Читать книгу Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 6 - Martina Meier - Страница 9

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Anakin

Als Anakin an einem Dezembermorgen die Augen öffnete …

„Ach wie ... schön.“ Er schaute mit leicht geöffneten Augen aus seinem Fenster, das umhangen war mit weißen Gardinen und blauen Pünktchen. Sein großer Teddy Charlie starrte auf ihn. „Hurra, Hurra!“ Stolpernd sprang Anakin aus seinem Bett, schmiss seine hellblaue Bettdecke auf den Boden und rief staunend: „Es schneit, es schneit.“

Er schnappte sich Charlie an seinem braunen Teddyarm und huschte fröhlich die Treppen runter. „Mama, es schneit.“

Seine Mutter, die zwei Tage vor Weihnachten noch einmal an Plätzchennachschub in der Küche hantierte, nahm Anakin in den Arm, streichelte ihm über sein blondes Haar und schaute ihm in seine strahlend blauen Augen „Ja, mein Schatz. Heute Mittag bauen wir einen großen Schneemann.“

Anakin konnte es kaum erwarten. Zwei Tage waren nun vergangen und heute war der Tag, auf den der kleine Anakin schon das ganz Jahr wartete. Heute war Weihnachten. Heute stand Anakin besonders früh auf. Eigentlich hatte er sich aber vorgenommen, ganz lange zu schlafen, damit es nicht so lange dauerte, bis er seine Geschenke bekommen würde. „UAAAAH …“ Mit einem großen Gähnen setzte er sich auf und zog verschlafen seine hellblauen flauschigen Pantoffeln an. „Endlich! Endlich! Charlie, heute ist Weihnachten.“

Mama und Papa hatten schon gemeinsam den Tisch gedeckt. Es roch nach frischen Brötchen und durch die Nase krabbelte ein süßer Zimtgeruch, der vom Tee kam. Liebevoll frühstückten sie zusammen und auch Charlie bekam seinen Stuhl – so wie jeden Morgen. Am Mittag dann ging es zum Schlittenfahren. Danach wurde ein zweiter lustiger Schneemann gebaut, damit der andere nicht so alleine stand. Das war sogar eine Schneedame mit einem roten Damenhut und einer pinken Schürze mit Herzchen darauf. Am Abend wurde ein riesiger Tannenbaum aufgestellt, der bis zur Decke reichte.

Mama, Papa, Anakin und natürlich, wer durfte nicht fehlen? Charlie! Er musste auch dabei sein und schaute zu, wie die Familie den Baum schmückte. Weihnachtskugeln in allen Farben, Zuckerstangen, Bonbons, eine wunderschöne Lichterkette: Der Baum war der schönste, den Anakin sich vorstellen konnte. Aber wo waren die Geschenke? Keine in Sicht. Anakin rieb sich am Kopf und wunderte sich.

Ein bisschen Zeit verging, dann gab es ein leckeres Weihnachtsessen. Danach spielten Mama, Papa und Anakin Spiele.

Auf einmal klopfte es an der Türe. Papa öffnete sie langsam. Wer war das?

Ein Weihnachtsmann mit einem langen Bart stand in der Türe mit einem riesigen Sack voller Geschenke. „G...Geschenke!“, rief Anakin glücklich. Darauf hatte Anakin das ganze Jahr gewartet, auf ein wunderschönes Weihnachtsfest. Er umarmte Mama und Papa überglücklich und hatte sogar Charlie einen ganz, ganz kurzen Moment vergessen. Was gibt es Schöneres als glückliche Kinderaugen an Weihnachten.

Mari Schwarzer

Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 6

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