Читать книгу DÄMONEN DER STEPPE - Michael Stuhr - Страница 11

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DAS RUDEL

Ysell ging durch die breiten Straßen der Stadt, die ihr noch nie so schön vorgekommen war wie heute. Es war nicht allein der Sonnenschein, der warm und golden über allem lag und es war auch nicht die milde, klare Luft, die alles so verändert erscheinen ließ; es waren die Menschen, die Ysell traf. Denn wo sie auch hinschaute, überall sah sie nur freundliche Gesichter.

Ysell freute sich, dass alle so gute Laune hatten, und ging weiter. Die Kühle, die vom Wasserspiegel eines nahen Brunnens herüberwehte, traf ihr Gesicht. Sie ging hinüber und trank etwas. Das Wasser war köstlich und so kalt, dass sie die einzelnen Schlucke bis in den Magen hinein spüren konnte.

Plötzlich erhielt Ysell einen Stoß in die Seite. Ysell sah sich um. Ein anderes Kind stand nun am Brunnen und trank. Sie machte sich nichts daraus und ging weiter. Die Straßen wurden enger. Hoch ragten die lehmfarbenen Häuser über Ysell auf. Ein Händler auf dem Markt hielt ihr eine köstlich Frucht entgegen und freudig nahm sie das Geschenk an. Noch immer lag diese angenehme Heiterkeit über der ganzen Stadt. Selbst der Sitz des Rates, dessen hoch aufragende Mauer die eine Seite des Marktes ganz beherrschte, wirkte heute freundlich. Andere Kinder stürmten an Ysell vorbei und fielen bettelnd über den Obsthändler her. Der Mann lachte und gab freudig. Ysell wurde neidisch, die Frucht in der Hand genügte nicht. Sie wollte mehr! Eilig drängte sie sich zwischen die anderen Kinder und streckte die Hand aus. Sie wurde geschubst und schubste lachend zurück. Es war herrlich, hier mit den anderen um die Früchte zu wetteifern; noch nie hatte Ysell sich so wohl gefühlt.

Plötzlich waren alle Kinder um sie herum verschwunden. Ysell stand allein auf dem Marktplatz, nur der Obsthändler war noch da und musterte sie mit kaltem Blick.

Ysell bekam Angst. Wo eben noch Sonnenschein und Heiterkeit gewesen waren, hatten die Farben nun ihren Glanz verloren und es herrschte bedrückendes Schweigen.

Ysell sah sich um. Der Marktplatz war leer. Wo waren nur die anderen geblieben? Ysell lief los, um sie zu suchen, aber der Marktplatz hatte keinen Ausgang mehr. Alle Straßen, alle Gassen waren verschwunden, selbst die Häuser hatten keine Eingänge mehr. Glatter Stein stellte sich Ysell entgegen, wohin sie auch sah. Wo waren nur die anderen? Sie musste doch unbedingt die anderen wiederfinden. Ysell geriet in Panik. Sie würde nie wieder fröhlich sein können, wenn sie die anderen nicht fand!

Ysell eilte zurück zu dem Händler. Er musste ihr helfen! Sie streckte ihre Hand nach der seinen aus. Seine Hand war ganz warm und feucht. Ysell zuckte zurück. Sie hörte das Rascheln von Stroh. Das Gesicht des Händlers verschwamm vor ihren Augen. Es wurde dunkel. Stroh raschelte. Etwas Warmes berührte ihre Hand.

„Läufer!“ Ysell schnellte zu sitzender Stellung hoch und Läufer zuckte vor Schreck zusammen. Es dauerte einen Moment, bis Ysell erkannte, dass das Warme, das ihre Hand im Traum berührt hatte, Läufers Zunge gewesen war. Er musste schon eine ganze Zeit neben ihrem Bett gesessen haben, denn ihre Finger waren ganz feucht.

Ysell stellte die Füße auf den Boden und legte sich die Decke um die Schultern. Läufer drängte sich sofort an ihre nackten Beine und schnüffelte sacht an ihrer Wade. Dann ließ er sich mit einem wohligen Aufstöhnen direkt auf ihre Füße fallen und machte es sich dort bequem.

Ein hellerer Fleck in der Dunkelheit zog Ysells Blick an. Läufer musste die Klappe, die zum Zwinger führte, leise aufgedrückt haben. Sie hatte sie ja auch mit Absicht nur angelehnt, damit er sie besuchen könnte, wenn er sich einsam fühlte.

Ysell war inzwischen ganz wach und versuchte, über ihren Traum nachzudenken; aber die Bilder waren zu schnell verblasst und je mehr sie sich anstrengte, um so weniger konnte sie sich erinnern. Das Einzige, was zurückgeblieben war, war das Gefühl von Verlassenheit und Verzweiflung.

