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Kapitel 1 - Teil 2

Dennis war mittlerweile fertig angezogen.

»Wiedersehen, mein Schatz. Ich sehe dich dann morgen.«

Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und ging hinaus.

Nun stand Helen auf, zog die Gardinen auf die Seite und bemerkte, dass draußen ein wunderschöner Frühsommermorgen war. Schnell duschte sie, nahm sich ein leichtes Sommerkleid, frühstückte und ging dann zur Garage, in der sich ihr kleines Auto befand. Ohne nachzudenken, fuhr sie hinaus aus der Stadt, bis sie an einer kleinen Schrebergartenkolonie vorbeikam. Helen parkte ihr Auto auf dem Parkplatz direkt neben den Schrebergärten und ging spazieren. Es war wunderbar warm, nicht zu heiß, und einige der Besitzer der Gärten waren fleißig damit beschäftigt, ihre Blumen und Gewächse in Ordnung zu bringen. Einige grüßten freundlich, und andere ließen sich nicht in ihrer Arbeit stören.

Beim letzten Garten angekommen, Helen wollte gerade zurückgehen, stand er da. Groß und muskulös dehnte sich sein nackter Oberkörper der Sonne entgegen, so, als ob er gerade erst aufgestanden wäre. Seine kurzen, engen Shorts ließen sehnige Beine erkennen. Seine gebräunte Haut war von leichtem Schweiß überzogen und glänzte in der Sonne. Als ob er bemerkt hätte, dass Helen ihn anstarrte, drehte er sich langsam zu ihr um.

»Guten Morgen, schöne Frau«, rief ihr eine tiefe, sonore und wohlklingende Stimme zu. »Was hat Sie denn hierhin verschlagen? Haben Sie sich etwa verlaufen?«

Langsam kam er auf sie zu und blieb am Zaun stehen, der sie voneinander trennte. Im Kontrast zu seiner gebräunten Haut schimmerten seine Zähne wie in einer Werbung für Zahncreme.

»Nein, nein …«, stotterte Helen verlegen.

»Ich gehe nur etwas spazieren.«

Was für wunderschöne wilde Augen, durchfuhr es Helen. Noch nie hatte sie so dunkle, feurige Augen gesehen. Sie musterten sie aufmerksam.

»Wollen Sie hereinkommen, ich habe gerade frischen Kaffee gekocht?«

Helen konnte seinem freundlichen Lächeln nicht widerstehen und nickte leicht. Während er ihr das Gartentor öffnete, wurde es feucht zwischen ihren Beinen.

Was tue ich hier? Ich gehe einfach zu einem Fremden … Was mache ich nur?

Aber es war, als ob er einen Bann über sie gelegt hätte, sie konnte ihm nicht widerstehen. Es war etwas Animalisches um ihn, etwas, das sie anzog und dem sie nicht entfliehen konnte und wollte.

Er geleitete sie zu einem kleinen Holzhäuschen.

»Wollen Sie lieber drin oder hier draußen die Tasse Kaffee trinken?«, fragte er.

Am liebsten hätte Helen geschrien: Drinnen, dort, wo du mich nehmen kannst, so wie du es willst!

Aber, erschrocken über das, wie sie gerade gedacht hatte, antwortete sie leise und höflich, so, wie sie nun einmal erzogen worden war: »Hier draußen, bitte. Es ist so schön heute.«

»Ja, da haben Sie recht.«

Fünf Minuten später tranken beide gedankenverloren ihren Kaffee. Helens Hände zitterten, und sie hatte Angst, dass er es bemerken würde. Was tat sie nur bei diesem fremden Mann?

»Wohnen Sie in der Stadt?«

Fragend sah sie ihn an, musste aber sofort ihren Blick senken, aus Angst, er könnte darin ihre Sehnsucht nach seiner Nähe erkennen.

Er muss mit mir sprechen, dachte Helen. Ich muss seine wundervolle Stimme hören!

Diese Stimme, die verursacht hatte, dass es zwischen ihren Beinen feucht geworden war. Diese Stimme, die ihre Brustwarzen hart gemacht hatte. Etwas, was noch nie zuvor geschehen war. Was Helen bewusst wurde, war, dass sich ihre Brustwarzen in ihrem harten Zustand gegen den dünnen Stoff ihres leichten Sommerkleides drängten, und dass ihr aufmerksamer Gastgeber dieses gerade bemerkte.

