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Seine Intelligenz. Bendix war geschmeichelt, dass Madame Kahnweiler dieses Wort so betonte. Er wusste zwar, dass sie viel von ihm als Trauerredner hielt. Aber sie gehörte nicht zu den Leuten, die mit Komplimenten um sich warfen.

»Es handelt sich um eine Frau«, sagte sie. »Elisabeth Stauder. Sie ist aus dem zehnten Stockwerk eines Hochhauses gestürzt, von dem Balkon ihres Ferienappartements in Südfrankreich. Ich habe sie und ihre Familie gekannt. Sie kommen alle aus Reims.«

Bendix sah ein, dass es keinen Sinn hatte, Madame Kahnweiler wegen des Vorfalls auf der Beerdigung des alten Armand weiter zu fragen. Sie war zu sehr mit dem neuen Auftrag beschäftigt, und er wusste, dass man sie dann nicht stören durfte. Sie konnte ungemütlich werden. Sie reichte ihm die Papiere mit den Angaben über die Tote.

»Was ist mit ihr passiert?«, fragte Bendix schließlich.

»Ach, die Arme«, antwortete Madame Kahnweiler. »Man weiß es nicht genau. Es könnte ein Unglück gewesen sein. Vielleicht Selbstmord.« Sie räusperte sich. »Vermutlich hat sie einfach zu viel getrunken und ist gestürzt.«

»Doch wohl nicht zu viel Champagner, oder?«, fragte Bart launig.

Madame Kahnweiler zog die Augenbrauen hoch. »Nun, eine Überdosis Kamillentee war es sicherlich nicht. Jedenfalls hätte man ihr mit dem Alkohol, den sie im Blut hatte, drei Mal den Führerschein entziehen können.« Sie tippte ungeduldig mit den Fingern mehrmals auf den Schreibtisch und erwartete noch eine Reaktion. Da aber niemand mehr etwas sagte, stand sie abrupt auf, ging zu Bart und schob ihn unmerklich zur Tür. »Geht doch bitte noch einmal nach unten in die Technik.« Sie lächelte Bendix fürsorglich zu. »Es ist ganz gut, wenn man einen Toten, über den man sprechen soll, sieht. Das ist immer eindrücklicher und wirkt sich auf die Rede aus.«

Bendix schaute sie mit gerunzelter Stirn an. Er hatte schon viele Tote gesehen. Sein Großvater war der erste. Bendix war erst acht Jahre alt gewesen. Anfänglich hatte er sich gefürchtet, den toten Mann anzuschauen. Doch als er ihn ansah, war alles ganz anders. Der Mann, der da lag, hatte nichts mehr mit dem ihm so vertrauten Großvater zu tun. Da lag nur eine schlechte Kopie von ihm, kalt und bleich wie abgestandene Butter. Sein Großvater war schon längst fort. Das war ihm sofort klar. Nur wo er war, das wusste er nicht. Doch es konnte nicht allzu weit von ihm entfernt sein. Auch das spürte er. Menschen, die einem nah waren, verließen einen nie, lernte er. Jahre später, nachdem Bart ihn immer wieder mal in die Technik mitgenommen hatte, waren viele Leichen hinzugekommen, Menschen, zu denen er keine Beziehung hatte. Im Tod sahen sie doch alle gleich aus, dachte er. Doch das stimmte nicht. Er hatte irgendwann so viele Tote gesehen, junge, alte, traurige, hässliche, von Krankheit gezeichnete, aber auch schöne und Tote voller Erhabenheit, dass ihr Anblick für ihn normal geworden war. Wer über Tote redete, sollte sie auch gesehen haben, wiederholte er still Madame Kahnweilers Rat. Warum sollte diese Leiche nun so besonders sein?

