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KURZE VORREDE

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Schon als kleines Kind träumte ich davon, um die Welt zu segeln und zu surfen. Ich war einundzwanzig, als mir eine Sternschnuppe in den Schoß fiel: Durch einen Zufall lernte ich Dr. Arent H. »Barry« Schuyler kennen, einen achtzigjährigen emeritierten Professor, der allen Ernstes willens war, mir für meine Traumreise sein Segelboot zu überlassen. Barry ist nie mit mir auf der Swell segeln gewesen, trotzdem half er mir bei der Instandsetzung des Bootes, bevor ich 2006 in Kalifornien die Segel setzte, und verfolgte meine Reise über die Jahre mittels Telefonaten, Fotos und Briefen. Ohne seine Unterstützung, seine Großzügigkeit und seine Ratschläge hätte diese Reise, die mein Leben verändert hat, niemals stattfinden können. Ohne je viele Worte zu machen, haben Barry und Jean, seine Frau, unzähligen Menschen unter die Arme gegriffen und sich für zahllose Umwelt- und Sozialprojekte engagiert. Mehr als ein Jahrzehnt und gut zwanzigtausend Seemeilen später sind diese beiden bemerkenswerten Menschen noch immer meine größten Vorbilder.

Auch meine Eltern, Russell und Melissa Clark, haben wesentlich dazu beigetragen, dass ich meinen Traum verwirklichen konnte. Sie haben mich zu einem Menschen erzogen, der die Zuversicht hat, alles erreichen zu können. Was immer ich je unternommen habe – ihrer nie versiegenden Unterstützung konnte ich mir stets sicher sein. Ich liebe sie mehr als alles andere auf dieser Welt.

Durch das unvergleichliche Know-how von Marty Spargur, James Lambden und Mike Jansen ist die Swell zu einem dynamischen, hochseetauglichen Gefährt geworden. Die viele Mühe und Gewissenhaftigkeit, die sie jedem noch so kleinen Detail an Bord widmeten, sorgten dafür, dass ich mich jederzeit sicher fühlen konnte und jedes neuerliche Etappenziel erreichte.

Sponsoren für diese Reise zu finden, war nicht ganz leicht, doch Patagonia stand der ersten (weiblichen) Skipperin bei ihrem Segeltörn zu den besten Surfspots der Welt ab der ersten Stunde treu zur Seite. All den Leuten, die dieses Unternehmen so unvergleichlich machen, schulde ich tiefsten Dank für die unerschütterliche Unterstützung und ihre Bemühungen, unseren Planeten zu bewahren und die Welt ein Stück besser zu machen.

Hunderte andere haben über die Jahre ebenfalls auf unterschiedlichste Weise dazu beigetragen, dass meine Reise stattfinden konnte. Ob sich unsere Wege an einem Liegeplatz kreuzten oder sie mich im Internet anfeuerten, ob sie mir bei Reparaturen mit Rat und Tat zur Seite standen, mich irgendwohin mitnahmen, mich finanziell unterstützten oder mir eine warme Mahlzeit, eine hilfreiche Idee, ein Dock zum Vertäuen, eine heiße Dusche, Proviant, Aufmunterung, eine Waschmaschine, einen Schlafplatz, Outdoorausrüstung, Süßwasser für die Tanks, ein Gebet oder eine dringend benötigte Umarmung anboten – danke von Herzen an euch alle! Eure Güte und Großzügigkeit habe ich mir zu eigen gemacht und versuche, sie Tag für Tag an andere weiterzugeben.


Segeln lernen in der San Diego Bay im Alter von acht Jahren. RUSSELL CLARK

Die Wellenreiterin

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