»Nein, ich bin nicht von hier«, antwortete der Fremde. »Ich besuche Freunde, die diesen Schrebergarten besitzen. Sie haben mir angeboten, den Sommer über hier zu wohnen. Im Winter fliege ich wieder zurück nach Australien. Dort komme ich her.«

Helen zitterte. Was nur machte diese Stimme mit ihr? Noch nie zuvor in ihrem ganzen Leben hatte sie diese Erregung verspürt.

»Ist Ihnen kalt?«, fragte er.

Helen schüttelte den Kopf und sah ihn nur an.

Warum nimmst du mich nicht? Warum legst du deine Arme nicht um mich?

Ihre Augen sahen ihn flehend an.

»Ich muss gehen, ich muss wieder nach Hause.« Unvermittelt war Helen aufgestanden. Sie konnte nicht hier bleiben. Sie hatte Angst, dass sie ihn anbetteln würde, mit ihr zu machen, was er wollte. Sie war so erschrocken über sich und ihre Gefühle, dass sie befürchtete, sich vor ihm zu erniedrigen, sich zu blamieren.

»Das ist schade«, sagte er traurig. »Ich bekomme selten Besuch hier draußen.«

Aber er war aufgestanden und half ihr aus dem Gartenstuhl. Seine Berührung war wie ein elektrischer Schlag auf ihrer Haut, und kalter Schweiß trat auf ihre Stirn. Seine starken Hände hielten sie für einen kurzen Moment fest, um sie dann abrupt loszulassen.

»Entschuldigung«, presste er hervor. »Es tut mir leid. Ich wollte Ihnen nicht weh tun.«

Ganz dicht stand er vor Helen, und sein Atem berührte ihre heiße Stirn.

»Aber Sie haben mir nicht weh getan, im Gegenteil …« Helen sah zu ihm auf, direkt in seine dunklen Augen. Und nun war er es, dessen Stirn nass wurde. Wie unter Zwang legte Helen ihre Arme um seinen nackten Oberkörper und schmiegte sich eng an ihn.

Mein Gott, was mache ich hier?, dachte sie.

Erschrocken wollte sie ihre Arme von ihm lösen, aber er hielt sie fest. Ganz tief versanken seine Augen in ihren. Sie ließ es zu, dass er sie erst auf ihre Stirn, dann auf die Schläfen und ihre Wangen küsste. Etwas zwischen ihren Beinen regte sich. Es war ein Gefühl, das sie bisher nie so stark verspürt hatte. Es drängte sie, ihre Beine ein wenig zu spreizen.

»Ich heiße Helen«, stotterte sie, um etwas zu sagen, um die Situation zu entschärfen.

Aber er tat so, als ob er sie nicht gehört hätte. Seine Lippen waren mittlerweile an ihrem Hals angelangt und seine Zunge leckte langsam die kurze Strecke bis zu ihren kleinen Ohrläppchen. Das Gefühl zwischen ihren Schenkeln verstärkte sich, drängte sie, die Beine noch weiter zu spreizen. Was geschah mit ihr?

»Wie heißt du?«, flüsterte sie ihm erregt in sein Ohr, während seine Zunge das andere Ohrläppchen erreicht hatte und seine Lippen nun zärtlich an ihm saugten.

»Tom.«

»Tom, ich …«, aber sie konnte nicht weitersprechen, da er ihr gerade mit seiner harten Zunge die Lippen auseinanderteilte.

»Lass mich in deinen Mund, komm, mach schon.«

Erschrocken von seiner Wildheit stieß Helen ihn von sich weg.

»Ich muss gehen, ich muss nach Hause«, stotterte sie hilflos und rannte los, öffnete mit fahrigen Fingern die kleine Gartentür und lief davon. Sie schaute nicht zurück, aus Angst, er könnte ihr folgen und sie könnte ihm dann nicht mehr widerstehen. Sie fürchtete sich vor ihren eigenen Gefühlen und dass sie stehen bleiben würde und sich erneut von ihm küssen lassen würde.

An ihrem Auto angekommen, zitterten ihre Hände so sehr, dass sie fast den Schlüssel nicht in das Türschloss hineinbekam. Endlich war die Tür auf und sie fiel auf den Fahrersitz ihres Autos.

Ihr ganzer Körper bebte und das unsäglich quälende Gefühl zwischen ihren großen Schamlippen hatte noch mehr zugenommen.

»Warum bin ich weggelaufen? Warum habe ich mich ihm nicht hingegeben? Warum habe ich es nicht zugelassen?«, jammerte Helen vor sich hin. Sie startete den Wagen und fuhr so schnell sie konnte nach Hause.

***

Der NachBar | Erotischer Roman

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