Читать книгу Back to Italy! Und der Wahnsinn geht weiter! - Melanie Huber - Страница 7

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Kapitel 1

Ich habe keinen lebensgefährten!

Erst grelles Blitzen ließ mich ein zweites Mal aufwachen.

„Sie kommt zu sich.“ Eine ruhige Frauenstimme, die ich vorher in meinem Leben noch nie gehört hatte, versuchte mich zu beruhigen. „Ganz ruhig Frau Becker, Sie sind in Sicherheit, Sie befinden sich im Krankenhaus. Wir machen nur ein paar Röntgenaufnahmen … gleich haben Sie es geschafft.“

Was hat sie gesagt?

Im Krankenhaus?!?!

Kann nicht sein! Ich bekam die einzelnen Worte einfach nicht zusammen und wollte eigentlich nur weiter schlafen.

Signorina Becker, verstehen Sie mich?“, fragte mich nun eine weiße Gestalt, die langsam, als würde sie aus einem Nebel heraustreten, vor mir auftauchte. Zögerlich und völlig benommen nickte ich, als würde ich keine Macht mehr über meinen eigenen Körper besitzen.

„Wissen Sie was passiert ist?“

„Was sollte … denn passiert sein?“, fragte ich stammelnd, ein Zittern lag in meiner Stimme. Die Hand gegen die Stirn gepresst, versuchte ich mich aufzusetzen.

„Vorsichtig, nicht so schnell, signorina. Sie hatten einen Reitunfall.“

„Ich war reiten? … Na klar …“

Ich war doch schon so lange nicht mehr reiten gewesen. Verunsichert saß ich auf der weißen Liege und fühlte mich, als hätte mir jemand mein Hirn geklaut. Wankend hielt ich mich mit beiden Händen fest und starrte auf meine Beine. Alles drehte sich. Tatsächlich, ich hatte Reitstiefel an. Eindringlich beobachtete ich meine Gliedmaßen. Es war noch alles dran. Meine Hände zitterten, waren verdreckt und mit klebrigem Blut verschmiert. Auf meinen Armen sah ich einige Schrammen. Ganz deutlich drang mir der Geruch von Pferdeschweiß, vermischt mit dem von scharfen Desinfektionsmitteln, in die Nase. Ich schloss meine Augen wieder, mir war schwindelig. Leicht taumelnd hörte ich plötzlich den galoppierenden Marsch und ein kräftiges Schnauben. Ich glaubte ihnen, dass ich reiten gewesen war, nur konnte ich mich daran nicht mehr erinnern.

Signorina Becker, geht es Ihnen nicht gut?“ Die weiße Gestalt riss mich erneut aus meinen Überlegungen.

„Denke schon“, seufzte ich, „ich bin nur … nur … so wahnsinnig müde und es dreht sich alles.“ Mit meinen Händen klammerte ich mich fester an die Rampe, um mehr Halt zu bekommen.

„Keine Sorge, das legt sich bald. Wir sind mit den Untersuchungen fast durch.“ Neben ihm stand noch so ein dunkler Typ in weißem Kittel, sehr groß, schmal, mit langer Nase und Nickelbrille, der mich skeptisch musterte. Etwas dahinter eine kleine Krankenschwester, die mit besorgtem Ausdruck im Gesicht eine Brechschüssel bereithielt.

Die beiden Männer besprachen sich. Selbst wenn sie sich in meiner Muttersprache unterhalten hätten, ich hätte trotzdem keine Silbe verstanden. Ich hatte absolut keine Ahnung, was sie von mir eigentlich wollten. Stumpf vor mich hinglotzend, checkte ich den Raum, bis mir eine beleuchtete Tafel auffiel. Mit meinen Augen fixierte ich ein schwarzes Bild, mit einem ovalen, hellen Kreis darauf.

„Was ist das?“, fragte ich.

„Das ist ein Röntgenbild von Ihrem Schädel“, erklärte mir irgendwer.

