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Bündnis 90/Die Grünen

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Um mal zwei von den Grünen herauszupicken, hier der Trittin und später die Roth.

Man kann Jürgen Trittin wohl nicht besser beschreiben als wie folgt: arrogant, oft mit spöttisch verzogenem Mund und über die Zuhörer hinweggehender Blick. All dies verrät nicht nur Arroganz, sondern auch Distanz. Ich musste ihn gestern wieder einmal im Fernsehen ertragen. Die Moderatorin war nicht in der Lage, dafür zu sorgen, dass er sich nicht mit seinen übertriebenen Handbewegungen das Wort immer wieder holt und den Gesprächspartner körperlich verdrängt.

Wirklich unsympathisch.

Claudia Roth war von 2004 bis 2013 eine von zwei Bundesvorsitzenden, 2008 bis 2013 neben Cem Özdemir. Seit dem 22. Oktober 2013 ist sie Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.

Als linke Frau in der Partei Bündnis90/Die Grünen ist die folgende Aussage sehr bezeichnend für Ihre Grundhaltung:

"Wir haben eine multikulturelle Gesellschaft in Deutschland, ob es einem gefällt oder nicht.“

Sie ist (auch) aus ganz persönlicher Sicht der Türkei, bzw. den Türken zugeneigt. Ein nettes Video im Netz, in dem sie offensichtlich beschwipst ist (leicht angeheitert durch Alkohol), zeugt von ihrer Schwärmerei für die Türkei. Konsequenter Weise ist sie beispielsweise in der Münchner Runde am 01.12.2015 (Nach dem EU-Gipfel: Wie geht es weiter in der Flüchtlingskrise?) diejenige, die die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei vehement kritisiert. Sie ist aus meiner Sicht authentisch und Mensch.

Da sie jedoch stark polarisiert, ist sie nicht unbedingt beliebt. Zuletzt verlor sie auch in ihrer Partei an Rückhalt. Aber nach 11 Jahren aktiver Politik passiert das halt auch mehr oder weniger automatisch.

Und wenn wir schon bei der Türkei sind, dann wollen wir den Cem noch einmal erwähnen. Grünen-Chef Cem Özdemir wirft dem Westen Versagen im Kampf gegen den internationalen Terrorismus vor. Wie ich finde zurecht.

Denn Saudi-Arabien und die Golfstaaten seien Handelspartner des Westens, aber im Grunde genommen auch des IS. Und der saudische Wahabismus ist nicht Teil des Problems, er ist die Quelle des Problems." Der Wahabismus gilt als besonders orthodoxe Form des Islams.

Cem ist Realo und hat es schwer in seiner Partei, obwohl er jüngst mehr Stimmen bekommen hatte, als seine blasse Kollegin Simone Peter.

Unsere Politiker sprechen vom Zerfall unserer Gesellschaft, tun aber nichts dagegen, bzw. …

reden ohne konstruktiv zu handeln.

In einer Gesellschaft der Vielen, die wenig miteinander verbindet, sind die Chancen gering, dass sich Konflikte in Zeiten der Krise friedlich bewältigen lassen. Aus FAF, 20.09.2015, Interview mit Jörg Baberowski, von Simon Strauß.

Die Wahl ist gelaufen!

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