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2.2 Der rote Faden

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Als Christen ist uns ein roter Faden geschenkt, der sich sowohl durch unser persönliches Leben als auch durch das Leben in der Gemeinde zieht. Dieser rote Faden erhält seine Strahlkraft vom Licht der Weihnacht, vom Licht des Ostermorgens und vom pfingstlichen Feuer.

Mit der Geburt Jesu, dem Sohn Gottes, kam das wahre Licht in die Welt (Joh 1,9), mit dem Gott all unsere Dunkelheiten hell macht. Dieses Licht deckt ungute Strukturen auf und führt Menschen zueinander und zu Gott.

Das Licht des Ostermorgens weist über den Tod hinaus: „Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat“ (Mt 28,5–6a). Jesus lebt und wir mit ihm. Das Licht von Ostern zeigt uns, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern das Leben, das allein von Gott kommt. Dieses Licht eröffnet uns nach jedem Ende einen neuen Anfang.

Das Feuer von Pfingsten, der Heilige Geist, eröffnet uns vielfältige Wege der Verkündigung der Frohen Botschaft. „Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab“ (Apg 2,3–4). Der Heilige Geist lässt uns mutig den Glauben an den lebendigen Gott bezeugen und in der Nachfolge Jesu Christi „Gottes große Taten verkünden“ (Apg 2,11).

Bei den in Kapitel 5.2 beschriebenen Schritten zur Einführung von Gemeindeleitungsteams gilt es, den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren.

Gesegnet, um Segen zu sein

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