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Willy DeVille „Big easy Fantasy” (1996)

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Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass der Punkverweigerer und ludenhafte Berufsdandy je den Status einer unantastbaren Rockgröße mit Legendenpotenzial erränge? Heute ist seine Credibility so groß, dass sich gar TV-Ereignisse („Der Schattenmann“) mit seinen Songs schmücken, und live ist Willy eh ein Muss. Auch auf Platte. Sein Live/Studio-Mix „Big Easy Fantasy“ weist die Großstadtpflanze neuerlich als Meister des ländlichen Mariachistils aus. Doch ob er locker köchelnde Texmexversionen von „Who shot the Lala“ oder „Hey Joe“ schon als Altersruhesitz auserkoren hat, ist ungewiss. Willy ist alles zuzutrauen – auch dass er schlohweiß endlich doch noch den Punk entdeckt.

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