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Der Tagesablauf der Detectives von der Tagschicht wurde in erster Linie vom Verkehrsaufkommen bestimmt. Damit sie am Nachmittag früh genug Schluss machen konnten, um nicht in den Feierabendverkehr zu geraten, erschienen die meisten von ihnen normalerweise schon vor sechs Uhr morgens zum Dienst. Darauf zählte Ballard, als sie beschloss, Cesar Rivera nach dem Fall Daisy Clayton zu fragen. Während sie auf sein Eintreffen wartete, sah sie die digitalen Daten durch, die es über den neun Jahre zurückliegenden Mord gab.

Das Mordbuch, ein blauer Ordner mit ausgedruckten Berichten und Fotos, galt beim Los Angeles Police Department bei Mordermittlungen nach wie vor als die Quelle schlechthin, aber wie vor der Welt als Ganzem hatte der digitale Wandel auch vor der Polizei nicht Halt gemacht. Mithilfe ihres LAPD-Passworts konnte sich Ballard zu den meisten in die Datenbanken eingescannten Berichten und Fotos zu dem Fall Zugang verschaffen. Das Einzige, was bei der Digitalisierung der Daten verloren ging, waren die handschriftlichen Notizen, die sich Ermittler meistens auf dem hinteren Einbanddeckel des Mordbuchs machten.

Am wichtigsten war jedoch die sogenannte Chronologie, die ausnahmslos das Rückgrat eines Falls war, eine Aufzählung sämtlicher Maßnahmen, die von den zuständigen Ermittlern ergriffen worden waren.

Ballard stellte sofort fest, dass der Mord offiziell als Cold Case, als ungelöster Fall, eingestuft und an die Einheit Offen-Ungelöst weitergeleitet worden war, die als Teil der Robbery-Homicide Division, der Elitetruppe des LAPD, Downtown im Präsidium stationiert war. Ballard hatte selbst einmal der RHD angehört und kannte viele der Detectives und sonstigen Akteure dort. Zu ihnen gehörte auch ihr ehemaliger Lieutenant, der sie vor drei Jahren bei der Weihnachtsfeier der Einheit in einem Badezimmer an die Wand gedrückt und sich ihr aufzudrängen versucht hatte. Der Umstand, dass sie ihn zurückgewiesen, Beschwerde gegen ihn eingereicht und ein internes Ermittlungsverfahren angestrengt hatte, hatte zur Folge gehabt, dass sie in der Nachtschicht der Hollywood Division gelandet war. Ihre Beschwerde wurde als unbegründet abgewiesen, weil ihr damaliger Partner sie nicht bestätigt hatte, obwohl er Zeuge des Vorfalls geworden war. In der Verwaltung des LAPD hielt man es für das Beste für alle Beteiligten, Ballard und Lieutenant Robert Olivas zu trennen. Er blieb bei der RHD, Ballard wurde versetzt, und die dahinter stehende Botschaft war unmissverständlich. Olivas kam ungeschoren davon, während sie von einer Eliteeinheit auf eine Stelle versetzt wurde, für die sich nie jemand bewarb oder freiwillig meldete, ein Posten, der normalerweise den Spinnern und Losern vorbehalten war.

Noch augenfälliger war die fatale Ironie dieser Maßnahme für Ballard gerade in den letzten Monaten geworden, als das Land und insbesondere die Unterhaltungsindustrie in Hollywood von einer Flut von Skandalen überschwemmt wurden, in denen es um sexuelle Belästigung und Schlimmeres ging. Der Polizeichef rief sogar eine Sondereinheit ins Leben, um die zahllosen, zum Teil schon Jahrzehnte zurückliegenden Anzeigen bearbeiten zu können, die plötzlich aus der Filmindustrie eingingen. Natürlich setzte sich die Sondereinheit des Polizeichefs aus RHD-Detectives zusammen, und einer ihrer Leiter war Olivas.

