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Nick Cave & The Bad Seeds „Murder Ballads” (1996)

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Grauen, Drama, Düsternis; und Frauen wie Kylie Minogue und PJ Harvey, die sich mit diesem blutrünstigen Monster einlassen: buah. „Murder Ballads“ stürzt uns in den Abgrund und verspricht nur das, was auch zu halten ist. Die Bad Seeds umgeben den apokalyptischen Reiter Cave wie der schwarze Umhang Dracula. Während „Let Love in“ letztes Jahr noch mit morbider Melodik an Popstandards erinnerte, geht Nick Cave hier nur einmal den Weg des schönen Scheins, unter dessen Oberfläche es brodelt wie in Filmen von David Lynch: im Hit „Where the wild Roses grow“. Der Rest ist quälend, manchmal schier endlos, oft nervenzerrend – also genau die richtige Art, Geschichten von Massakern in Stammkneipen zu erzählen.

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