„Das soll mein Kopf sein?“, kicherte ich. Es gab wirklich bessere Aufnahmen von mir. „Das sieht ja echt witzig aus!“ Ich fing zu lachen an. Es sah einfach urkomisch aus. Mein Lachen klang schon ein bisschen verrückt. Vielleicht lag es ja auch an dem Zeugs, das sie mir gegeben hatten. Trotz meines Zustandes bemerkte ich schnell, dass meine Reaktion wohl nicht ganz angemessen war, obwohl sich die kleine Krankenschwester verkrampft auf die Lippen biss. Also versuchte ich, es ihr gleichzutun und mein Lachen ebenfalls zu unterdrücken, und das Foto so gut es ging zu ignorieren. Mein Blick schweifte wieder im Raum umher. Auf einem kleinen Nebentisch lag ein verbeulter Reiterhelm, der in zwei Teile zerbrochen war. Meiner? Ein bisschen wurde mir der Ernst der Lage klar und mein Lachen verstummte so plötzlich, wie es gekommen war.

„Können Sie mir sagen, welchen Tag wir heute haben?“, fragte mich der schmale Arzt.

„Keine Ahnung, … ich weiß nicht.“ Montag, Freitag oder vielleicht auch Mittwoch? Angestrengt versuchte ich, mich daran zu erinnern, doch es fiel mir nicht mehr ein. Ich zählte gedanklich die Wochentage weiter. Kaum schloss ich meine Augen, war es wieder gelb. Ich konnte mich an sattes Sonnengelb erinnern. Das war schön.

Mit einer kleinen Lampe leuchtete mir der ältere der beiden Ärzte in die Augen. Auf seinem Schild am Kittel stand klein Primario darüber Dott. C. Buerto. Er bewegte meinen Kopf hin und her, streckte meine Arme zuerst gerade aus, dann nach oben und ließ sie wieder sinken. Danach inspizierte er meinen Rücken.

„Sie hatten Glück signorina!“, meinte er, als er sich auf einen Hocker neben mich setzte, „Riesenglück! Sie haben sich nichts gebrochen und wir mussten auch nichts nähen. Trotzdem würden wir Sie gerne eine Nacht zur Beobachtung hier lassen.“

„Aber was fehlt mir denn?“

„Sie haben eine schwere Gehirnerschütterung. Ihr Lebensgefährte hat uns mitgeteilt, dass Sie kurz nach dem Unfall erbrochen haben und eine Zeit lang bewusstlos waren.“

M-O-M-E-N-T!

„Mein Lebensgefährte?!“, fragte ich nochmals nach. Das muss ein Missverständnis sein. Niklas war nicht hier. Zusammen waren wir auch nicht mehr. Da war ich mir hundertprozentig sicher. Flynn war auch weg. Verneinend schüttelte ich den Kopf und wurde gleich mit stechenden Schmerzen bestraft. „Ahh“, entfuhr es mir, und ich rieb mir mit schmerzverzerrtem Gesicht meine Schläfe, „ich hab keinen Lebensgefährten“, klärte ich den Doktor in Weiß auf.

Verdutzt schauten sich die beiden Männer an, die Schwester zuckte nur mit den Achseln und mit einem Das-wird-schon-wieder-Blick tätschelte sie meine Hand.

„Der arme Kerl …“, brummte der schmale Doc arrogant und wandte sich ab. Die Frage nach dem dubiosen Unbekannten verkniff ich mir.

„Naja, wie auch dem sei, wir behalten Sie doch lieber zwei Tage hier. Bis Sie ihr vollständiges Gedächtnis wieder haben.“

Kurze Zeit später befand ich mich frisch geduscht auf einer Station, in einem sterilen Zimmer – allein. Ohne Radio und Fernseher. Modisch perfekt bekleidet mit einem karierten Baumwollnachthemd. Echt sexy! Aber mega bequem. Neben mir hörte ich das Tropfen einer Flüssigkeit, die über einen Schlauch in meine Adern floss, und saß mit einer dicken, fetten Halskrause und mit Gedanken, die sich überschlugen, im Bett. Ich fühlte meine aufgeplatzte Lippe, meine schmerzenden Glieder. Leicht fuhr ich mit meiner Hand über mein Gesicht, erspürte ein paar Schrammen, ein paar Schwellungen und an meinem Kopf befand sich ein Verband, der eine Platzwunde verdeckte. Zum Glück war sie nicht allzu groß und musste deshalb auch nicht genäht werden. Ich zuckte gleich nochmals zusammen als mir einfiel, dass einer der Ärzte zu mir gesagt hatte, dass es doch schade gewesen wäre, wenn wir die schönen Haare hätten abrasieren müssen. Das Zucken blieb nicht ohne Folgen. Aua! Dass es überhaupt möglich war, dass so viele Körperteile gleichzeitig schmerzen konnten.

