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Büxensteinlied

Dieses Lied schildert den Kampf der revolutionären Arbeiter im Januar 1919 um das von ihnen besetzte Berliner Zeitungsviertel. Auch große Druckereibetriebe wie Büxenstein wurden gegen die Noske-Truppen verteidigt.

Im Januar um Mitternacht

ein Spartakist stand auf der Wacht.

Er stand mit Stolz, er stand mit Recht,

stand kämpfend gegen ein Tyrann'geschlecht.

Und donnernd dröhnt die Artill'rie,

Spartakus hat nur Infanterie.

Granaten schlagen bei ihm ein,

die Noskehunde stürmen Büxenstein.

Und wofür kämpft der Spartakist?

Damit ihr's alle, alle wißt:

Er kämpft für Freiheit und für Recht,

nicht länger sei der Arbeitsmann ein Knecht.

O Spree-Athen, o Spree-Athen!

Viel Blut, viel Blut hast du gesehn.

In deinem Friedrichshaine ruht

so manches tapfere Spartakusblut.

Worte: Richard Schulz [7]

Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie

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