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Franz geht studieren.

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Franz war also, wie bereits angedeutet, schon in jungen Jahren ein hochsensibler Mensch mit höchst komplizierten Charakterzügen. „Schwierig“ nannte ihn deshalb seine erste Schwiegermutter in spe, i.e. Melanies Mutter. Eine Problematik, zurückzuführen wahrschein-lich auf frühkindliche und spätere, teils traumatisierende Erfahrungen in nicht immer harmonischen Umfeldern, sei es in der Familie, sei es anderswo. Doch Franz ließ sich davon nicht unterkriegen, sondern arbeitete an sich selbst, versuchte, das Vergangene zu bewältigen und dabei sogar dichterisch zu beschwören. Denn er wusste: Die größte Gefahr geht von negativen Gefühlen, Vorstellungen und Gedanken aus, wenn sie sich verselbständigen und unkontrollierbar werden, viel-leicht sogar psychotische Störungen auslösen. Dem wollte Franz vor-beugen, nicht zuletzt mit den Mitteln dichterischer Sprache. Das Negative, Zerstörerische sollte erkannt, benannt und in umgewan-delter Form bewältigt werden. Einige der dabei entstandenen Gedichte hat er mir zur Verfügung gestellt. Hier zwei Kostproben:



Alles Fake oder was?

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