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Abas Verhaftung

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Schüsse fielen.

Die beiden Wachen feuerten in Richtung des Bootes. Sam rappelte sich auf und warf sich dazwischen: »Hört auf zu schießen, ihr Idioten! Glaubt ihr, da irgendjemanden zu treffen? Da ist niemand im Boot! Wir haben sie!« Hektisch deutete er auf Aba, die noch immer unter Tumelo lag.

Durch die Schüsse alarmiert, hetzten umgehend vier weitere Wachen auf die Gruppe zu. Tumelo blieb regungslos liegen, während er leise zu weinen begann.

Trotz des Fausthiebes von Tumelo, der noch an seinem Kiefer pochte, behielt Sam einen klaren Kopf. »Packt das Miststück, das mich niedergeschlagen hat, und bringt es in den ›Schlund‹.«

Die Wachen staunten sichtlich verwirrt. Einer von ihnen ergriff als Erster das Wort: »Mr. Baine haben befohlen zu erschießen.«

»Und ich sage euch, bringt sie in den ›Schlund‹, die anderen suchen weiter. Nur so haben wir eine Chance, die Zweite zu finden! Solange die Mutter noch lebt, wird die Tochter nicht abhauen. Los jetzt!«

Sam war so bestimmend, dass keiner es wagte, ihm zu widersprechen. Zwei der Wächter zerrten Aba unsanft in die Höhe, verschwanden mit ihr in der Dunkelheit, während Sam und Tumelo Abas Silhouette nachsahen, die sich stolpernd im Vorhang des Regens auflöste. Dann wandte sich der Blick beider Männer aufs Wasser. Vom Boot war nichts mehr zu sehen.

Schwarzer Kokon

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