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(2) Die gemeinschaftsstiftenden eucharistischen Gaben

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In der eucharistischen Begegnungsfeier von Gott und Mensch symbolisieren die Gaben von Brot und Wein die existentielle Frage des Menschen: »Wer macht mich frei, auch von meinem Befreier?« Sie werden zum Leib und Blut Christi gewandelt. Die Gaben besagen dann, daß die dort ansichtige Liebe Gottes selbstlos ist. Denn in der Anwesenheit des gestorbenen und auferstandenen leibhaften Christus wird auch der Akt der selbstlosen Liebe, die den Tod nicht scheut, anwesend. Diese anwesende Liebe ermöglicht es dem Menschen, seine Angst vor täuschender Liebe zu vergessen. Es gibt also eine Gemeinschaft, besonders dann in der eucharistischen Kommunion, in der die Selbstlosigkeit der Liebe den Menschen frei macht und nicht besetzt: die Gemeinschaft mit Gott, der in Christus Mensch geworden ist.

Mysterium fidei

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