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Visit Venus „Magic Fly Variations” (1996)

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Schon die 95er-CD „Music for Space Tourism Vol. 1“ erschien weniger innovativ als beispielhaft dafür, wie schnell ein neues Genre – TripHop – heutzutage in Ablaufroutinen erstarren kann. Wenigstens aber war dem deutschen DJ-Duo ein Marketinggag gelungen: das Ausgangsmaterial für ihre Mixe hatten sie als Nasa-Kompositionen aus den 70ern ausgegeben. Auf der mehr als halbstündigen Maxi „Magic Fly …” bremsen sie nun (u. a.) den legendären Discohit auf Schneckentempo ab und reichern ihn mit Easy-Listening-Orgeln an. Krampfhaft auf Höhe der Zeit sein, jüngste Trends im Eiltempo integrieren: So wirkt das. Visit Venus sollten mit ein paar Tricky- und Leftfield-Platten in Klausur gehen.

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