Eigentlich sollte man sich nach einem Ausritt völlig frei, unbeschwert und geerdet vor Glückseligkeit fühlen. Diese Gefühle konnte ich absolut nicht bestätigen, denn ich fühlte mich, als wäre ich unter die Räder gekommen. Erschöpft starrte ich an die weiße Decke. Einzelne Erinnerungsfetzen flitzten durch meinen Kopf, die ich aber nicht richtig zusammenbekam, und die außerdem absolut keinen Sinn ergaben. Plötzlich klopfte jemand an die Tür. Mit der Fernbedienung ließ ich den oberen Teil meines Bettes hochfahren, und konnte so meinen steifen Körper einigermaßen aufrichten.

„Ja bitte.“

Ich dachte, es wäre eine Krankenschwester, die mir etwas zu trinken bringen würde, doch der Kopf, der sich durch den Türspalt zwängte, war mir sehr bekannt. Kraftlos sank ich zusammen.

„Ciao, bella!“

Auch das noch!

„Hallo“, brummte ich.

Tom schnappte sich einen Stuhl, stellte ihn verkehrt herum an mein Bett und setzte sich rittlings darauf. Er versuchte, lässig zu wirken, doch er war ganz anders als sonst. Sein Gesicht schaute ungewohnt angespannt aus, seine sonst so honigfarbene Haut wirkte blass. Er versuchte, sich ein Lächeln abzuringen, und ich merkte es ihm an, wie sehr er seine Anspannung zu überspielen versuchte.

„Na du Cowgirl, wie geht´s dir?“, fragte er mich betont locker und eine kleine Sorgenfalte zog sich über seine Stirn. Ich hätte schwören können, dass ich die zuvor noch nie gesehen hatte.

„Ich weiß nicht“, seufzte ich.

„Beim Rodeoreiten hättest du echt eine Chance. Ich würde auf dich setzen.“ Sein Grinsen wirkte so unecht.

„Du klingst so gar nicht witzig.“

„Ich weiß, … aber einen Versuch wäre es wert.“ Für einen Moment herrschte Schweigen.

„Ich kann mich kaum an etwas erinnern.“

Seufzend griff er nach meiner Hand, spielte mit meinen Fingern, zog leichte Kreise über meine verdreckten Nägel. Ich wehrte mich nicht. Vehement wich er meinem Blick aus, konzentrierte sich auf alles um mich herum. Fiel es ihm etwa schwer, mich anzusehen?

Dann fing er einfach zu erzählen an.

„Du und Malou, ihr wart reiten. Ihr seid am Strand entlang galoppiert. Ihr hattet einen ganz schönen Zunder drauf“, sichtlich nervös fuhr er sich durch die Haare. „Mein Bruder und ich waren zufällig spazieren, wollten ein paar Dinge besprechen … Wir hatten euch zuerst gar nicht erkannt, bis Ales Hund sich losriss und bellend auf euch zulief. Oh Mann! Da ist dein Pferd plötzlich völlig ausgerastet.“ Er klang wie ein ARD-Nachrichtensprecher. Nur kurz blickte er in meine Augen, musterte mein Gesicht und widmete sich wieder mit voller Aufmerksamkeit meiner in Mitleidenschaft gezogenen Hand. „Dein Pferd machte eine Vollbremsung, und du konntest dich gerade mal an seinem Hals festhalten, bis es anfing zu steigen. Wir wollten dir helfen, doch es stieg wieder, und als es mit den Vorderbeinen aufschlug, war das so heftig, dass es dich aus dem Sattel geschleudert hat. Keine Ahnung wie, aber irgendwie kamst du dann unter die Beine von diesem Vieh! Es ging alles so verdammt schnell!“ Fassungslos starrte ich ihn an, dabei atmete er tief ein. Mir fiel auf, dass er selbst ein paar Schrammen abbekommen hatte. Ich konnte kaum glauben, was er da erzählte und noch viel weniger, dass ich es war, die diesen Gaul geritten hatte. Räuspernd erzählte er weiter.

