Читать книгу Paul Schneider – Der Prediger von Buchenwald - Margarete Schneider - Страница 8
ОглавлениеLebensdaten und -stationen Paul Schneiders
29.8.1897 | Geburt von Paul Robert Schneider in Pferdsfeld/Bad Kreuznach |
1910 | Umzug nach Hochelheim (heute Hüttenberg bei Wetzlar/Gießen) |
12.9.1914 | Tod der Mutter |
1915 | Kriegsreifeprüfung (Notabitur) in Gießen |
1915–1918 | Kriegsfreiwilliger Soldat in Russland und Frankreich |
1919–1922 | Theologiestudium in Gießen, Marburg und Tübingen |
1922 | Arbeit am Hochofen in Dortmund-Hörde |
1922–1923 | Predigerseminar in Soest |
1923–1924 | Tätigkeit bei der Stadtmission in Berlin |
1925 | Hilfsprediger in Essen-Altstadt |
12.1.1926 | Tod des Vaters; Paul Schneider wird zu seinem Nachfolger gewählt |
1926 | Hilfsprediger in Rotthausen bei Essen |
12.8.1926 | Hochzeit mit Margarete Dieterich in Weilheim; in den Jahren 1927 bis 1937 werden sechs Kinder geboren |
4.9.1926 | Amtseinführung in die erste Pfarrstelle Hochelheim und Dornholzhausen |
8.10.1933 | Öffentliche Erklärung Schneiders gegen einen Zeitungsartikel; erste Anzeige gegen Pfarrer Schneider |
25.4.1934 | Umzug nach Dickenschied infolge der Versetzung; Amtseinführung in Womrath |
12.6.1934 | Zusammenstoß mit der NSDAP bei der Beerdigung eines Hitlerjungen |
13.6.1934–20.6.1934 | Erste Verhaftung als Folge dieser Beerdigung; Haft in Simmern |
16.3.1935–19.3.1935 | Zweite Verhaftung; Haft in Kirchberg |
31.5.1937–24.7.1937 | Dritte Verhaftung; »Schutzhaft« im Gestapo-Gefängnis in Koblenz |
24.7.1937 | Ausweisung aus dem Rheinland |
25.7.1937 | Trotz Verbot Rückkehr in seine Gemeinden, Feier von Gottesdiensten |
27.7.1937–28.8.1937 | Erholungszeit in Baden-Baden |
28.8.1937–1.10.1937 | Urlaubsvertretung für befreundeten Pfarrer in Eschbach/Usingen |
2.10.1937 | Pfarrer Schneider kehrt auf Bitten des Presbyteriums in seine Gemeinden zurück |
3.10.1937 | Erntedank-Gottesdienst in Dickenschied; Vierte Verhaftung auf dem Weg zum Abendgottesdienst nach Womrath; Haft im Polizei-Gefängnis in Koblenz |
26./27.11.1937 | Überführung in das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar; Paul Schneider als »Schutzhäftling« Nr. 2491 in Block 22 |
20.4.1938 | Weigerung, beim Fahnenappell zu Hitlers Geburtstag die Mütze abzunehmen; dies ist Anlass für seine Einzelhaft im Arrestbau (sog. »Bunker«) |
28.8.1938 | Erstes dokumentiertes »Predigen« aus dem Zellenfenster heraus |
18.7.1939 | Tötung durch den Lagerarzt mit einer Überdosis Strophanthin |
21.7.1939 | Beerdigung auf dem Friedhof in Dickenschied |