöser als der Durchschnittswolf und schüchterte die Menschen oft bis zum Entsetzen ein. Er sprach wenig, aber jedes Wort war schwerwiegend. Wenn Lucas der Alpha eines Rudels wäre, dann wäre Walker sein Beta und sein wichtigster Handlanger. In der Tat war er leitender Manager von Lunacorp und eine wesentliche Kraft, um alles am Laufen zu halten. Sein Wolf war ein immenser Timberwolf, was genau seiner ernsten und unumschweiflichen Persönlichkeit entsprach.
Ben hingegen war ein paar Zentimeter kleiner als Lucas und Walker. Er war dunkelhaarig und hatte große blaue Augen, die ihn jünger machten als seine dreiunddreißig Jahre. Er war schlanker und leichter als Lucas und sowohl in Menschen- als auch Wolfsform schneller. Ben war leitender Softwareanalyst und Ingenieur bei Lunacorp und er war unbeschwerter und einfühlsamer als Lucas oder Walker. Er war menschlicher und sorgte so für das notwendige Gleichgewicht in ihrem Team. Sein wendiger, verspielter Grauwolf war blauschwarz und schön und übte eine große Anziehungskraft auf die weiblichen Wölfe aus.
“Also?” sprach Walker und riss Lucas aus seinen Gedanken.
“Ich habe mich entschieden. Über das Mädchen. Ich möchte, dass sie die erste Frau ist, die auf das Anwesen gebracht wird,” verkündete Lucas.
Ben und Walker tauschten einen verdutzten Blick miteinander aus.
“Gibt es ein Problem?” sprach Lucas und lehnte sich mit verschränkten Armen in seinen Sessel zurück.
Er ging davon aus, dass Ben sich einschalten würde und ihm taktvoll ihren Vorbehalt erklären würde, stattdessen aber ergriff Walker das Wort.
“Wir verstehen nicht, warum du das tust. Du bist reich, jung, gutaussehend. Die Frauen werfen sich dir zu Füßen, um deine Partnerin zu werden.”
“Die meisten davon würden sich schon mit weitaus weniger begnügen,” warf Ben ein. “Warum wählst du nicht eine von denen, behältst sie eine Zeit lang und tauschst sie dann mit einer anderen aus? Genau wie es alle anderen machen. Dieses Konzept von dir, dieses Haremding-“
“Harem?” sprach Lucas und rollte das Wort über seine Zunge. Mehrere unglaubliche Frauen, die alle dem Führungstrio von Lunacorp ergeben waren und ihre Bedürfnisse befriedigten und ihre Geheimnisse wahrten …
“Womöglich ist das ja der passende Ausdruck,” sprach Lucas und nickte.
“Ein seltsames Konzept,” murrte Walker. Er war immer der Bodenständige.
Lucas seufzte. Ihm war klar gewesen, dass es keine einfache Unterhaltung werden würde, nicht einmal mit den zwei Männern, die ihn am besten kannten.
“Vor zehn Jahren habe ich euch in einen Coffeeshop eingeladen und euch erzählt, dass ich eine Softwarefirma gründen möchte. Ich wollte etwas aufbauen, das uns finanzielle Sicherheit geben würde, ein Produkt, an das wir wirklich glauben könnten und die nötige Flexibilität, um der Geschäftswelt zu entkommen, damit wir unsere Wölfe rauslassen konnten. Was habt ihr damals darauf gesagt?” wollte Lucas wissen.
Walker und Ben blickten sich an.
“Wir waren skeptisch,” antwortete Walker.
“Ja, und vielleicht hattet ihr sogar recht damit. Aber wir haben uns ins Zeug gelegt und unser kleines Softwareprogramm in dutzende verschiedene Produkte weiterentwickelt und jetzt verkaufen sie sich weltweit auf hunderten Märkten. Ich hatte die Idee, ihr hattet das Knowhow und wir haben uns den Arsch aufgerissen. Jetzt hat es sich hundertfach ausgezahlt.”
“Deshalb sollten wir uns jetzt stabilisieren,” sprach Ben und machte ein schiefes Gesicht.
“Ich war einfach nicht glücklich damit, den ganzen Tag in einem Büro zu hocken und die Stechuhr zu drücken. Ich wollte Exzellenz und zusammen haben wir sie erschaffen. Da ich jetzt mit meinem Job zufrieden bin, möchte ich gerne mein Privatleben regeln. Und auch in diesem Bereich erwarte ich nichts Geringeres als Exzellenz. Auf der Welt gibt es viele Wölfinnen, aber ich will die besten. Die intelligentesten, hübschesten und die, die uns genauso viel zu bieten haben wie wir ihnen.”
Walker und Ben schauten ihn an und lauschten aufmerksam.
