Читать книгу Eine Reise zu mir selbst - Mevanya D. Y. Dogbé - Страница 12

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Zurück zu mir. In meinem Bett liegend, frage ich mich immer noch, was ich mir wünsche. Papa hat mir gestern Abend gesagt, ich solle mir bereits überlegen, was ich mir in der Zeremonie Wünsche, da ich das gefragt werden würde.

Ich möchte etwas sagen, das wahr ist und auch noch tief in mir drin in Wahrheit und Authentizität besteht. Ich habe Bedenken, dass sonst, alles, was ich mir wünschen könnte, nicht in Erfüllung geht, weil das Universum die Dissonanz in meinem Wunsch wahrnimmt. Ein Wunsch, den ich mir wünsche und in Wirklichkeit nicht mit jeder Faser meines Seins wünsche, der ist kein Wunsch und wird somit nicht in Erfüllung gehen.

Wünsche ich mir also eine bestimmte Sache und kann an den Wunsch ein wie immer geartetes Aber anfügen, so liebe und lebe ich jenen Wunsch nicht voll und ganz. Soll er dann sein? Wahrscheinlich ist die Antwort Nein. Was wünsche ich mir? Und wünsche ich mir, was ich mir wünsche um des Gewünschten Willen oder steckt hinter dem Wunsch ein anderer Wunsch, ein weiteres Begehr? Wo enden die Wünsche hinter den Wünschen? Gibt es eine Version meiner, die frei von Begehr ist?

Und da fällt mir auf, dass ich soeben von Wahrnehmung des Universums sprach. Ich gehe also von einem Bewusstsein aus, da ich glaube, das Universum nähme etwas wahr. Wahrnehmung bedingt Bewusstsein. Ist das wahr? Und kann ich dann nicht gleich von Gott sprechen? Bestimmt. Ich bevorzuge jedoch immer noch die Universums-Version.

Was das für mich bedeutet, dazu komme ich sicher noch ein anderes Mal. Aber viel interessanter ist, was es für Dich bedeutet. Muss es etwas für Dich bedeuten? Und was bedeutet die Bedeutung dessen für Dich in diesem Augenblick? Denn sie wird sich wandeln, wie Dein Körper, Deine Zeit und Dein Sein.

Eine Reise zu mir selbst

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