Lange saß Ysell still da und versuchte, dieses Gefühl abzuschütteln. Sie zog sich die Decke enger um die Schultern und beugte sich zu Läufer hinab. Sanft streichelte sie sein seidiges Fell. Das Gefühl der Verzweiflung wich sanfter Traurigkeit, gemischt mit einem unbestimmten Wohlbehagen.

Da begriff Ysell plötzlich, was geschehen war. Blitzartig zog sie ihre Füße unter Läufer hervor, warf ihre Decke auf den Boden, kniete sich darauf und redete wie wild auf das verdutzte Tier ein. „Läufer - ist es das, was du fühlst? - Du armes Hundchen bist ganz traurig, nicht? - Du hast mir diesen Traum gemacht, stimmt’s? - Weil du traurig bist, muss ich auch traurig sein, ja? - Weil du mit mir gesprochen hast! Natürlich! Weil du mit mir gesprochen hast!“ Bei den letzten Worten hatte sie Läufer dicht an sich herangezogen und drückte ihn nun fest an sich. Läufer strampelte und Ysell ließ ihn sofort los, denn sie hatte ein vages Gefühl von Unbehagen gespürt - so etwas wie Frei-sein-Wollen, ein Signal, das ganz ohne Zweifel von Läufer gekommen war.

„Jaa!“, schrie Ysell begeistert, sprang auf und tanzte in der Kammer herum. „Er kann sprechen! - Läufer kann mit mir sprechen!“

„Was ist los?“, kam eine dunkle Stimme aus der Kammer nebenan, in der Esra, ein anderer Aufspürer wohnte.

„Mein Hund - Läufer - er spricht! - Wir können miteinander sprechen! - Ich - ich kann mit meinem Hund sprechen!“

„Gratuliere!“, sagte Esra und Ysell hörte durch die dünne Bretterwand, wie er gähnte: „Das geht aber auch leise.“

Esras Desinteresse und die Zurechtweisung glitten an Ysell ab, wie Wasser von gewachstem Tuch. Trotzdem flüsterte sie jetzt lieber mit Läufer. „Du darfst leider nicht bei mir im Bett schlafen“, erklärte Ysell dem erstaunten Hundchen, denn das hatte Bogan rein vorsorglich streng verboten.

„Komm“, sagte Ysell also. „Erzähl mir was!“ Sie warf schnell ein paar Hand voll Stroh aus ihrem Bett auf den Boden und breitete ihre Decke darauf aus. Dann legte sie sich darauf, nahm Läufer in den Arm, genoss das Wohlbehagen, das er ausstrahlte, und versuchte, ihm Ruhe und Sicherheit zu geben. Es funktionierte. - So schliefen sie bis zum frühen Morgen und beider Träume waren sanft und heiter.

Nur einmal noch ging Ysell in die Wohnung ihrer Eltern. Bogan hatte ihr zur Zeit der Hochsonne für die Dauer von zwei Handmaß freigegeben und sie war bester Laune in die Stadt gegangen, um ihre Mutter zu besuchen. Ysell hatte so viel erlebt in letzter Zeit - sie musste ihren Eltern einfach davon erzählen.

Ysells Mutter war nicht allein.

Ysell war fröhlich die Treppe hinaufgepoltert und hatte sich schon darauf gefreut, ihrer Mutter von all ihren Erlebnissen zu berichten. Jetzt stand sie stumm in der Tür des Zimmers, das die Familie bewohnte. Mit einem Blick hatte sie die Situation erkannt.

Erhitzt und mit hochroten Gesichtern standen Ysells Mutter und ein Soldat der Stadtwache mitten im Zimmer und versuchten hastig, ihre Kleidung zu ordnen. Wein stand auf dem Tisch und um den Fuß des Kruges hatte sich eine rote Pfütze gebildet, in der ein paar kleine Münzen lagen. Der Soldat war schon alt; er grinste Ysell verlegen an, und sie sah, dass er kaum noch Zähne im Mund hatte. Ysell hätte das zerwühlte Bett gar nicht erst sehen müssen, um zu wissen, was hier geschah - bei was sie gestört hatte.

Wortlos wandte Ysell sich ab und schloss die Tür hinter sich. „Sag aber Papa nichts!“, hörte sie noch, als sie mit leerem Gesichtsausdruck langsam die Treppe hinabging. Niemand folgte ihr, und das war auch besser so - denn Ysells Hände waren zu Fäusten geballt.

Ysell ging zurück zum Zwinger. Das süße Gebäck, das sie auf dem Hinweg gekauft hatte, drückte sie im Vorbeigehen einem Kind in die Hand, das ihr verwundert nachschaute.

