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Begrüßung zum Kurs


Herzlich willkommen zum Kurs Jetzt trage ich dir nichts mehr nach – Vergebung schaffen in 30 Schritten. In ihm möchte ich dir einen Monat lang das Vergebungsritual Ho’oponopono und die damit verbundene Sichtweise der Hawaiianer auf unsere Welt vermitteln. Der Kurs ist in 30 Kapitel unterteilt. Es ist so gedacht, dass du jeden Tag ein Kapitel mit ein wenig Hintergrundwissen und einer kleinen Übung absolvierst. Nach dem Motto: Der stete Tropfen höhlt den Stein.

Mit dem Belegen dieses Kurses hast du dem Universum deinen eindeutigen Entschluss signalisiert, dich mit dem Thema Vergebung wirklich und vertiefend zu beschäftigen. Den Kurs habe ich in den vergangenen Jahren immer wieder durchgeführt und dabei kontinuierlich verbessert. Sein Vorteil ist es, langsam aber stetig in dieses Thema einzutauchen und dabei deinem Gehirn Zeit zu geben, sich auf sehr natürliche Weise neu zu verdrahten. Wir lernen hier über einen Monat eine neue Form, in die Welt zu schauen, und die ständigen täglichen Impulse geben unserem Gehirn stets aufs Neue die Aufforderung, neu und anders zu denken. Irgendwann in diesen vier Wochen bilden sich dann neue Synapsen und Gehirnautobahnen aus und wir denken anders – das Ziel dieses Kurses ist erreicht! Wenn du die Welt verändern möchtest, beginne bei dir selbst!

Die 30 Lektionen kannst du jeden Tag einzeln durchlesen, einen Tag wirken lassen und dann wieder aufs Neue in die doch noch eher fremde Sichtweise der Hawaiianer einsteigen. Ich empfehle dir, jede Übung des Tages nach dem Lesen auch wirklich gleich durchzuführen und begleitend in einem Kursbuch oder deinem Tagebuch festzuhalten. Du wirst durch diese Übungen langsam eine neue Weltsicht erlangen. Dafür genügt es übrigens nicht, die Übungen nur zu lesen …

Es ist vielleicht empfehlenswert, diesen Kurs am Abend eines jeden Tages durchzuführen. Nimm dir deshalb am besten dafür immer eine gewisse Zeit. Natürlich kannst du den Kurs auch schon am Beginn eines jeden Tages einbauen, wenn du ein Frühaufsteher bist. Mach es so, wie du es möchtest.

Die einzelnen Texte jeden Tages sind kurz, aber prägnant. Im Laufe des Kurses werde ich dir immer wieder etwas Neues über die Weltanschauung der Hawaiianer erzählen, so dass dir ihre Sichtweise immer verständlicher wird. Mit der Zeit wird ein rundes Bild entstehen, bei dem du dich und deine Umgebung mit ganz neuen Augen betrachten kannst.

Ho’oponopono kenne ich jetzt seit fünfzehn Jahren. Meine Frau Bärbel und ich haben es damals laufend praktiziert. Dabei entstand im Freundeskreis eine verwandte, aber doch eigene Technik von uns beiden, die Bärbel dann etwas scherzhaft als »Hoppen« abgekürzt hat. Auch, um es vom »normalen« Ho’oponopono abzugrenzen. Für sie war es eine neue, noch stärkere Form des Bestellens. Deshalb wurde unser Buch aus dem Jahr 2008 dann auch folgerichtig betitelt: Cosmic Ordering – die neue Dimension der Realitätsgestaltung aus dem alten hawaiianischen Ho’oponopono.

Ich werde dir in diesem Kurs beide Techniken vorstellen, sowohl das ursprüngliche Ho’oponopono als auch das Hoppen. Hoppen soll aber der Schwerpunkt sein.

Wie funktioniert das hawaiianische Ritual denn nun wirklich?

