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Ab 1920: eine starke KPD in Burghausen

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Nach der Spaltung der USPD wurde in Burghausen die Ortsgruppe der KPD eine ziemlich starke Kraft. Die Spaltung der Arbeiterschaft in einen ziemlich revolutionär gesinnten Teil und einer am Reformismus orientierten Schicht konnte auch in Burghausen beobachtet werden. SPD und KPD waren in der Weimarer Republik in etwa stets gleich stark. Das war auch in Burghausen der Fall.

Bei der einen Wahl war die SPD etwas stärker, bei der nächsten Wahl die KPD. Von 1924 bis Ende 1929 war die SPD in Burghausen allerdings wesentlich stärker als die KPD.

Die führenden Personen in der KPD waren schon in der Weimarer Republik Alois Haxpointner, vor 1933 politischer Leiter der KPD, Heinrich Breu, Werbeobmann zuständig für Agitation und Propaganda, Josef Burghart, Organisationssekretär, Ludwig Aigner und Peter Neudecker. Dazu kam der bei den Nazis besonders gefürchtete „Kunstschütze“ Simon Vorburger. Die SPD repräsentierte Josef Brunnhuber als Ortsvorsitzender und als Leiter des sozialdemokratischen „Reichsbanners“ Georg Schenk. Georg Schenk war seit 1928 auch Betriebsratsvorsitzender bei der Wacker-Chemie in Burghausen.

Roter Widerstand in der bayerischen Provinz

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