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Hajo Hechts Rochaden

Großmeister Hans-Joachim Hecht hat seine sechs Dekaden andauernde Karriere in einer Autobiografie verdichtet. Der Titel „Rochaden – Schacherinnerungen“ ist auch eine Anspielung auf Hechts folgenreiche Ortswechsel. Anfang der 1960er Jahre „Republikflucht“ von Ost nach West. In den 1970ern von Berlin nach Solingen. Seit den 1980ern lebt er in Fürstenfeldbruck. Hecht versteht es, interessant zu erzählen – und er versteht viel vom Schach. Obwohl nur kurze Zeit Profi (von 1970 bis 1974), waren „Hajos“ Können und seine Kollegialität auch dann noch gefragt, als er längst wieder in einen bürgerlichen Beruf rochiert hatte. So spielte er zwischen 1962 und 1986 bei zehn Schacholympiaden für Deutschland; unschön in Erinnerung blieb ihm Buenos Aires 1978. Dort hockten sie in den „engen Umgängen des River Plate Stadions“, bei ständigem Fluglärm und Schussübungen der Armee.

Trotz alledem kam Hecht, mit Weiß gegen den Waliser Iole Jones, konzentriert voran. Wie?

Lösung: 1.Td1! Db8 (Denn 1...Dxd1 scheiterte an 2.Tc8+ Sxc8 3.Dxd1 und 4.Dd8+.) 2.Tcd2! (Die mächtigen Türme entscheiden die Partie.) 2...Ta8 (Oder 2...Sc6 3.Dc4 b5 4.Dxc6.) 3.Td7 Kf8 (Oder 3...a4 4.Dxa4!) 4.Da3 De8 5.Tc7 b5 (Nicht 5...Td8 6.Txe7 Dxe7 7.Txd8 matt.) 6.Dc5 b4 7.Tdd7 Kg8 8.Txe7 Dd8 9.Ted7 De8 10.Txf7 (Und Schwarz gab auf.) 1:0.

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