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Gary Floyd „In a dark Room” (1996)

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Gary Floyd ist im Herzen ein Gospelsänger. Schon als Chef der Bluesrocker Sister Double Happiness hatte er eine Spur Schmelz zu viel in der Stimme, als dass nicht der Verdacht aufkeimte, sein Bedarf an Erlösung sei noch nicht gedeckt. Nun, im dunklen akustischen Raum seines Soloalbums, nennt er Jesus beim Namen und fleht: „take my troubles away“. Gary Floyd singen zu hören, heißt zu wissen, wie es sich anhörte, würde er weinen: So viel Unterschied ist da nicht. Und auch wenn er losrockt wie die Stones oder sich rauem Countryrock ergibt, immer sitzt ihm der Kloß im Hals. Eine rührende Platte, ernsthaft.

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