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BERGBAUGESCHICHTE IN DEN BERGEN

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Schmallenberg ist die Ortschaft, die man auf der B 236 als Nächstes durchquert. Von dort geht es über kleine Landstraßen weiter nordwärts nach Bestwig, wo man unterwegs in Ramsbeck einen kleinen Zwischenstopp einlegen sollte. Hier befindet sich mit dem Fort Fun ein weiterer Freizeitpark (GPS: 51.309183, 8.436992), der vor allen Dingen die jüngsten Wohnmobilreisenden begeistern wird.


Ebenfalls beliebt bei Ausflüglern ist der Rhein-Weser-Turm.

Wer sich lieber mit der Bergbaugeschichte der Region befassen möchte, steuert die Glück-Auf-Straße an. Schon ihr Name deutet auf den Bergbau hin und bald entdeckt man einen nahen Förderturm. Vor dem Turm wurde eine ausrangierte Diesellokomotive aus dem Jahr 1941 aufgestellt, die bis 1992 im Bergbau zum Verschieben von Güterwagen eingesetzt wurde. Sie erinnert an eine ähnliche Lokomotive, die bis zu Beginn der 1950er-Jahre hier im Valmetal von Ramsbeck nach Bestwig pendelte. Der Förderturm hingegen ist ein Nachbau eines Förderturms in Originalgröße der zwischen 1927 und 1955 im Ort Wasserfall stand. Das ist wiederum genau dort, wo sich heute der Freizeitpark Fort Fun befindet. Der originale Turm wurde nach der Einstellung des Bergbaus demontiert und verschrottet.


Willkommen am 35 Meter hohen Lörmecke-Turm.

Gleich neben dem Förderturm liegt der Eingang zum Besucherbergwerk. Dieses veranschaulicht die Geschichte des Ramsbecker Erzbergbaus und bietet die Möglichkeit, in den Berg einzufahren, wo in alten Stollen von der beschwerlichen Arbeit des Bergbaus erzählt wird. Gleich vor dem Eingang des Besucherbergwerks sieht man außerdem noch den Hinweis auf den Bergbau-Wanderweg, um auch hier auf die Wandermöglichkeiten hinzuweisen.


Auch im Sauerland trifft man auf Bergbautradition.

Nördlich von Ramsbeck trifft man wieder auf die Ruhr, die hier noch recht jung ihr Tal bildet und westwärts Richtung Meschede fließt. Wieder fahren wir ein kurzes Stück auf der Autobahn, dieses Mal auf der A 46, um sie an der Ausfahrt Meschede zu verlassen. Auf der B 55 geht es in nördliche Richtung weiter bis zum Wanderparkplatz Lörmecketurm. Auch hier lohnt es sich wieder einmal, das Wohnmobil stehen zu lassen und bei einer einfachen Wanderung zu einem imposanten Aussichtsturm zu spazieren.

Ausflug

IN HÖHE UND TIEFE

Einen besonders schönen Blick auf den Biggesee genießt man von einer Aussichtsplattform, die am Nordufer wie ein Skywalk begehbar ist. Idealerweise kann man den Aussichtspunkt schnell und einfach im Rahmen eines kurzen Spaziergangs vom Campingplatz am Biggesee erreichen. Gleichzeitig befindet man sich am Ortsrand von Attendorn, wo die Attendorner Tropfsteinhöhle, kurz einfach nur Attahöhle genannt, ein beliebtes Ausflugsziel ist. Sie wurde im Jahr 1907 entdeckt und gilt heute als die meistbesuchte Höhle Deutschlands. Nähere Infos siehe atta-hoehle.de.

Nordrhein-Westfalen mit dem Wohnmobil

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