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John Gorka „Between Five and Seven” (1996)

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Natürlich ist das Coverfoto in Schwarz-Weiß. Natürlich schaut John Gorka aus dem Autofenster an uns vorbei in die Welt, die ihm das Rohmaterial für seine Lyrik liefert. Aber seinen Mund umspielt der Anflug eines Lächelns, und auf der Rückseite steht er da mit Gitarre und lacht vergnügt in sich hinein. Gorka ist ein melancholischer Songwriter, doch die Depressionen eines Nick Drake kennt er nicht. Er steht eher in der Tradition von Steve Goodman oder Arlo Guthrie, und Anflüge von Trauer werden sachte aufgefangen von den eingängigen Arrangements der Windham-Hill-Hausmannschaft. Ein reizvoll kühles Album mit schönen grauen Schatten, doch ganz ohne Weltschmerz.

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