„Der blöde Hund hörte nicht auf zu bellen. Ale versuchte, ihn fortzuzerren und Malou stand komplett unter Schock, war wie gelähmt. Anstatt sich zu beruhigen, wurde dein Pferd nur noch nervöser, trat wild herum, … ich hatte echt Panik, es würde auf dich trampeln …“

Ein leises Klopfen an der Tür unterbrach unser Gespräch. Er ließ meine Hand los.

„Ähm … ja“, sagte ich mit einem leichten Kratzen in der Stimme.

Malou kam herein, noch immer im Reitoutfit, begleitet von Gianni. Sie war extrem bleich im Gesicht, hielt sich die Hand vor den Mund und ich sah ihre verheulten Augen. Ohne nur auch ein Wort zu sagen, kam sie an meine Seite und umarmte mich vorsichtig.

„Es tut mir so leid … ich wollte nicht, dass dir etwas passiert …“, schluchzte sie mir ins Ohr.

„Malou, ist ja schon gut, … ich lebe ja noch …“

Gianni stellte ihr einen Stuhl hin, und sie setzte sich.

„Wie geht´s dir, Mia? … Haben sie schon etwas gesagt?“, fragte mich der Super-Ehemann, der mich ebenfalls die ganze Zeit über besorgt anstarrte.

„Ich habe ein paar Prellungen und eine Gehirnerschütterung.“

„Du hast dir nichts gebrochen?“, fragte er mich erstaunt.

„Nein … bis auf ein paar Erinnerungslücken ist es zum Aushalten. Eigentlich wollten sie mich morgen schon wieder loswerden, aber da mir entfallen war, dass ich einen Lebensgefährten habe, der hier in Italien ist, muss ich doch noch länger hierbleiben.“ Fragend guckte ich mit zusammengekniffenen Augen zu Tom.

Scusa, das war eine Notlüge. Sie hätten mir sonst nichts über deinen Zustand gesagt.“

Gianni grinste.

„Ich will gar nicht daran denken, … was wäre gewesen, wenn dich Tom nicht rausgezogen hätte“, stammelte Malou vor sich hin.

Du hast mich herausgezogen?“

Mit gesenktem Blick starrte er auf meine zugedeckten Beine.

„Hat er und wäre selbst fast unter Novio gekommen.“

„Keine große Sache. Das hätte jeder getan …“, stammelte er leise.

„Dann wurdest du auf einmal ohnmächtig … Mensch Mia, da hast du uns echt einen Schrecken eingejagt!“, erzählte die Beste weiter, doch meine Gedanken hingen am vorletzten Satz fest. Tom blickte mir tief in die Augen. Nur für einen kurzen Augenblick lang ließ er mich erahnen, wie sehr er Angst um mich hatte.

Ich war … gerührt.

„Bevor ich es vergesse“, meinte meine Freundin und wühlte in ihrer Jackentasche, „ich hab dein Handy mit. Es lag im Sand, aber es müsste noch funktionieren.“ Mit zitternden Händen legte sie es auf meinen Nachttisch.

Erneutes Klopfen. Der Arzt und sein Team traten mit dicken Mappen in den Händen ins Zimmer.

„Warten Sie bitte kurz vor der Tür“, wandte er sich gleich an Gianni und Malou, „der Lebensgefährte kann selbstverständlich hierbleiben.“ In sich hineinschmunzelnd verließ Gianni den Raum mit seiner Frau, und Tom blieb neben mir sitzen. Ehrlich gesagt war ich ganz froh, nicht alleine sein zu müssen.