“Wir sind nicht mehr zwanzig. Wir sind wohlhabend, erfolgreich und in unseren besten Jahren. Es wird Zeit, die richtigen Grundlagen zu schaffen, an ein erfülltes Leben außerhalb der Arbeit zu denken. Ich persönlich habe die Absicht ein Weibchen aus dem Harem auszuwählen und mich mit ihr zu paaren, jemanden, dem ich ausreichend vertraue und genügend respektiere, um eine Familie zu gründen. Von euch beiden würde ich dasselbe erwarten.”
Ben wirkte wie vor den Kopf gestoßen, während Walkers steinerne Miene ungerührt blieb.
“Du willst, dass wir alle Weibchen miteinander teilen?” sprach Walker. “Wölfe teilen normalerweise nicht gerne miteinander. Fressen, Frauen, ihr Territorium …”
“Ich denke, mit jeder Frau wird es anders laufen. Letzten Endes wird es von ihr abhängen, ich kann mir aber vorstellen, dass es auch von unserem persönlichen Level der Anziehung abhängen wird. Wenn ich eine Frau wähle, um mich mit ihr zu paaren, dann würde ich erwarten ihr einziger Partner zu sein.”
“Und wenn wir alle uns auf jeweils eine Frau einigen, was wird dann mit dem Rest?” fragte Ben.
“Wir könnten sie finanziell absichern und versuchen ihnen einen akzeptablen Partner zu finden, sollten sie dafür bereit sein,” entgegnete Lucas.
Ben schwieg eine Zeit lang, dann fing er an zu schmunzeln.
“Du findest das witzig?” sprach Lucas und zog eine Augenbraue hoch.
“Naja, schon. Als ob du deinen eigenen Dating-Service einrichtest,” entgegnete Ben.
“Hast du einen besseren Vorschlag? Oder willst du etwa für immer Single bleiben? Oder nur mit Menschenfrauen ausgehen und deinen Wolf vor ihnen verstecken?” sprach Lucas herausfordernd.
“Nein,” entgegnete Ben knapp und lehnte sich mit finsterer Miene in seinen Stuhl zurück.
“Oder wir könnten alle ledig bleiben, wie andere Wölfe?” bot Lucas an und warf Walker dabei einen eindringlichen Blick zu.
“Ich traue den Frauen nicht,” verkündete Walker achselzuckend.
“Das ist ja das Schöne an der Sache,” erläuterte Lucas. “Es wird einen Vertrag geben, in dem festgelegt ist, dass die Weibchen unsere Bedingungen erfüllen und unsere Identitäten wahren. Im Gegenzug erhalten sie einen finanziellen Ausgleich und Schutz. Sollten sie gegen den Vertrag verstoßen, dann werfen wir sie schnurstracks wieder in ihr altes Chaos zurück.”
Ben und Walker blickten einander an. Sie hatten offensichtlich Vorbehalte.
“Das klingt wie …” begann Ben und hielt inne.
“Gekaufter Sex,” ergänzte Walker unverfroren.
“Ich habe nicht vor den Sex vertraglich zu regeln. Nur ihre Begleitung. Ich gehe nämlich davon aus, dass wir alle in der Lage sind unser Äußeres, unseren Charme und unsere Dominanz zu unserem Vorteil einzusetzen. So bleibt alles legal. Sicher.”
Walker entspannte sich sichtlich und Ben nickte. Lucas wusste, dass er sie immer überzeugen würde.
Er stand auf und ging durch die Fotos auf seinem Schreibtisch, bis er eines fand, das Aurelia voll bekleidet zeigte. Er überreichte es Walker und sprach weiter: “Dieses Weibchen hat einen außergewöhnlichen Verstand. Sie ist gutaussehend. Ich bezweifle nicht, dass sie eine Menge Temperament hat. Und zu unserem Glück steckt sie auch noch ganz schön in der Scheiße. Ein dutzend mehr Frauen befinden sich in einer ähnlichen Lage und es gibt andere, die wir noch gar nicht aufgespürt haben. Zuerst möchte ich Aurelia zu uns holen, denn ihre Situation ist prekär.”
Die Männer nickten und Lucas fiel ein Stein vom Herzen. Er nahm sein Mobiltelefon und schickte dem Bodenteam eine Nachricht, damit sie mit dem Plan fortfuhren.
Dann blickte Lucas zu seinen besten Kumpels und Businesspartnern und grinste.
“In zwei Tagen treffen sie uns auf dem Anwesen. Ich schlage vor, wir fliegen raus und machen alles klar.”
“Na schön. Lasst uns loslegen,” sprach Ben, diesmal voller Enthusiasmus.
Walker erhob sich und streckte Lucas die Hand aus. Sie packten gegenseitig ihre Hände, ihr Einvernehmen war ohne Worte aber mächtig.
Lucas lehnte sich über seinen Schreibtisch und drückte den Intercom-Knopf.
“Leila, mach den Helikopter klar. Walker und Ben begleiten mich zum Berganwesen. Wir werden mehrere Tage dort bleiben.”
Ohne auf eine Antwort zu warten schnappte er sich sein Jackett und führte sie aus dem Büro hinaus.