Madame Kahnweiler beherrschte die Kunst, einen Menschen zu beobachten, ohne ihn anzusehen. Sie merkte sofort, dass Bendix nicht besonders begeistert von ihrem Vorschlag war. »Tun Sie mir doch bitte einfach den Gefallen«, flötete sie nun. »Und versuchen Sie, so viel wie möglich über die Familie Stauder zu recherchieren.« Sie reichte ihm einige Papiere.

Bendix nahm sie und blätterte sie durch. Elisabeth Stauder war die Tochter von Victor und Elaine Stauder, vermögend, Besitzerin einiger Grand-Cru-Lagen in der Champagne. »Kapitalgeberin«, stand auf dem Zettel. Sie war nie verheiratet und hatte keine Kinder. »Soweit ich es den Unterlagen entnehmen kann, gibt es keine Verwandten mehr.«

»Nein«, sagte Madame Kahnweiler, »aber sie hatte ja Personal und einige Männer, die sich gut um sie kümmerten. Die sollten Sie unbedingt befragen.«

»Wen genau meinen Sie?«

»Einen haben Sie schon kennengelernt.« Madame Kahnweiler schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an. »Monsieur Reschenhauer zum Beispiel.«

Bendix und Bart gingen die Treppe in den Keller hinab. Unten im Flur mussten sie erst an dem Lastenaufzug vorbeilaufen, über den die Toten vom Innenhof aus direkt in die Technik transportiert werden konnten, bevor sie nach einigen Metern in den großen Einbettungsraum traten. Mit seinen schlichten weißen und hochragenden Schränken, den Waschbecken, Behandlungstischen, Hebevorrichtungen und Entlüftungsventilatoren wirkte er in dem gleißenden Licht, das aus einigen Strahlern von der Decke fiel, wie eine Mischung aus Operationssaal, Kosmetikstudio und Labor. In den Vorratsschränken stauten sich hinter den Glasscheiben verschiedene Desinfektionsmittel, Säuren und Chemikalien wie Ammoniak, Aceton, Ameisensäure, Chloroform oder Natriumhypochlorit. In den offenen Instrumentenschränken lagen nebeneinander geordnet und griffbereit Gefäßklemmen, Skalpelle, Scheren, Spatel, Nähnadeln, Pinzetten, größere und kleinere Drainagerohre und eine Hohlsonde. Daneben stand eine Vitrine mit Kunststoffpräparaten, mit denen sich Gesichtszüge wiederherstellen ließen, einige Kapseln, die unter die Augenlider geschoben werden konnten, um das Einsinken der Augen zu verhindern, dazu Füllmaterial und Gewebekleber, um Schädeldecke, Wangenknochen oder den Nasenrücken zu positionieren. In der Mitte des Raumes beugten sich in weißen Kitteln Billiot und Maude über einen nackten Körper, der auf einem der Behandlungstische lag.

»Bonjour«, sagte Billiot. Er schaute nur kurz auf. Sein dünnes dunkles Haar lag glatt über seinem Kopf. Unter dem weißen Kittel wölbte sich ein dicker Bauch. Sofort wandte er sich wieder den kalten Füßen der Leiche zu, um sie weiter einzucremen. Billiot war schon ewig bei den Kahnweilers angestellt. Er hatte als Sargmacher angefangen und sich allmählich im Technikraum zum Chef hochgearbeitet. Um sich weiterzubilden, hatte er früher einmal einige Monate in der Pathologie des Universitätsklinikums von Reims verbracht. Doch Leichen zerpflücken war seine Sache nicht. Er wollte sie verschönern und entwickelte im Laufe der Zeit eine immer stärkere Leidenschaft für kosmetische Versorgung und thanatologische Praxis. Streng achtete er darauf, dass seine Kunden, so nannte er die Toten, stets mit angehobenem Kopf und Schultern lagen, um die Verfärbung von Gesicht und Hals durch das Blut zu verringern. Und ganz gleich, ob es sich um Waschen, Schamponieren, Rasieren, Trocknen, Anziehen, Kämmen, Schminken, Pudern oder um das Rekonstruieren der Leiche handelte – kein Toter verließ diesen Raum, ohne dass Billiot einen Blick auf ihn geworfen hätte. Und wenn Yves und Jean-Claude, seine Gehilfen, die Toten für den Abtransport in den Sarg legten, war er es, der den Sargdeckel als Letzter schloss. Der Tod war sein Leben.

