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3.4 Wunder - Magie

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Mit dem Wort Wunder können wir heute kaum mehr was anfangen. Man findet diesen Begriff noch in der Theologie oder im allgemeinen Sprachgebrauch für besonders positive Ereignisse. Das Wort miraculum stammt aus dem lateinischem und definiert ein paranormales, übernatürliches oder heiliges Ereignis.

Im Griechischen thauma wird umgangssprachlich ein Ereignis verstanden, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann. Im Hellenismus wurde der Begriff für erstaunliche Beobachtungen in der Natur verwendet.

Im Hebräischen und im Islam sind die Wunder Zeichen der Allmacht Gottes. In der Bibel, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament werden verschiedene Wunder beschrieben.

Im Hinduismus wird ein Ereignis am 21.09.1995 von Seiten des Gottes Ganesha als Wunder bezeichnet, wo alle Gottesstatuen der hinduistischen Gemeinschaften von Asien über Europa nach Amerika Milch getrunken hätten.

Im Buddhismus geht man davon aus, dass primär der Mensch selber durch Meditation und Selbsterkenntnis zu den wahren Werten gelangt und nicht durch übernatürliche Ereignisse. Trotzdem glaubt man auch im Buddhismus an Vollmondtage, wo besondere Erkenntnisse gewonnen werden können.

Viele Theologen, wie auch Hans Küng (*1928) verneinen die Präsenz von Wundern, da sie nicht den Naturgesetzen entsprechen. Auch im Buddhismus gibt es keine Wunder.

In der Neuzeit entstand die heutige Vorstellung von Wunder, da sie das Wissen um Naturgesetze voraussetzt. Früher bezeichnete man als Wunder erstaunliche Beobachtungen in der Natur (Blitze, Donner etc.). Hingegen wurden unerwartete Ereignisse oder auch ungewöhnliche Erscheinungen als Paradoxe bezeichnet (der Paradoxograf Phlegon von Tralles sammelte im zweiten Jahrhundert alle möglichen ungewöhnlichen Erscheinungen besonders bezogen auf den Menschen, wie Missgeburt, Belebung eines Toten etc.). In der außerchristlichen Antike wird von einigen Wundern berichtet. So soll Aristeas von Prokonnesos laut Herodot gestorben und wieder auferstanden sein. Der Philosoph Apollonios von Tyana (15–100 n. Chr.) soll während des Blumenpflückens seiner Mutter geboren worden sein, als der Blitz seine Mutter tötete.

Als Magie werden übernatürliche Kräfte oder Energien bezeichnet, welche bestimmte Wirkungen auf den Menschen haben. Beispielsweise hat man dem „weißen Elefanten“ magische Kräfte zugeordnet. Die Untertanen mussten, beispielsweise erzählt man sich das in Thailand, dem König solche weißen Elefanten bringen, da nur er magische Kräfte haben kann.

Auch bestimmten Pflanzen und Bäumen, wie Philanthus acidus, Euphorbiaceae, Ixora Spectabilis Rubiaceae, wurden magische Kräfte zugeordnet.

Auch ein bestimmter Glaube an die Kraft des Mondes wird von vielen Naturwissenschaftlern als Magie bezeichnet, obwohl nachweislich der Feuchtegehalt in Baumstämmen von den Mondphasen beeinflusst wird [19].

Dem Wasser wird auch durch seinen Dipolcharakter eine „energetische“ Kraft zugeschrieben. Ist das Magie oder noch nicht von der Wissenschaft anerkannte Physik?

Nachweislich besteht das Wassermolekül aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Die beiden Wasserstoffkerne (Protonen) und das Elektronenpaar des Sauerstoffatoms bilden einen Tetraeder mit vier Polen mit elektrischer Ladung. Die Zentren dieser positiv und negativ elektrischen Ladungen stimmen nicht überein, da das Sauerstoffatom stärker elektronegativ (EN = 3,5) ist als das Wasserstoffatom positiv (EN = 2,1). Dadurch wird das für die Bindung verantwortliche Elektronenpaar stärker angezogen und ist daher näher beim Sauerstoff. Dadurch entsteht eine Polarisierung der O–H-Bindung. Die Wasserstoffatome sind auch nicht symmetrisch an das Sauerstoffatom angebunden (Bindungswinkel = 104,5°) und die von den Wasserstoffatomen ausgehenden Partialmomente kompensieren dies nicht. Damit entsteht ein permanenter Dipol [20].

Die Veredelung bzw. Energetisierung des Wassers wird in Form der Vitalitätsenergie definiert. Die Vitalitätsenergie ist die in den Zellen gespeicherte Energie und wird mit der Abgabe von „Biophotonen (= Lichtquanten – kleinste Teilchen des Lichtes) beschrieben [21]. Dabei wird mit 100%-Energiegehalt die Abstrahlung von 45 000 Biophotonen pro Millisekunde bezeichnet.

Das energetisierte Wasser erreicht induktiv (der induktive Messwert wird als elektromagnetischer Energiegehalt bezeichnet) etwa 45 000 Biophotonen pro Millisekunde. Das normale „nicht energetisierte“ Wasser erreicht induktiv 3000 Biophotonen pro Millisekunde.

Man spricht diesem energetisierten Wasser, obwohl der Härtegrad gleich ist (ca. 21–23°dH Calcium- sowie Magnesiumcarbonathärte), eine verbesserte Verdaubarkeit und größere Vitalitätswirkung zu. Das ist kein Wunder oder Magie, das ist der elektromagnetische Energiegehalt.

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