Die alte Geschichte mit Olivas war Ballard nur zu gegenwärtig, als sie die digitalen Archive des LAPD nach Boschs altem Fall zu durchforsten begann. Grundsätzlich verstieß sie nicht gegen irgendwelche Vorschriften, wenn sie in alte Akten Einsicht nahm. Allerdings war der Fall, nachdem die Mordkommission der Hollywood Division aufgelöst worden war, der Einheit Offen-Ungelöst zugeteilt worden, die zur Robbery-Homicide Division gehörte und somit in Olivas’ Einflussbereich lag. Ballard wusste, dass sie bei ihrer Suche in der LAPD-Datenbank eine digitale Spur hinterließe, auf die Olivas möglicherweise aufmerksam wurde. Und das böte ihm eine Gelegenheit, ihr das Leben schwer zu machen und ein internes Ermittlungsverfahren gegen sie einzuleiten, weil sie sich für einen RHD-Fall interessierte.

Aber dieses Risiko einzugehen, war sie bereit. Sie hatte keine Angst vor Olivas gehabt, als er ihr auf der Weihnachtsfeier vor drei Jahren ins Bad gefolgt war; sie hatte ihn von sich gestoßen, und er war in eine Badewanne gefallen. Und auch jetzt hatte sie keine Angst vor ihm.

Obwohl die Chronologie das wichtigste Dokument war, um sich Überblick über einen Fall zu verschaffen, nahm sich Ballard als Erstes die Fotos vor. Sie wollte wissen, wie Daisy Clayton ausgesehen hatte, lebendig und tot.

Unter den zahlreichen Tatort- und Obduktionsfotos war auch ein Studioporträt des Mädchens. Sie trug darauf eine weiße Bluse mit dem Monogramm SSA über der linken Brust, die für Ballard nach einer Privatschuluniform aussah. Ihr blondes Haar war halblang, die Akne auf ihren Wangen mit Make-up kaschiert, und obwohl sie in die Kamera lächelte, lag bereits dieser abwesende Pubertätsblick in ihren Augen. Auch die Rückseite des Fotos war gescannt worden. Dort stand: 7. Klasse, St. Stanislaus Academy, Modesto.

Ballard beschloss, die Tatortfotos später anzusehen und sich zunächst mit der Chrono zu befassen. Zuerst scrollte sie zu den letzten Ermittlungsschritten und erfuhr so, dass die Ermittlungen, abgesehen von jährlichen Routinechecks, acht Jahre lang geruht hatten, bis sie vor sechs Monaten einer Cold-Case-Ermittlerin namens Lucia Soto zugeteilt worden waren. Ballard kannte Soto nicht, hatte aber von ihr gehört. Sie war die jüngste Ermittlerin, die je zur RHD versetzt worden war, und hatte Ballards Rekord gebrochen, die bei ihrer Beförderung acht Monate älter gewesen war als Soto.

»Lucky Lucy«, sagte Ballard laut.

Ballard wusste auch, dass Soto zurzeit der Hollywood Sexual Harassment Task Force zugeteilt war, weil die zuständigen Stellen beim LAPD – hauptsächlich weiße Männer – gemerkt hatten, dass es nicht schaden konnte, diese Sondereinheit mit möglichst vielen Frauen zu besetzen. Soto, die wegen eines furchtlosen Einsatzes, der ihr neben ihrem Spitznamen die Beförderung zur RHD eingetragen hatte, in den Medien keine Unbekannte war, musste bei Pressekonferenzen und sonstigen Medienterminen oft als Aushängeschild der Sondereinheit herhalten.

Das gab Ballard zu denken. Sie rechnete rasch zurück. Vor sechs Monaten hatte Soto den ungelösten Fall Daisy Clayton entweder zugeteilt bekommen, oder sie hatte selbst einen Antrag gestellt, ihn bearbeiten zu dürfen. Kurz darauf war sie von der Einheit Offen-Ungelöst zu der Sondereinheit für sexuelle Belästigung versetzt worden. Dann taucht Bosch in der Hollywood Station auf, um sich über den Fall zu erkundigen und sich Einblick in die Akten eines für Sexualdelikte zuständigen Detective zu verschaffen.

