Читать книгу Zwillinge - Lotte Dalgaard - Страница 11

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Kapitel 9

Es war wieder so weit. Ich merkte mein stärker werdendes sexuelles Verlangen wie ein unwillkommenes Summen im Körper und wusste, ich musste es befriedigen. Oder besser befriedigen lassen.

Ich nahm mein Telefon hervor und rief die Nummer an, die ich unter S gespeichert hatte. S wie Sex. S für Sabrina. Sabrina in der Grünen Straße ließ mich immer ein und wandte mir ihren kleinen, strammen Hintern zu. So konnte ich mein Glied in sie stoßen, ohne, dass dabei anderer Körperkontakt vonnöten gewesen wäre.

Ich bekam einen Termin und fuhr mit dem Zug in die Stadt, dann musste ich meinen Wagen nicht vor dem Bordell am Hafen stehen lassen.

Ich klingelte, es wurde geöffnet und eine halbe Stunde später waren sowohl mein Geldbeutel als auch meine Hoden erleichtert. Einmal 800 Kronen. Und eine Ladung angestautes Sperma. Und ich selbst war zugleich ruhig und rasend.

Der Körper war ruhig. Das Gemüt rasend. Gedemütigt. Leer. Einsam. Es fehlte etwas. Ich hatte Freundinnen gehabt, das hatte nur nie lange gehalten. Sie drängten sich auf, wollten ein Teil meines Lebens sein. Wollten bestimmen, kamen mit gutgemeinten Vorschlägen und arrangierten Unternehmungen, an denen ich gar nicht teilnehmen wollte.

Die wollten Kinder. Und neue Gardinen. Und sonntags die Familie zum Kaffee einladen. Dann lieber allein sein. So geht es mir am besten. Trotz der Einsamkeit und dem Gefühl, dass mir etwas Wichtiges entgeht.

Zwillinge

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