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Präambel

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Das vorliegende Buch ist in Wien und damit im europäischen Kontext geschrieben. Es verwendet bestimmte Begriffe, die einer christlich geprägten Kultur entstammen. Es will aber den Versuch unternehmen, etwas Allgemeingültiges zu sagen, was alle Menschen betrifft. Vielleicht geht das gar nicht, weil eben doch jeder Mensch in seinem Innenleben, seinen Gefühlen, seinem Gewissen, seinen Denkstrukturen so unterschiedlich geprägt ist, dass allgemeine Aussagen über das Leben gar nicht möglich sind. Möglich sind Aussagen von der Gestalt, dass alle Menschen nach Glück suchen, dass sie leiden, dass sie sich freuen können und weinen, dass sie krank werden und sterben müssen. Dann aber gehen die Unterschiede schon los, wie der Mensch zu seinem Glück findet, wie sein Leben gelingt und was das Glück ist.

Trotz der Vorprägungen, die der Autor ebenso wie jeder andere Mensch mitbringt, bemüht sich das Buch, diesen Fragen näher zu kommen und Phänomene aufzuzeigen, die universal gültig sind und in jedem Menschen auftreten. Allein die Interpretation dieser Phänomene wird in anderen Denkhorizonten und Kulturen unterschiedlich sein. So möge der Leser der Sache gegenüber aufgeschlossen sein und nicht so sehr auf die Begriffe achten, sondern auf die Sache selbst, die sich hinter den Begriffen zeigt. Er kann manche Ausdrucksweise in seine eigene Sprache übersetzen und zuschauen, ob die beschriebenen Phänomene auch in seinem Erleben auffindbar sind. Dann wäre schon ein Stück Universalität gewonnen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text nur ein genus verwendet.

Leben - Wie geht das?

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