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Kapitel III „Ein Fahrradfahrer zu viel“
Оглавление´Schon wieder so ein bescheuerter Radfahrer und schon wieder fährt er immer die gleiche Route. Wann werden die Leute endlich merken, dass Sport Mord ist, besonders, wenn ich in der Nähe bin?´
Ein Schmunzeln huschte über sein Gesicht. Er hatte wieder mal alles genau geplant. Seine Einweghandschuhe spannten über den Fingern. Diesmal wollte er das Auto im Baldeney-Stausee versenken. Er hatte seinen eigenen Wagen extra oberhalb an der Straße geparkt. Er würde vorher alle Scheiben herunter drehen. In den Kofferraum hatte er schon Löcher gebohrt und den Wagen vollgetankt, so dass er schnell untergehen würde.
Sicher dieser Plan war etwas gewagter. Zum einen musste er mit dem Auto zwei Stunden überbrücken, bis es endgültig dunkel wurde. Hierfür hatte er sich einen kleinen Parkplatz in Hilden ausgesucht. Zum anderen könnte er bei dem Versuch den Wagen zu versenken entdeckt werden. Er war jedoch bereit das Risiko einzugehen.
´So, da kommst du ja. Du neunmal kluger Besserwisser. Hältst dich also für einen Supertypen. Gleich ist es soweit, und all deine Weisheit geht den Bach runter. Kein Mensch wird dich vermissen, dich und deine schlauen Sprüche. Komm schon, noch 200 hundert Meter, dann ist es vorbei mit deiner lächerlichen Existenz´.
Er startete den Motor.
`Dich dumme Sau braucht keine Gesellschaft. ´
Er legte den ersten Gang ein.
´Jetzt bis du reif. Denn Sturz von dieser Brücke wirst du nicht Überleben ´
Urplötzlich blieb der Radfahrer stehen, griff mit seiner Hand in die Rückentasche und holte ein Blackberry-Handy heraus. Nach einem kurzen Gespräch wendete er sein Rennrad und sauste den Berg herunter.
Er starrte dem Radfahrer ungläubig hinterher und kaute an den Fingernägel. Nach einer halben Stunde fuhr er los.