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Andrea Marquee „Zumbi” (2000)

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Von einer brasilianischen Sängerin erwarten wir Schwung, Leichtigkeit, luftige Rhythmen. Doch Andrea Marquee beginnt ihr Album mit mächtigen Drums, die stolpern und holpern und alle Bossa-Nova-Klischees Lügen strafen. Die Frau aus São Paulo wirkt mit am evolutionären Umbruch des Brasilpop. Das Alte geht auf im Neuen, Samba und Bossa Nova rieseln in moderne Tanzstile – und umgekehrt. Kein Problem neuerdings, Lieder von Veloso zum TripHop abzubremsen, Klassiker mit Drum & Bass zu unterlegen. All das tut Andrea Marquee und beweist, was westliche Clubmusik brasilianischen Quellen alles zu verdanken hat – und wie die Wasser dieser Quellen gemeinsam mit aktuellen Strömungen neuen Ufern entgegen fließen.

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