Hier bestand eindeutig ein Zusammenhang. Aber wo genau war er zu suchen? Was diese Frage anging, sah Ballard rasch klarer, als sie in der LAPD-Datenbank eine neue Suche startete und alle Fälle aufrief, in denen Bosch als leitender Ermittler aufgeführt war. Dabei konzentrierte sie sich vor allem auf den letzten Fall, den er vor seinem Ausscheiden beim LAPD bearbeitet hatte: eine Brandstiftung in einem Wohnblock, bei der mehrere Kinder infolge einer Rauchvergiftung ums Leben gekommen waren. In mehreren Berichten über diesen Fall wurde Lucia Soto als Boschs Partnerin genannt.

Langsam begann sich für Ballard ein klareres Bild abzuzeichnen. Soto übernimmt den Fall Clayton und zieht ihren früheren Partner Bosch zu den Ermittlungen hinzu, obwohl er nicht mehr beim LAPD ist. Aus welchem Grund? Weshalb holt sich Soto Hilfe von außen, und das, obwohl sie gerade von Offen-Ungelöst zu der Sondereinheit für sexuelle Belästigung versetzt worden ist?

Da diese Frage im Moment nicht zu beantworten war, machte sich Ballard wieder ans Studium der Akte, wobei sie diesmal ganz von vorne begann. Daisy Clayton wurde darin als chronische Ausreißerin dargestellt, die es sowohl zu Hause als auch in den betreuten WGs und Heimen, in denen sie vom Department of Children and Family Services untergebracht worden war, nie lange ausgehalten hatte. Jedes Mal wenn sie ausriss, landete sie auf den Straßen Hollywoods, wo sie sich in Obdachlosenlagern und besetzten leerstehenden Gebäuden anderen Ausreißern anschloss. Sie trank, nahm Drogen und ging auf den Strich.

Mit dem Gesetz war Daisy zum ersten Mal sechzehn Monate vor ihrem Tod in Konflikt gekommen. Dem folgten mehrere weitere Festnahmen wegen Drogendelikten und Prostitution. Aufgrund ihrer Minderjährigkeit wurde sie nach den ersten Festnahmen lediglich zu ihrer alleinerziehenden Mutter Elizabeth oder in entsprechende Einrichtungen für Jugendliche gebracht. Aber das konnte sie nicht davon abhalten, auf die Straße und in die Obhut Adam Sands‘, eines neunzehnjährigen ehemaligen Ausreißers mit einer ähnlichen kriminellen Vorgeschichte, zurückzukehren.

Sands war von den ursprünglichen Ermittlern zwar vernommen, aber von der Liste potentieller Verdächtiger gestrichen worden, als sich sein Alibi bestätigte: Er war zum Zeitpunkt von Daisy Claytons Ermordung in einer Arrestzelle der Hollywood Division festgehalten worden.

Nachdem der Tatverdacht ausgeräumt war, wurde Sands ausführlich zu den Gewohnheiten und Beziehungen des Opfers befragt. Er behauptete zwar, nicht zu wissen, mit wem sie sich in der Mordnacht getroffen hatte, rückte aber zumindest heraus, dass sie sich normalerweise in der Nähe eines Einkaufszentrums am Hollywood Boulevard auf Höhe der Western Avenue herumtrieb, in dem es einen kleinen Supermarkt und einen Liquor Store gab. Dort sprach sie aus diesen Geschäften kommende Männer an, fuhr mit ihnen in eine der Seitenstraßen des Viertels und hatte im Auto Sex mit ihnen. Dabei behielt Sands sie normalerweise im Auge, aber in der fraglichen Nacht hatte er sich in Polizeigewahrsam befunden, weil er zu einer Gerichtsverhandlung wegen eines Drogendelikts nicht erschienen war.

