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Ramshackle „Depthology” (1996)

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Der Titel stimmt: Ramshackle aus London lehren Tiefenkunde. Und erzählen von Sachen, die man in der Tiefe finden kann. Den Weg hinab bahnen mächtige Basspflüge, unterwegs irrlichtern Doors-Samples („The End“) durch die Gänge, und sehr tief unten, wenn die Räume sich weiten zu dunklen, kathedralischen Höhlen, plinkert verloren und geborgen zugleich eine akustische Slidegitarre, während Steve Roberts Soulstimme uns Dinge zuraunt. Diese Platte ist wie ein unterirdischer Ozean voller Geheimnisse und Verlockungen. Müsste man oberirdische Begriffe wählen, so stünden TripHop, Dub, Blues und Soul verschämt bereit – verschämt, weil sie alle nicht so viel von Tiefenkunde verstehen. Im Gegensatz zu Ramshackle und ihren Gästen. Mit auf Expedition nämlich sind so altgediente Höhlenforscher wie Jah Wobble und Steve Winwood.

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