»Bonjour, Monsieur Billiot«, antwortete Bart. Er erwartete keine weitere Antwort. Billiot sagte nie viel. Alle respektierten das. Denn für sie hatte er vor allem die Fähigkeit, Dinge, die sie unappetitlich oder abstoßend fanden, ohne mit der Wimper zu zucken, zu tun.

»Wir wollten uns mal Madame Stauder ansehen«, sagte Bart, »Bendix soll zu ihrer Beerdigung die Trauerrede halten.« Er schaute auf die Leiche. »Ist sie das?« Die Tote wirkte so gut wie unversehrt. Immerhin war sie doch aus dem zehnten Stock eines Hochhauses gefallen.

»Ja, das ist sie«, sagte Maude und blickte die beiden durch ihre Schutzbrille an. Sie trug Latexhandschuhe und war dabei, den Nagellack von den Händen der Leiche mit Aceton zu entfernen. »Gefällt sie euch?« Maude kaute unaufhörlich Kaugummi.

»Ja, sie sieht gut aus«, sagte Bendix. »Ihr habt mal wieder ganze Arbeit geleistet. Hatte sie viele Brüche?«

»Klar. Genick gebrochen, Schädelbruch, Kieferbruch – sie muss mit dem Kopf aufgeschlagen sein«, erklärte Maude.

»Und sonst ist nichts gebrochen?«, fragte Bendix ungläubig. Der Sturz musste doch gewaltig gewesen sein.

»Nein«, erwiderte Maude. Sie zögerte. »Oder vielmehr doch.« Sie zeigte auf die rechte Hand. »Die Finger sind gebrochen.«

»Die Finger?«, wiederholte Bendix gedehnt, als ob er das Wort nicht richtig verstanden hätte.

»Ich weiß auch nicht«, erwiderte Maude und zuckte mit den Schultern. Sie zog sich wieder die Schutzbrille über und beugte sich über die Fingernägel. Sie erklärte ausführlich, wie sie mit Billiot den Schädel mit aufsaugendem Material gefüllt, die Kopfhaut von rechts nach links teils angeklebt und teils wieder angenäht hatte. Die zerstörten Wangenknochen mussten sie zunächst mit in Gips getauchten Baumwollstreifen rekonstruieren. Danach ging es an die Feinarbeit: Augenhöhlen richten, Wimpern reinigen, noch mal kleine Knochenstücke verdrahten, um das Profil zu schärfen, und hier und da noch ein wenig Wachs einfügen, um die Haut zu glätten. »Und dann natürlich die Farbe«, sagte Maude und schaute auf die Tote. Irgendetwas schien ihr gerade nicht zu gefallen. Sie kramte in dem kleinen Koffer, der mit Lippenwachs, Schminke, Make-up und Farben für Lidschatten angefüllt war, holte ein Violett heraus, beugte sich über das Gesicht der Toten und glich die Wimpernlinie noch mal an. Schließlich sagte sie: »Voilà! So schön wie nie!«

Tatsächlich sah Elisabeth Stauder nun viel jünger aus als ihre fünfundsechzig Jahre.

Bendix betrachtete sie eine Weile. »War schon jemand da, um sie zu sehen?«, fragte er schließlich Maude. »Irgendwelche Freunde?«

Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte die Schutzbrille abgenommen und die Latexhandschuhe ausgezogen. »Oder hast du jemanden gesehen, Jacques?«, fragte sie Billiot.

Alle blickten auf Billiot. Er fühlte sich unwohl, wenn er im Mittelpunkt stand und spontan etwas sagen musste. Er bevorzugte es, zu schweigen.

