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Der Mord von Mechterstädt

Das Gedicht entstand aus Anlass der grausamen Ermordung von 15 revolutionären Arbeitern durch ein konterrevolutionäres Marburger Studentenkorps, das als sogenannter »Reichswehrzeitfreiwilligenverband« nach dem Scheitern des Kapp-Putsches im März 1920 durch Thüringen zog und kaltblütig diese Gräueltaten auf der Chaussee von Sattelstädt nach Gotha verübte.

Nach Ehre und Pflicht – o blutiger Hohn! –:

sie schlagen, sie würgen, sie töten!

Karl, Rosa, Leo und Tausende schon!

Gute Zeiten für Mörder, Proleten!

Wann schlagen wir los? Dann breche, was bricht!

Den Mördern, den Richtern ein jüngstes Gericht –

und die Fahnen flattern rot, rot, rot –

noch sind unsre Toten nicht tot !

Worte: Edwin Hoernle [12]

Das kleine Schwarzbuch der deutschen Sozialdemokratie

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