Читать книгу Aufstieg der Schattendrachen - Liz Flanagan - Страница 4

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Prolog

Zwei Drachen flogen durch die Dunkelheit. Sie atmeten abgehackt und keuchend, ihre Flügel bewegten sich schwerfällig, jeder Schlag kostete sie Kraft. Ihre beschuppten Flanken waren blutüberströmt.

»Die Drachen müssen sich ausruhen«, schrie Milla, deren schwarze Haare unter dem blauen Schal hervorquollen. Ihr Gesicht war voller Asche. »Sie schaffen es sonst nicht.«

»Doch, das werden sie! Sie müssen!«, schrie Thom mit rauer Stimme und grimmiger Miene zurück. »Wir müssen Arcosi erreichen, bevor es zu spät ist, Milla.«

Wie um seine Worte zu unterstreichen, schoss von den Hängen unter ihnen heißer Dampf empor, der Thoms scharlachroten Drachen nur um Haaresbreite verfehlte. Dieser kippte abrupt nach rechts und verlor dabei fast die Kontrolle.

»Thom!«, schrie Milla. »Alles in Ordnung?« Sie drehte sich um, drängte ihren Drachen, tiefer zu fliegen, und starrte suchend in die Dunkelheit.

»Siehst du? Es ist so weit. Der Vulkan bricht aus. Uns bleibt nur noch wenig Zeit. Wir müssen es versuchen!«, kam es von unten.

Angespannt kauerten die beiden Reiter auf dem Rücken ihrer Drachen. Sie wandten sich nach Westen und trieben ihre Gefährten zu einer letzten Anstrengung an.

»Beeil dich, Iggie, beeil dich! Und wenn es das Letzte ist, was wir tun. Wir müssen sie vor der Gefahr warnen. Wir müssen ihnen sagen, was sie tun sollen«, flüsterte Milla ihrem Drachen zu.

Der Himmel hinter ihnen war mit übersät mit rotgoldenen Funken.

Aufstieg der Schattendrachen

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