Maude lachte und legte Billiot freundschaftlich die Hand auf die Schulter. »Seht ihr! Deswegen sind ihm die Toten einfach lieber. Die reden nicht und stellen keine Fragen, nicht wahr, Jacques?« Sie beugte sich zu ihm und schaute ihn freundlich an. »Unser guter Jacques weiß viel mehr über die Toten als über die Lebenden. Er kann sich an jede Leiche, die vor ihm gelegen hat, erinnern. Und dass zum Beispiel ein Bein von der Dame hier vor uns ein Stück kürzer ist als das andere und ihr rechter Fuß kleiner als der linke, hat er sofort gesehen. War bestimmt nicht einfach für sie, damit zu laufen.« Maude drehte sich zu den anderen um und breitete die Arme aus. »Na ja, dem Tod ist so etwas egal. Er verzeiht vieles.« Dann klatschte sie vergnügt in die Hände.

Bendix schaute sie verdutzt an. Es war das erste Mal, dass er Maude derart über den Tod sprechen hörte. Doch er beharrte auf einer Antwort. »War nun jemand da, um sie zu sehen, oder nicht?«

Keiner sagte ein Wort.

»Nein«, grummelte Billiot schließlich zur Überraschung aller. »Niemand war da.«

Bendix betrachtete die Leiche genauer. Er kannte Elisabeth Stauder nicht. Warum hatte Madame Kahnweiler gewollt, dass er ihre Leiche sah? Für die Vorbereitung und Recherche zu seiner Rede half ihm der Anblick jedenfalls nicht. Zumindest dachte er das.

Maude und Billiot begannen, die Tote zu bekleiden. Bendix fiel auf, wie weiß ihre Haut war. Das lag wohl auch daran, dass sie kaum Leberflecken und Muttermale aufwies. Doch gerade als Maude ihr den linken Arm aufrichtete, um ihr ein Unterhemd anzuziehen, fiel Bendix eine dunkle Stelle auf der Innenseite des Oberarms auf. »Was ist das?«, fragte er erstaunt und zeigte auf die Markierung. Es war eine Tätowierung, etwa sieben Millimeter groß, ihre Konturen waren nicht gut zu erkennen. Sie sah aus wie ein Buchstabe.

»Ein V«, rief Bart.

»V wie Victor«, sagte Bendix.

»Victor?«, fragte Bart.

»Im internationalen Buchstabieren ist V immer ein Victor«, erklärte Bendix. »Und warum sollte es kein Victor sein, Victor wie … äh … wie Victor Stauder. Elisabeth Stauders Vater!«

Maude verdrehte die Augen. »Warum soll sie ihren Vater unterm Arm tragen? Das ist doch pervers.« Sie drückte das Kaugummi gegen die Rückseite ihrer Vorderzähne, öffnete leicht und genüsslich den Mund, schob die Zunge heraus, pustete Luft in die dünne Schicht des Kaugummis und formte eine riesige Blase, die sie knallend zum Platzen brachte.

Bendix schaute sich die Stelle mit der Tätowierung nun von der anderen Seite an. »Es könnte aber auch ein A sein«, sagte er. »Ein A wie … äh … ja, wie wer?«

Bart machte noch ein paar Vorschläge, darunter so abwegige wie Armand, Asterix, Armweiler oder aisselle, die Achselhöhle, dass sie in lautes Gelächter ausbrachen.

Doch ausgerechnet der sonst so schweigsame Billiot unterbrach ihre Heiterkeit. »Die Einzigen, bei denen ich Buchstaben unter dem linken Arm gesehen habe, waren Männer, die aus dem Krieg kamen.«

Bart, Bendix und Maude schauten Billiot überrascht an. Dann blickten sie auf das Tattoo und wieder ihn an.

»Im Krieg?«, fragte Bendix. »Und was ist das für ein Zeichen?«

»Der Buchstabe zeigte die Blutgruppe an«, sagte Billiot, »Blutgruppe A zum Beispiel.« Und dann erklärte er ihnen, dass sich manche Soldaten im Zweiten Weltkrieg ihre Blutgruppe in den Oberarm tätowieren ließen, um im Fall der Verwundung schnell die richtige Bluttransfusion zu bekommen.

