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Verschiedene Künstler „Conmemorativo – The Gram Parsons Tribute” (1996)

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Gram Parsons war nie ein Superstar. Den Byrds war er zu countrylastig, seine eigene Band, die Flying Burrito Brothers, spielte lieber Bluegrass als den von ihm favorisierten (kommerzträchtigen) Rock. Als Parsons 1973 an einer Überdosis Drogen starb, hinterließ er ein Bündel Songs, von denen sich einige zu modernen amerikanischen Klassikern mauserten. Zeilen wie „She’s a devil in disguise/I can see it in her eyes“ wurden zu geflügelten Worten, ohne dass Parsons’ Urheberschaft immer mitflog. Auf vorliegendem Album nun verdichten sich die Covers von Uncle Tupelo oder Vic Chesnutt zur Hommage an einen der größten Countrykomponisten in Hank Williams’ Nachfolge. Und wie groß der Respekt vor Parsons’ Talent bei den Tributzöllnern ist, liest man am besten daran ab, wie bedingungslos sie sich zwei Dekaden nach seinem Tod noch seinem typischen Countryidiom unterwerfen – auch wenn sie, wie Bob Mould, Rock spielen.

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