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The Connells „Weird Food & Devastation” (1996)

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„Ring“ war soft, und zu Recht wurde die zuckersüße Hymne „74-75“ zum Welthit. Als dann der Gitarrist George Huntley auf seinem mäßigen Soloalbum den Folkteddy gab, schien klar, wohin die Connells-Reise geht: zu einer Art R.E.M. für Weichgespülte. Irrtum – Kehrtwende. Das neue Album ist „pretty rough“, so heißt auch ein Song. Der Sänger Doug MacMillan muss damit leben, dass der Produzent bratzende Gitarren lieber mag als sein Organ. So krächzen die Saiten vorn, und Doug müht sich in der Tiefe des Raums, irgendwie mitzuhalten. Drum wurde diesmal keine Ballade zur Single, sondern ein knackigkurzer Rocker: der Zweieinhalbminüter „Maybe“.

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