Читать книгу Matti, mein Montags-Hund - Maike Fuhrmann - Страница 5

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1. Kapitel

Teddy, ein ca. kniehoher, superflauschiger Mischlingsrüde, war bereits Teil meiner Familie, bevor ich geboren war. Als ich schließlich das Licht der Welt erblickte und mit meiner Mutter im Krankenhaus lag, begannen meine Eltern, ihn an meinen Geruch zu gewöhnen, indem sie ihm die von mir getragenen Strampler in sein Körbchen legten. Als ich mit Mama nach Hause kam, war Teddy sofort klar, dass ich volles Rohr dazugehöre. So begann eine tolle Zeit.

Teddy erklärte sich selbstverständlich zu meinem persönlichen Bodyguard und jeder und jede, der oder die an den Kinderwagen wollte, musste erst ihn streicheln. Klar, auf der einen Seite, damit er abchecken konnte, was das für ein Mensch war und auf der anderen Seite, weil natürlich jeder Hund gerne gestreichelt wird. So ein schlauer Hund!

Teddy und ich hatten viele tolle Jahre zusammen. Er brachte mir das Laufen bei. Das ist kein Witz! Ich robbte zu ihm hin, hielt mich an seinem Fell fest, er stand langsam mit mir zusammen auf und so tapsten wir durch die Wohnung. Auch sonst hat Teddy alles mit mir gemacht. Ich muss gestehen, dass es für ihn nicht immer super war. Da kleine Kinder noch nicht ganz so einfühlsam sind bzw. noch nicht alles verstehen, kam es eben auch vor, dass ich ihn am Schwanz gezogen oder mit der Leine an den Tisch gekettet habe. Aber all diese auch nicht so schlauen Ideen hat er mit einer Engelsgeduld über sich ergehen lassen. Auch als mein kleiner Bruder kam, hat Teddy alles mit uns zusammen gemacht und war der perfekte Freund.

Als ich zwölf und Teddy schon stolze 16 Jahre alt war, war es Zeit, sich von ihm zu verabschieden. Er war ein unglaublich toller Hund und ich erinnere mich sehr gerne an diese Zeit zurück. Eins war auf jeden Fall klar: Ich will wieder einen Hund!

Matti, mein Montags-Hund

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