Daisy war sich also selbst überlassen gewesen, und in der darauffolgenden Nacht wurde ihre Leiche in einer der Seitenstraßen entdeckt, in denen sie ihre Freier abfertigte. Sie war nackt, und ihr Körper wies Spuren von sexueller Gewalt und Folter auf und war nach ihrer Ermordung mit Bleichmittel gesäubert worden. Ihre Kleidungsstücke wurden nie gefunden. Den Ermittlungen zufolge lagen zwanzig Stunden zwischen dem Zeitpunkt, zu dem sie auf dem Strich im Einkaufszentrum das letzte Mal gesehen worden war, und dem Moment, als bei der Polizei ein anonymer Anruf einging, dass in einem Müllcontainer in einer Seitenstraße des Cahuenga Boulevard eine Leiche lag, und Officer Dvorek losgeschickt wurde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Was in den zwanzig Stunden dazwischen passiert war, konnte nicht rekonstruiert werden, aber der Umstand, dass die Leiche mit Bleichmittel gewaschen worden war, legte den Schluss nahe, dass Daisy an einen unbekannten Ort gebracht, dort missbraucht und ermordet und anschließend gründlich gesäubert worden war, um alle Spuren, die zu ihrem Mörder hätten führen können, zu vernichten.

Der einzige Anhaltspunkt, aus dem die Ermittler jedoch nie schlau geworden waren, war ein Bluterguss an der rechten oberen Hüfte, der dem Opfer nach Ansicht der Detectives vom Mörder beigebracht worden war. Er hatte die Form eines Kreises von etwa fünf Zentimetern Durchmesser mit den kreuzförmig angeordneten Buchstaben A-S-P in der Mitte.


Der Umstand, dass die Buchstaben auf dem Körper der Toten spiegelverkehrt waren, bedeutete, dass sie auf dem Gegenstand, der den Abdruck hinterlassen hatte, richtig herum standen. Der Kreis um die kreuzförmig angeordneten Buchstaben sah wie eine sich selbst in den Schwanz beißende Schlange aus. Die Ränder des Blutergusses waren jedoch so stark verschwommen, dass sich das nicht mit Sicherheit feststellen ließ.

Obwohl viel Zeit und Mühe darauf verwendet wurde, die Bedeutung der Buchstaben zu entschlüsseln, kamen die Ermittler zu keinem eindeutigen Ergebnis. Zunächst waren für den Fall zwei Mordermittler der Hollywood Division zuständig gewesen, doch als Hollywoods berühmte Mordkommission im Zuge der Zusammenlegung in Regionalzentren aufgelöst wurde, bekam die Olympic Division den Fall zugeteilt. Die Hollywood-Detectives waren King und Carswell gewesen, die Ballard beide nicht kannte.

Die Obduktion ergab, dass der Tod des Opfers zehn Stunden nach dem Zeitpunkt eingetreten war, zu dem es das letzte Mal lebend gesehen worden war, und zehn Stunden bevor die Leiche entdeckt worden war.

Die Todesursache war dem Obduktionsbefund zufolge manuelle Strangulation. Diese Feststellung wurde dahingehend spezifiziert, dass die Würgespuren, die die Hände des Täters am Hals des Opfers zurückgelassen hatten, darauf hindeuteten, dass es von hinten gewürgt worden war – möglicherweise, während es sexuell missbraucht wurde. Zu den Gewebeschädigungen in Vagina und Anus war es dem Befund zufolge sowohl ante als auch post mortem gekommen. Die Fingernägel des Opfers waren post mortem entfernt worden, was als ein Versuch des Täters gedeutet wurde, jegliche biologische Spuren zu beseitigen.

Außerdem wies die Leiche Abschürfungen und Kratzwunden auf, die dem Opfer nach Ansicht der Ermittler beigebracht worden waren, als es post mortem mit einer harten Bürste und Bleichmittel gesäubert worden war. Letzteres wurde in allen Körperöffnungen gefunden, darunter auch in Mund, Rachen und Gehörgängen. Der die Obduktion vornehmende Rechtsmediziner gelangte zu dem Schluss, dass die Leiche während des Säuberungsvorgangs in einem Behälter mit Bleichmittel gelegen hatte.