Bogan sagte nichts, als Ysell viel zu früh zurückkam. Sie hatte schon befürchtet, er würde sie in ihrem Zustand nicht zu den Hunden lassen, aber er ließ sie gewähren.

Die Trosshunde auf dem Hof merkten, dass mit Ysell etwas nicht stimmte. Sie schauten ihr mit schief gelegtem Kopf entgegen, kamen angelaufen und stupsten forschend an ihr herum. War es Mitleid, was die Tiere empfanden? Spürten sie Ysells Trauer um ein verlorenes Glück, das sie nie hatte kennen lernen dürfen? Ysell ging zu Läufer, hockte sich in eine Ecke, nahm den Welpen in den Arm; er fiepte leise und leckte tröstend ihre Hand, während ihre Tränen sein Fell benetzten.

In gleichem Maß, in dem Ysells Beziehung zu Läufer sich festigte, nahm der Welpe an Kraft und Gewandtheit zu. Sein Körper straffte sich, seine Pfoten wirkten nicht mehr ganz so dick und tapsig; und seine Bewegungen wurden zusehends kraftvoller und geschmeidiger. Das war die Zeit, in der Läufer eigentlich immer Hunger hatte. Er wuchs so schnell, dass man fast dabei zusehen konnte. - Und er wurde immer frecher.

Dass Trosshunde keine Kuscheltiere sind, lernte Ysell an einem sonnigen Morgen, als sie mit Läufer über den Hof ging, um sich ihr Frühstück abzuholen. Für einen Moment war sie abgelenkt, weil eine Trossfrau sie am Brunnen um Hilfe bat. Sie sah noch, wie Läufer zu dem Baum hinüberlief, unter dem Athos, der ranghöchste aller Trosshunde, lag und vor sich hin döste.

Athos´ zorniges Bellen riss Ysell herum und entsetzt sah sie, wie der riesige Rüde mit zurückgelegten Ohren und gefletschten Zähnen auf Läufer niederfuhr. Der Kleine wich erschrocken zurück, aber sofort setzte Athos nach und war mit weit aufgerissenem Rachen wieder über ihm.

„Nein!“, schrie Ysell, sprang mit einem Riesensatz vor den tobenden Trosshund hin und riss Läufer aus der Gefahrenzone. Athos blieb stehen und schaute verständnislos, als Ysell sich rasch mit Läufer auf dem Arm zurückzog und ihm mit der Faust drohte.

Wenig später stand die schluchzende Ysell, Läufer fest neben sich haltend vor Bogan, der sich die Sache mit ernstem Gesicht anhörte.

„Er hasst Läufer! - Er will ihn töten! - Die anderen Welpen sind vielleicht auch in Gefahr! - Er ist verrückt geworden!“

Bogan kam mit auf den Hof und gemeinsam gingen sie zu Athos hinüber, wobei Ysell immer darauf achtete, zwischen Läufer und dem Trosshund zu bleiben.

Oben an Athos´ linkem Hinterlauf war deutlich eine feuchte Stelle zu erkennen. Bogan strich mit dem Finger darüber und hielt ihn Ysell mit wissendem Gesichtsausdruck hin. Der Finger war blutig. „Gebissen!“, sagte er nur, und sah Läufer kopfschüttelnd an. „Der kleine Schreck wird ihm ganz gut bekommen.“

„Du bist eine Plage!“, ließ Ysell Läufer wissen und da er spürte, dass sie diesmal wirklich böse war, hielt er sich für fast eine halbe Handmaß fern von ihr.

Von Anfang an war es klar gewesen, dass Ysell aus dem nächsten Wurf des Zwingers wieder einen Rüden erhalten würde, und als Yana, eine eher zierliche Hündin, denn sie war nur knapp hüfthoch, einen Wurf gesunder Welpen zur Welt brachte, erhielt Ysell Reißer für ihr Rudel zugeteilt. Läufer hielt nicht allzu viel von dem neuen Mitbewohner des Zwingers hinter Ysells Kammer. Er neigte ein wenig zur Eifersucht und mehr als einmal zeigte er Reißer die Zähne, so daß der Kleine verängstigt zu Ysell gelaufen kam und sich hinter ihr verbarg. Ysell verstand Läufer ja, aber sie konnte sein Verhalten natürlich keinesfalls dulden. - Nur gut, dass sie schon sehr viel von seinen Gefühlen spüren konnte, bevor es wieder zu einem Ausbruch kam. Ysell musste sich jetzt möglichst gerecht zwischen den beiden aufteilen, und es war nicht leicht für sie, sowohl den nörglerisch-aggressiven Läufer als auch den ängstlich Liebe heischenden Reißer angemessen zu behandeln. Ysell lernte es, zu loben ohne zu bevorzugen und zu tadeln ohne ungerecht zu werden.

