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Spaltung der Arbeiterbewegung in Burghausen

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Bekanntlich spaltete sich die Sozialdemokratie im Rahmen des Ersten Weltkriegs. Von Anfang an gegen den Krieg stand die Gruppe um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht mit dem späteren Spartakusbund. Im Frühjahr 1917 bildete sich neben der SPD die USPD. Die USPD war in der Arbeiterbewegung eine zentristisch genannte Gruppierung, in offensichtlicher Opposition zum Kriegskurs und gegen die Unterstützung des Kaiserreiches durch die Mehrheitssozialdemokratie. Erst im April 1919 gründete sich in Burghausen eine selbständige USPD Ortsgruppe. Die Not der schlechten Lebenslage sowie die Kriegstoten brachten auch die Arbeiter der Wacker-Chemie dazu, immer schärfer das Regime und den Krieg abzulehnen. Bis ins Jahr 1920 hinein war die Sozialdemokratie in Burghausen gespalten.

Nach der faktischen Auflösung der USPD in Halle im Oktober 1920 schloss sich die Mehrheit der USPD der KPD an. Die USPD-Minderheit ging 1922 im Wesentlichen zur SPD zurück.

Roter Widerstand in der bayerischen Provinz

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