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VIII

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Mit schreckensweitem Blick stand Garandor vom kalten, steinigen Boden auf. Vernebelt drehte er sich im Kreis. Sein Geist vermochte es nicht, das Geschehene zu verarbeiten. Während des Wettbewerbes, kurz vor seinem Sieg, waren in Weiß gehüllte Mönche durch die Fenster geklettert. Sie hatten alle niedergestochen, die nicht rasch genug aus dem Festsaal entkommen waren und verschwanden nach dem schweigsamen Massaker auf demselben Weg, auf welchem sie eingedrungen waren.

Benommen taumelte Garandor durch das Leichenfeld. Weshalb war er noch am Leben? Plötzlich packte eine eiserne Hand ihn an der Schulter und er fuhr erschrocken herum. Es war die Hand des Königs.

„Garandor. Berichte mir von den Geschehnissen. Garandor, verstehst du mich?“

Die gewohnte Ruhe und Festigkeit des Königs musste in seiner Eile verloren gegangen sein. Der Steinmetz nickte. Doch antworten konnte er nicht; seine Stimme bestand aus Glassplittern.

„Bringt einen Heiler. Rasch.“ Der König rief mit aller Kraft, doch kein zwergisches Donnern, sondern ein Schrei der mit beinahe menschlicher Verzweiflung zitterte, flog von seinen Lippen. Seine Stimme überschlug sich mehrfach. Garandor verstand nicht, weshalb der König sich um ihn sorgte. Er war bloß ein einfacher Steinmetz. Womöglich war er der einzige Überlebende. Balira.

„Balira! Wo – „ Die Welt vor ihm verschwand in einem bunten Schleier. Er hörte die Stimme des Königs rufen. Und alles nahm ein Ende.

Jenseits der Augenlider

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