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Jan Garbarek „Visible World” (1996)

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Böse Menschen könnten sagen, es habe noch nie ein derart brillant besetztes Muzakalbum gegeben. Garbarek, der Elegiker des Saxofons, umgibt sich mit Eberhard Weber, Marilyn Mazur, Reiner Brüninghaus, Trilok Gurtu, Manu Katché. Sein Jazz wurzelt in Folklore, ist jedoch oft so belanglos schön, als schriebe er fürs Einkaufsradio. Groß und erhaben aber der epische Schluss „Evening Land“: Den warmen Gesang der Samin Marie Boine umgibt Garbarek mit Marilyn Mazurs Perkussion, Synthieschneegestöber und einem Saxofonton, der so alt scheint wie das Packeis. Es bleibt der positive Ausreißer in einem Meer von Muzak.

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