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Einleitung

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Jährlich schließt eine Unzahl von Menschen eine Ausbildung als Trainer1, Erwachsenenbildner, Supervisor, Lebens- und Sozialberater, Bildungsberater u.ä. ab und sie strotzen nicht nur vor Ideen und Tatendrang, sondern ein Gutteil davon möchte auch unmittelbar von den Früchten des Trainer-, Bildungs- bzw. Beratermarktes naschen und ein Teil davon vielleicht sogar in die Selbstständigkeit wechseln. Die Ideen werden zügig mit bzw. nach der Ausbildung entwickelt, ausgearbeitet und die Angebote auch gut vorbereitet. Und dann kommt der alles entscheidende Moment: „Bitte wo sind jetzt meine Kunden?“

Gedacht ist eine Sache, getan dann doch noch einmal etwas anderes! Daher taucht relativ rasch die Hallo Dienstmann-Frage auf: „Wie nehmen wir ihm denn?“ und nicht selten breitet sich schon ab diesem Moment eine gewisse Ratlosigkeit aus und die kurz zuvor noch dynamische Lebendigkeit beginnt langsam zu erstarren. Der eine oder die andere schafft es dann doch, sich aus der Erstarrung zu lösen und macht sich auf die Suche nach einem Konzept, einer Form und einen Weg, über den die eigenen Bildungs-, Beratungs- oder Trainingsprodukte in den Markt gebracht werden könnten und bedient sich des Wissens von Mr. Google. Genau an dieser Stelle wird für viele der Segen des Internets zum Fluch, da eine unwahrscheinliche Vielfalt zum Thema Marketing, Werbung, Kundengewinnung, Unternehmensgründung usw. gegeben ist und gleichzeitig ebenso viele Gegensätzlich- und Widersprüchlichkeiten auftauchen.

Was der eine lobt, ist für den anderen ein absolutes No-Go, was für die eine Denkrichtung als das Nonplusultra gilt, ist aus einer anderen Richtung wiederum ein Weg, der unweigerlich in die Sackgasse führt. So scheint es zumindest! Recherchiert man, dann liefert z.B. der Eintrag „Marketing“ in google.at in 0,50 Sekunden die unglaubliche Zahl von 1.700.000.000 Ergebnissen und der Begriff „Bildungsmarketing“ bringt es in 0,42 Sekunden immerhin noch auf 29.100. Nicht verwunderlich also, wenn an dieser Stelle wiederum hoffnungsvolle Trainer, Erwachsenenbildner, Supervisoren, Lebens- und Sozialberater resignieren, sich in Unkosten stürzen oder aber damit beginnen, das Rad selbst neu zu erfinden.

Genau an diesem Punkt schließt dieser kleine Ratgeber an und bietet den Lesern nicht nur einen auf das Wesentliche reduzierten roten Faden, sondern auch ein günstiges Marketingkonzept, das von Einpersonen- und Kleinunternehmen ohne große Kosten relativ einfach ein- und umgesetzt werden kann. In der Kompaktheit der Ausführungen erklären wir daher auch nur die relevantesten Fachbegriffe und vertrauen auf Ihre Recherche-Kompetenzen bei etwaigen weiterem, hier nicht näher erklärtem Fachjargon.

Was braucht es von Ihrer Seite noch? Einfach nur Interesse, ein wenig Geduld, Zeit und Durchhaltevermögen!

»Auch wenn manches zunächst kompliziert, schwierig und vielleicht sogar unerreichbar erscheint, ist es bei genauerer Betrachtung und mit ein wenig Mut und Einsatz zu erreichen.«

1 Bei der Verwendung maskuliner Termini ist die feminine Variante impliziert. Die genutzten Begriffe sind Funktionsbegriffe und werden nicht geschlechtsspezifisch differenziert.

Bildung erfolgreich vermarkten

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