Читать книгу Soziale Arbeit mit marginalisierten Jugendlichen - Markus Ottersbach - Страница 31
Literaturempfehlungen
ОглавлениеBeck, Ulrich; Giddens, Anthony & Lash, Scott (Hg.) (1996): Reflexive Modernisierung. Eine Kontroverse. Frankfurt/Main: Suhrkamp.
Berger, Peter L. & Luckmann, Thomas (1987): Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt/Main: Fischer.
Flick, Uwe (2002): Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt.
14 Das »ganze Haus« ist die Bezeichnung für das Zusammenleben in der frühen Neuzeit. Nicht die Familie, sondern das Haus bzw. die durch den Hausherrn geleitete Hausherrschaft galt als Grundlage der Lebensordnung. Im »ganzen Haus« lebten die Hausbesitzer (Hausvater und seine Frau), leibliche Kinder, Stiefkinder, Verwandte und das Gesinde (Mägde und Knechte) unter einem Dach. Es entsprach einer Hausgemeinschaft und einer Hauswirtschaft, d. h., es war zugleich Arbeitsstätte und Wohnort. Die Familie im modernen Sinn entstand erst im 18. Jahrhundert.
15 Schon Jean-Jaques Rousseau hat durch die »Lebensbeichte« in seinen »Bekenntnissen« (1981) bei seiner Leserschaft viel Aufmerksamkeit und Verständnis zu einer Zeit erregt, als Individualisierung und Biografizität noch Fremdwörter waren. Dennoch wurde mit solchen Publikationen der Individualisierung und deren Wirkungsmechanismen der Weg entscheidend geebnet.