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17. August

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„Keine Sonne!“, sage ich nach einem Blick aus dem Fenster und sehe mein Frauchen vorwurfsvoll an.

„ Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, lieber Griesgram-Kurt!“, anwortet sie fröhlich.

„Pah! Hier wird nicht abgelenkt! Es ist Sommer! Wo ist die Sonne???“

Letztes Jahr um diese Zeit hat sie meine Ohren mit Sonnencreme massiert und ich

verbrachte die Zeit zwischen Frühstück und Abendessen auf der Terasse, auf meiner

eigenen Gartenliege. Mit meinem eigenen Sonnenschirm. Wohlig dösend, ausschließlich zum Nachmittagssnack einen halbwegs wachen Zustand erreichend.

Und jetzt?! Ich muss nachts unter einer Decke schlafen, damit mir warm ist! UNmöglich!!! „Ich reiche Beschwerde ein! Einspruch! Veto!“

„Bei mir?“, fragt mein Frauchen eine Spur weniger fröhlich.

„ICH bin doch dafür nicht verantwortlich!“.

„Doch.“, sage ich starrsinnig und schiele hoffnungsvoll zur Hintertür, ob dort vielleicht die Sonne scheint. Wäre ja möglich. Tut sie natürlich nicht.

„Mach was!“, fordere ich mein Frauchen auf. ICH.WILL.SONNE. Sie rollt mit dem Augen und murmelt „Mit Dir kann man heute aber nicht vernünftig reden...“.

„Wie auch! Ich bin ein Kater. Ein wichtiger! Mit dem Recht auf Sonne auf meinem Pelz! Sonne ist Leben! Katzen absorbieren jeden Sonnenstrahl und wandeln ihn um in....“.

„Gute Laune?!“, unterbricht sie mich... Witzig. Seeeehr witzig...

„Kurt,“, sagt mein Frauchen, „ich möchte auch Sonne. Aber ich kann da nix dran ändern. Wirklich.“

„Ich erwarte, dass umgehend hier die Sonne scheint. Auf der Terasse. Wo mein Stuhl steht!“, beharre ich uneinsichtig.

Sie deutet wortlos zum Fenster... Mist. Es regnet.


Der Kurt im Sonnenglück... es hat doch geklappt heute!

Das Jahr des Kurtes

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