Maude pfiff leise. »Das ist ja mal cool.«

Bendix war beeindruckt. Doch ihm leuchtete nicht ein, warum sich eine Frau, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde und im Zeitalter moderner Technik lebte, keine andere Methode ausgesucht haben sollte, um ihre Blutgruppe kenntlich zu machen. »Monsieur Billiot, können Sie sich konkret an jemanden erinnern, der so einen Buchstaben eintätowiert hatte?«

Billiot schien ihn nicht gehört zu haben. Er zog mit Maude der Toten das Unterhemd über. Dann strich er ihr von der Schulter über den Ellenbogen bis zur Hand sanft über die Haut, als ob er sie glätten wollte.

»Ja«, antwortete er schließlich. »Zum Beispiel ihr Vater.« Er schaute auf die Tote. »Da war auch ein A am linken Oberarm, allerdings nur schwer zu erkennen, ziemlich vernarbt. Als ob einer versucht hätte, es wegzumachen.« Er hielt inne, ging ganz nah an das Tattoo heran, betrachtete es eine Zeit lang und sagte schließlich: »Es ist erst wenige Tage vor ihrem Tod entstanden. Das Zeichen ist mit einem heißen Stempel eingebrannt worden.« Er schaute Bendix, Bart und Maude mit festem Blick an. Er war sich seiner Sache sicher.

»Eingebrannt?«, fragte Bendix bestürzt.

»Ja«, sagte Billiot. »Branding halt, etwas brutal, geht aber schneller.«

Keiner sagte einen Ton. Ihre Irritation war spürbar.

»Erst vor wenigen Tagen?«, wiederholte Bendix.

Ein Lächeln huschte auf einmal über Billiots Gesicht. Zum ersten Mal heute. »Vielleicht erst am Tag ihres Todes«, sagte er schließlich.

Maude schnalzte wieder mit dem Kaugummi. »Na ja«, murmelte sie schmatzend, »jeder verschönt sich, wie und wann er will.« Sie versuchte offensichtlich, die Stimmung zu retten. »Warum nicht auch an seinem Todestag? Das macht man in vielen Kulturen.«

»Aber nicht in Frankreich«, erklärte Bart trocken.

»Und woher willst du wissen, dass sie wusste, dass es ihr Todestag war?«, fragte Bendix zweifelnd.

»Jeder, der sich umbringen will, weiß, wann sein Tag gekommen ist«, erklärte Maude unbeeindruckt.

»Klar«, sagte Bendix, »aber wieso gehst du hier so selbstverständlich von Selbstmord aus? Das Tattoo sieht doch danach aus, als ob es in aller Eile angefertigt worden wäre. Warum gab es da diese Hektik? Und warum war sie so übermäßig betrunken? Um sich Mut anzutrinken, muss man nicht so viel saufen.« Er dachte an seinen Bruder, den man am Ufer der Marne auch mit viel Alkohol im Blut gefunden hatte. Sein Bruder wäre niemals so dumm gewesen, betrunken ins Wasser zu steigen. Schon deswegen war es für Bendix damals kein Unfall gewesen. Sein Bruder war ein erfahrener Schwimmer. »Es war kein Unfall«, sagte er nun laut.

Alle schauten ihn an. »Was meinst du?«, fragte Bart.

Bendix blickte erschrocken. Er merkte, wie er in Gedanken kurz abgeschweift war. »Ich meine, äh«, er zögerte, »ich werde sicher bald herausfinden, wie sie umgekommen ist.« Jetzt schauten alle noch ungläubiger. Da lächelte Bendix ertappt und hob die Hände. »Nein, also, ich wollte sagen, die Polizei wird sicher bald herausfinden, wie sie umgekommen ist.«

Tod in der Champagne

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