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Geschichte:

Die im Kern spätromanische Pfarrkirche wurde 1320 erstmals erwähnt.

Aus dieser Zeit stammt noch die Nordseite des Langhauses, während der Chor und die südliche Langhauswand zu einem Erweiterungsbau aus dem Jahr 1440 gehören.

Im 17. und 18. Jh. fanden zahlreiche Umbauten statt: 1688 Neueinrichtung, 1712 Erneuerung des Langhauses, 1747 Erhöhung des Turmes und 1768 Umgestaltung des Chores.

Nach einem großen Dorfbrand im Jahr 1819, wurde das Turmobergeschoss erneuert und mit einer neuen Zwiebelhaube bekrönt.

Restaurierungsarbeiten fanden 1882, 1910 und 1952 statt.

Äußeres:

St. Gallus hat ein einschiffiges, vierachsiges Langhaus mit flacher Stichkappentonne; der Chor ist eingezogen, pilastergegliedert, mit dreiseitigem Schluss und Tonnengewölbe.

Südöstlich des Langhauses steht der wuchtige, neungeschossige Turm mit hohem Unterbau, Oktogon und Zwiebelhaube.


Innenraum:

Der Hochaltar aus Stuckmarmor, aus dem Jahr 1725, ist ein bedeutendes Werk von Franz Schmutzer und wurde 1769 durch Plazidus Verhelst erneuert.

Er stammt aus der Benediktuskapelle der abgebrochenen Klosterkirche von Wessobrunn und wurde 1804 erworben. Die Holzfiguren der sitzenden Engel sind Werke von Lorenz Luidl um 1700.

Der Stuck im Langhaus stammt von Michael Stiller von 1712, im Chor um 1768 im Stil von Feichtmayr.

Bei Renovierungsarbeiten wurden an der südwestlichen Langhauswand, oberhalb der unteren Empore, Reste gotischer Wandmalereien um 1440 freigelegt.

Das Deckenfresko "Die 7 Gaben des hl. Geistes" im Chor malte 1770 Joseph Christ; im Langhaus: Szenen aus dem Neuen Testament um 1712 von Michael Niggl.

An den Langhauswänden hängen Bilder der 12 Apostel, 1761 von Johann Baptist Baader gemalt.

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