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Wolfsheim „Dreaming Apes” (1996)

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Füher packten Wolfsheim ihre Schwermut in geraden Elektropop in Moll. Heute, unterm Einfluss von Carlos Peron (Yello), streben sie nicht mehr zuvörderst nach Straightness. Am Wolfsheim-Himmel hängen schwere Synthiewolken, Pianotropfen fallen heraus wie pechschwarzer Regen, und einmal, ein einziges Mal, streift eine Harmonika durch diese elektronische Novemberwelt. Sänger Peter Heppener, die schönste Stimme des Genres (immer mit einem Anflug von Schnupfen in den Nebenhöhlen), singt dieser Welt Geschichten von Spuren im Schnee, tanzenden Schatten und wunden Herzen. Ein Album, das deutscher Empfindsamkeit von Hölderlin bis Trakl nachspürt – und immer Gefahr läuft, sich zu verheben.

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