Aus diesem Umstand und aus dem Todeszeitpunkt schlossen die Ermittler, dass der Mörder Daisy in ein Hotelzimmer oder an einen sonstigen Ort gebracht hatte, wo die Möglichkeit bestand, die Leiche in einer Wanne mit Bleichmittel zu säubern.

»Da hat jemand nichts dem Zufall überlassen«, sagte Ballard laut.

Wegen ihrer Rückschlüsse bezüglich des Bleichmittels verwendeten die Detectives zu Beginn ihrer Ermittlungen viel Zeit auf eine gründliche Überprüfung sämtlicher Motels und Hotels in Hollywood, von deren Zimmern man direkten Zugang zum Parkplatz hatte. Allen Angestellten wurde Daisys Schulfoto gezeigt, Zimmermädchen wurden befragt, ob es in einem Zimmer stark nach Bleichmittel gerochen hatte, Mülltonnen wurden nach Bleichmittelbehältern durchsucht, alles ohne Erfolg. Der Umstand, dass der Ort von Daisy Claytons Ermordung nicht bestimmt werden konnte, stellte von Anfang an ein gravierendes Handicap dar. Nach sechs Monaten wurden die Ermittlungen in Ermangelung von Anhaltspunkten und Verdächtigen eingestellt und der Fall als Cold Case zu den Akten gelegt.

Schließlich wandte sich Ballard wieder den Tatortfotos zu, die sie diesmal trotz ihrer Entsetzlichkeit eingehend studierte. Die Jugend des Opfers, die von der enormen Kraft des Mörders zeugenden Verletzungen, die totale Verlassenheit, in der es in einem Müllcontainer nackt auf einem Haufen Abfälle lag … das alles weckte in Ballard tiefe Bestürzung und Betroffenheit über das schreckliche Schicksal des Mädchens. Ballard hatte nie zu den Ermittlern gehört, die bei Schichtende die Arbeit in einer Schublade zurücklassen konnten. Sie trug sie immer mit sich herum, und es war ihre Empathie, die sie motivierte.

Bevor sie zur Nachtschicht versetzt worden war, hatte sich Ballard bei der RHD auf Sexualmorde spezialisiert und gemeinsam mit ihrem damaligen Partner Ken Chastain, der auf diesem Gebiet einer der renommiertesten Ermittler des LAPD gewesen war, mehrere Fortbildungsveranstaltungen zu dem Thema besucht. David Lambkin, der diese Seminare geleitet und sie sogar persönlich unter seine Fittiche genommen hatte, war lange die Koryphäe schlechthin auf seinem Gebiet gewesen, bis er den Job an den Nagel hängte und sich im Pazifischen Nordwesten zur Ruhe setzte.

Ballards diesbezügliche Ambitionen waren durch ihre Versetzung zur Nachtschicht weitestgehend unterbunden worden, doch als sie jetzt die Clayton-Akte durchsah, ließen die schriftlichen Berichte das Bild eines Monsters vor ihr entstehen, das inzwischen schon neun Jahre lang unerkannt sein Unwesen trieb. Das rührte tief in ihr etwas an, etwas, das sie auch dazu veranlasst hatte, Polizistin zu werden und vor allem Männer zu jagen, die Frauen quälten und hinterher einfach auf den Müll warfen. Was Harry Bosch auch vorhatte, sie wollte unbedingt dabei mitmachen.

Zwei Männerstimmen rissen Ballard aus ihren Gedanken. Als sie den Blick vom Bildschirm abwandte und über die Trennwand des Abteils schaute, sah sie zwei Detectives, die ihre Anzugjacken ablegten und über ihre Schreibtischstühle hängten, um einen neuen Arbeitstag zu beginnen.

Einer von ihnen war Cesar Rivera.

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