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Wie lernst Du Resilienz?

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Was ist überhaupt Resilienz? Resilienz ist Deine eigene Widerstandskraft mit schwierigen und herausfordernden Ereignissen im Leben zurechtzukommen und diese so zu überstehen, dass Du weder an Leib noch Seele Schaden dadurch nimmst.

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

Martin Luther

Martin Luther war sicherlich ein Mann der Kirche, aber er war dem weltlichen Leben mindestens genauso zugetan. Was wollte er mit diesem Zitat ausdrücken?

Stress hat man nicht, er trifft einen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, Stress macht man sich selbst.

Niemand weiß, was morgen ist. Wer sagt oder weiß, dass morgen die Welt untergeht? Niemand kann dies wissen. Also warum sollte ich in Hektik und Stress verfallen? Wenn ich heute aber noch ein Apfelbäumchen (oder irgendein anderes Bäumchen) pflanze, dann tut mir dies in vielerlei Hinsicht selbst gut. Einen Baum zu pflanzen bedeutet Hoffnung. Hoffnung auf eine gute Zukunft. Diese Zukunft hast Du aber gerade selbst positiv beeinflusst, indem Du einen Baum gepflanzt hast. Dieser Baum wird Dir in Zukunft einmal frische Äpfel schenken. Die körperliche Arbeit an der frischen Luft tut Dir gut. Du denkst an etwas Positives und somit stellst Du Dich innerlich auf positiv. Wo so viel Positives herrscht, kann Stress nicht aufkommen. Zu was auch?

Wie kannst Du aber nun noch auf andere Art und Weise Resilienz lernen? Stress kannst Du bewältigen, indem Du innehältst. Nimm den Fuß vom Gas – sinnbildlich. Ein guter Freund von der Nordseeküste sagte immer: „Mach langsam, geht schneller.“ Resilienz kannst Du nicht von heute auf morgen lernen. Dies ist ein Prozess, welcher beim einen länger und beim anderen kürzer dauert.

Was Du machen kannst, ist, viele Dinge um Dich herum so verändern, dass Du weniger gestresst bist.

Wenn Dich Dein Kollege nervt, weil er ständig am Arbeitsplatz private Telefonate führt und dies in einer extremen Lautstärke, dann sag ihm das. Ruhig, sachlich und klar. Im Normalfall lässt er es, er weiß, dass er dies eigentlich nicht darf. Kläre Dinge mit Nachbarn, Freunden, der Familie und Deinem Partner, wenn diese Dir Stress verursachen. Vielleicht wissen diese Personen nicht einmal etwas davon. Lerne Dich selbst runterzufahren. Achte auf Dich und wie Du in gewissen Situationen reagierst. Vielen ist nicht bewusst, dass sie in Stress verfallen und dann nicht mehr aus dem selbigen herauskommen. Zu guter Letzt sagt die Psychologie, dass Du lernen und akzeptieren musst, dass Du der Schmied Deiner Stressfreiheit und Widerstandskraft bist. Viele stellen zu hohe Anforderungen an sich selbst und können diese nicht erfüllen. Dann geraten sie in Stress. Du musst lernen zu verstehen, dass Du Deine Sachen selbst in die Hand nehmen musst sowie Lösungen für Probleme. Du weißt, was Du tun kannst und was nicht. Jeder kennt seine Fähigkeiten.

Auf das Schicksal oder Glück zu vertrauen geht dagegen meistens schief. Charakterliche Eigenschaften wie:

 neugierig,

 intelligent,

 fleißig,

 aufmerksam,

 anpassungsfähig und

 belastbar

sind laut Psychologen nahezu Garanten, um Resilienz zu erlangen. Am wichtigsten jedoch ist es voller Selbstvertrauen zu sein. Selbstvertrauen in sich und in das eigene Leben. Die Welt gehört den Mutigen! In gleichem Masse auch den positiv Denkenden. Wer negativ eingestellt ist, zieht den Stress nahezu magisch an. Dinge können nur misslingen, wenn man das Unheil fast schon herbeisehnt.

Gelassenheit lernen - Der Weg zu Ausgeglichenheit und innerer Ruhe. Inkl. Meditation

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