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Die männliche Version von Margaret

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Cameron ist die männliche Version der Margaret Hilda Thatcher (Baroness Thatcher), die in den 90er Jahren den sogenannten Britenrabatt erzwang.

I want my money back“.

Sie war stets gegen die Deutschen und gegen einen europäischen Superstaat. Cameron will seine Landsleute spätestens 2017 über einen Verbleib in oder einen Ausstieg aus der EU abstimmen lassen.

Komisch, so feindselig können Deutsche und Engländer sich doch gar nicht gegenüber stehen. Denn zum Einen ist der heutige Name des britischen Königshauses, Windsor, eine Erfindung aus dem Jahr 1917. Zuvor hieß das Geschlecht, dem die Queen entstammt, Saxe-Coburg and Gotha. Denn der Ururopa von Elizabeth II. war der Deutsche Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Doch während des Ersten Weltkriegs wurde der deutsche Name den britischen Royals zur Last. So benannte König George V. das Geschlecht in Windsor um.

Auch ihre Ururoma Königin Victoria hatte deutsche Wurzeln. Sie entstammte dem Haus Hannover, das von 1714 bis 1901 in Großbritannien an der Macht war und dessen Herrschaft erst mit ihrem Tod endete.

Auch Prinz Philip musste seinen Namen ändern. Mit ihrer Hochzeit knüpfte Königin Elizabeth II. erneut Bande nach Deutschland. Denn Prinz Philip (94) ist der Sohn der deutschen Prinzessin Alice von Battenberg, einer Nebenlinie des Hauses Hessen.

Also Engländer und Deutsche sind sich vertraut. Sie sind eine Familie und sollten sich lieben. Zumindest wertschätzen.

Zurück zu Cameron. Jetzt pocht er auf Änderungen der EU-Regeln. So fordert er, nach Großbritannien kommenden EU-Ausländern vier Jahre jegliche staatliche Unterstützung verwehren zu können, um so die Einwanderung zu begrenzen. Nur wenn seine Forderungen erfüllt werden, will Cameron für den Verbleib des Königreichs in der EU kämpfen.

Frankreich wird LePen-Land, rechtsradikal ausgerichtet und in Amerika macht sich ein anderer Populist auf, an die Macht zu kommen. In den Medien ist der Schwerreiche schon.

Europa zerfällt, könnte man meinen, bis spätestens 2019. Vielleicht aber bleiben einzelne osteuropäische Länder neben Deutschland und Holland noch übrig, für ein Resteuropabündnis. Positiv dabei: TTIPP ist dann auch Makulatur.

Aktuell sind auf jeden Fall beide Ziele aus der Gründungszeit der EU verfehlt: keine Kriege und Wirtschaftswachstum.

DENN…Wir sind im Krieg… und das Wirtschaftssystem, welches auf Wachstum fußt, ist per se.

Die Wahl ist gelaufen!

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