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3 GARDA

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Verwinkelte mittelalterliche Gässchen und eine elegante Seepromenade, die zum Flanieren und zur Einkehr in ein Café einlädt – das ist es, was Touristen am Städtchen Garda (4100 Einw.), Namensgeber des Sees, so schätzen. Edle Boutiquen und sündhaft teure Schlemmerlokale machen Garda nicht eben zu einem billigen Pflaster.

Die Rocca di Garda, ein 294 m hohes Felsplateau, überragt den Ort wie ein überdimensionaler Turm. Der Gotenkönig Theoderich ließ darauf im 5. Jh. ein Kastell errichten, von dem noch Mauerreste zeugen. In der Geschichte Italiens spielte die Burg eine dramatische Rolle: Adelheid, Witwe des ermordeten Königs Lothar, wurde hier festgehalten, ehe ihr die Flucht über den See gelang und sie dann im Jahr 951 Kaiser Otto den Großen heiratete.

Der Ort ist reich an repräsentativen Villen und stattlichen Palästen, die allerdings allesamt in Privatbesitz und deshalb nur von außen zu besichtigen sind. Der schönste, der Palazzo dei Capitani mit gotischen Spitzbogenfenstern, schmückt die Seepromenade an der Piazza Catullo, dem besten Platz, um Leute zu beobachten. Durch die Architektur der Palazzi, etwa des Palazzo Fregoso, fühlt man sich nach Venedig versetzt. Die Pfarrkirche Santa Maria Maggiore auf dem Piazzale Roma außerhalb der Altstadt kann mit einem Kreuzgang aus dem 15. Jh. aufwarten.

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