„Va bene!“, bemerkte der Arzt, „die Erinnerung an Ihren Lebensgefährten ist auch wieder da.“ Leicht verlegen wollte ich gerade auf meine angeschwollene Unterlippe beißen, ließ es aber dann doch lieber sein. Tom starrte Doktor Buerto an. Die ganze Zeit über ließ er meine Hand nicht los. Kurz war ich irritiert. Wollte er mich stützen, mir Kraft spenden oder brauchte er selbst welche?

„Wie geht es Ihnen denn?“

„Ganz gut, … denke ich.“

„Haben Sie nochmals erbrochen?“

„Nein.“

„Mal di testa? … Oder tut Ihnen etwas anderes weh?“

„Kopfschmerzen“, übersetzte mir Tom.

„Ähm … ja mein Kopf brummt ziemlich stark und mein Rücken schmerzt ein bisschen.“

Er wandte sich ab, gab ein paar Anweisungen an die Krankenschwester, die ihm zunickte. Der Rest der Herrschaften in weißen Kitteln blieb stumm.

„Sie bekommen noch ein zusätzliches Schmerzmittel verabreicht. Eine Schwangerschaft steht ja außer Frage?“ Der Arzt schaute zu Tom. Oh Mann! Wenn der die Wahrheit wüsste, wobei mein Lebensgefährte verlegen auf die weiße Bettdecke blickte und ich geistesgegenwärtig die Frage mit einem klaren Nein beantwortete.

Ermahnend erinnerte mich der Doc noch, dass ich unbedingt Ruhe brauchte und nicht alleine aufstehen sollte. Dann wünschte mir das Team noch eine gute Besserung und rauschte wieder ab.

Vorwurfsvoll betrachtete ich Tom.

„Was?“

„Du hast den Doc belogen!“

„Na und – er wird´s überleben … ich hab mir echte Sorgen um dich gemacht … Verdammt! Ich hatte einfach eine Scheißangst … dass dir etwas Schlimmes … warum um alles in der Welt steigst du auch auf solche Viecher?!“ Er war richtig süß, wenn er sich Sorgen um mich machte.

„Tom!“, unterbrach ich ihn – er blickte auf, wirkte durcheinander. „Danke, dass du mich da rausgeholt hast.“ Unsere Blicke trafen sich, ließen für einen Moment nicht voneinander ab. In dieser Sekunde spürten wir wohl beide, diese intensive Anziehungskraft zwischen uns, mit der wir nicht fertig wurden und mir wurde klar – er würde mich beschützen, egal was passierte.

„Mia, sorry. Ich denke, ich fahr jetzt besser nach Hause. Es war ein harter Tag. Ich brauche dringend eine Dusche und will einfach nur aus meinen Klamotten raus.“ Sein Shirt war schmutzig und mit Blut verschmiert – mit meinem Blut.

Schwerfällig stand er auf, küsste mich sanft auf die Stirn.

„Tu mir einen Gefallen, pass auf dich auf, solange ich weg bin. Und komm bloß nicht auf die Idee, alleine aufzustehen!“ Sein Blick war ermahnend. „Ach ja, und dein Geheimnis über deinen neuen Lebensgefährten ist bei mir bestens aufgehoben.“

„Das beruhigt mich aber.“

„Bis morgen dann bella.“ Dieses Mal war er es, der flüchtete.

Mit Bechern, gefüllt mit wässrigem Kaffee, kehrten die Salvatores wieder zurück. Die freundliche Schwester kam auch nochmals ins Zimmer, verabreichte mir eine Tablette, drehte am Tropf herum und ging lächelnd wieder. Malou fing sich wieder, sie hatte wieder ihren zartgebräunten rosa Teint im Gesicht und erzählte mir meinen Unfall zu Ende, bis ich nur mehr mit einem halben Ohr zuhören konnte. Das Medikament wirkte, die Schmerzen fühlten sich wie betäubt an, und meine Augenlider wurden allmählich zu schwer, um sie offen zu halten. Ich bekam nur mehr verschwommen mit, wie sich die beiden verabschiedeten und nach Hause fuhren.

Back to Italy! Und der Wahnsinn geht weiter!

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