Ich muss gestehen: Auch mir bereitete der erste Kontakt mit der Idee des Ho’oponopono richtiggehend Kopfzerbrechen. Keine andere mir bekannte Herangehensweise ist dermaßen kompromisslos, denn der Satz »Alles ist mit allem verbunden« wird hier konsequent zu Ende geführt. Wenn ich mit jedem Menschen und überhaupt mit allem in dieser Welt untrennbar verbunden bin, dann muss ich doch in gewisser Weise auch dazu in der Lage sein, positiven Einfluss darauf zu nehmen. Alles, was ich dazu beim Hoppen tun muss: Jeden Teil, der mit einem bestimmten Problem in meinem Leben in Resonanz steht, zu lieben, ihm zu danken und ihn anzunehmen. Wie beim »Bestellen beim Universum« muss man es einfach einmal versucht haben, denn erst die eigene Erfahrung kann wirklich überzeugen.

Und der Erfolg gibt dieser Form des Verzeihens Recht!

Du wirst feststellen, dass dieses Seminar sehr persönlich ist. Bei der Technik des Hoppens wenden wir uns ganz nach innen und treten in Kontakt mit unserem Herzen. Deshalb habe ich von Beginn an die vertrautere Anrede des »Du« gewählt. Ich hoffe, dies ist in Ordnung für dich.

Nun noch kurz etwas zu den Inhalten:

Die ersten Tage führen dich langsam an die Sichtweise des Ho’oponopono heran.

Ab Tag 8 erfährst du dann mehr über das klassische Ho’oponopono in seinen verschiedenen Varianten.

Ab Tag 11 gehen wir immer stärker in Kontakt zum Herzen. Beim Hoppen geht es vor allem deshalb, dich in einer Form von Gebet an die Liebe im Herzen zu wenden, damit sie dein inneres Problem zu lösen hilft, das mit dem äußeren Problem in Verbindung steht. Hier wird anschließend auch die »Herzenstechnik« vorgestellt, bei der du dein inneres Problem in Liebe einhüllst.

Tag 17 ist den häufigsten Fragen gewidmet, die bisher zum Hoppen gestellt wurden.

Tag 20 und einige folgende Tage behandeln die doppelte Verständnistechnik, bei der wir uns fragen, wie dieses Problem eigentlich entstanden sein könnte. Diese Technik wird an mehreren Themen geübt.

An den letzten Tagen erfährst du unter anderem von kleinen Wundern, die beim Hoppen geschehen sind. Jeder, der diesen Kurs macht, wird schon bald über viele wundersame Erlebnisse berichten können, die ihm in den 30 Tagen begegnet sind.


Dieses Buch erscheint gegen Ende 2020, eines Jahres, das uns mit dem Auftauchen des »Corona-Virus« vor eine große Herausforderung gestellt hat. Jeder Einzelne von uns wurde dabei mit Gefühlen wie Sorge oder Ohnmacht konfrontiert. Ho’oponopono hat vielen Menschen dabei helfen können, gut durch diese herausfordernde Zeit zu finden. Denn ich kann immer mein Gefühl von Angst in mein Herz nehmen und es so lindern oder sogar heilen. In meinem Herz gebe ich mir alles, was ich brauche.

Ho’oponopono kann im Kleinen wie im Großen wirken. In der Corona-Zeit habe ich mich in einer Variante des Hoppens gefragt, wenn ich dieses »Virus« wäre, weshalb würde es mich geben, was wäre mein tieferer Sinn? Und ich habe dabei entdeckt, wie sehr ich mich im Hamsterrad meiner Arbeit verloren habe und nun, in einer Pause, wieder innehalten darf und ein Stück weit zu mir selbst finde. (Die ganze Antwort auf diese Frage findest du im Anhang zu diesem Buch).

Schließlich kann es mir gelingen, durch Ho’oponopono auch dann in meinem inneren Frieden zu bleiben, wenn Menschen unterschiedliche Meinungen haben, was den Umgang mit der Corona-Situation anbelangt. Ich kann den Teil in mein Herz nehmen, der unzufrieden mit den politischen Entscheidungen ist. Ich kann den Teil lieben, der in Resonanz mit Verschwörungstheorien ist. Jeder Einzelne von uns sendet unentwegt kleine Impulse aus, die zur Gesamtsituation beitragen. Durch die Praxis des Ho’oponopono werden unsere Beiträge friedlicher und entspannter. Denn jeder noch so gute Kampf gegen etwas trägt den Keim des Konfliktes in sich. Der Friede beginnt bei uns selbst, bei jedem von uns.

Viel Spaß beim Üben, Verzeihen und Lieben wünscht

Manfred Mohr

Jetzt trage ich dir nichts mehr nach

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