Auch sonst ging mit Ysell einiges vor. Aus Zweibein-Welpe wurde eine junge Frau. Mehr noch als die diffuse Meinung der Hunde sagten ihr die Blicke der Aufspürer und Trossmänner, dass sie in Ysell nicht mehr das Kind sahen, als das sie hergekommen war. Läufer brachte es eines Tages auf den Punkt, als sie mit ihm über den Hof ging. Ysell fing plötzlich einen sehr intensiven Gedanken an Paarung auf. Erstaunt schaute sie auf Läufer herab - er war doch noch viel zu jung. Dann begriff Ysell plötzlich, dass es nicht eigentlich Läufers Gedanken waren, die sie empfing, sondern dass er den Impuls selbst empfangen und nur an sie weitergegeben hatte.

Ysell schaute sich um. Trossmann Pekan stand beim Brunnen, schielte unauffällig zu ihr herüber und vergaß dabei glatt, die Kurbel zu drehen, an der der Eimer hing. - Ausgerechnet Pekan, der mit seinen blöden Witzen allen auf die Nerven ging, ausgerechnet er machte sich Hoffnungen, mit ihr anbandeln zu können. Schnell wechselte Ysell die Richtung und ging direkt auf den verblüfften Pekan zu, der ihr verlegen grinsend entgegenstarrte. Dicht vor ihm blieb sie stehen und machte ihm ein Zeichen, dass sie ihm etwas ins Ohr flüstern wolle. Überrascht beugte Pekan sich ein Stückchen herab und wäre vor Schreck fast hintenüber geschlagen, als Ysell ihm ein „Nein!“, ins Ohr brüllte.

Später am Tag bekam Ysell dann ein schlechtes Gewissen, denn es ist ja eigentlich nichts Schlimmes, jemanden zu begehren. Pekan hatte es ja nicht böse gemeint. Zu ihm gehen und sich entschuldigen mochte Ysell aber auch nicht. Allerdings schien er ihr die kleine Gemeinheit auch nicht übel zu nehmen, denn am Abend, beim gemeinsamen Essen, saß er bei Diré, einer jungen Trossfrau, am Tisch und machte wie immer seine blöden Späße, ohne Ysell besonders zu beachten.

Es war in dieser Zeit nicht leicht für Ysell, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Plötzliche Heiterkeit wechselte sich mit ebenso unvermittelt auftretender Schwermut ab und zeitweise kehrte auch ihr grundlos aufwallender Groll gegen alles und jeden zurück. Sie versuchte aber, sich zu beherrschen und sich weder vor den Menschen, noch vor ihren Hunden eine Blöße zu geben. Wenn es allzu schlimm wurde, dann schlich sie sich nachts vom Zwingergelände und tobte ihre unbenennbare Wut in Gewaltmärschen durch die Sandfelder aus, auf denen tagsüber mit den Hunden geübt wurde.

Bei all ihren Problemen ließ sich Ysell aber nie dazu hinreißen, die Hunde unter ihren Launen leiden zu lassen. Im Gegenteil: - Oft sprach sie halbe Nächte lang mit den Tieren und es tat ihr wohl, die warmen, freundlichen Stimmen der Hunde in ihrem Geist zu spüren. Besonders Läufer hatte immer ein „gutes Wort“ für sie, denn die beiden standen jetzt in ständiger Verbindung miteinander.

Ansonsten hatte Ysell aber auch kaum Gelegenheit, sich allzu sehr auf sich selbst zu konzentrieren, denn schon bald kam Dax, Sohn von Sirani und Oros, zu ihrem Rudel, und natürlich fingen die Eifersüchteleien sofort wieder an.

Ysell merkte kaum, wie die Zeit verging. Sie versorgte ihre Hunde und versuchte, aus den ungezügelten Jungtieren so etwas wie ein aufeinander abgestimmtes Rudel zu formen. Läufer war, nach ihr natürlich, der Anführer des Rudels und er hatte mittlerweile auch genug Verstand, Ysell in ihren Bemühungen zu unterstützen. Dax erwies sich als sehr willensstarker und ehrgeiziger Hund und setzte sich, obwohl er der Jüngste war, sehr schnell gegen Reißer durch. Läufers Vorrangstellung wurde von Dax allerdings nur ein einziges Mal in Frage gestellt, und als Ysells Strafjahr, über das übrigens nie wieder gesprochen wurde, vorbei war, war aus Läufer ein prachtvoller Trosshund und hervorragender Anführer geworden, der die Kommandos seiner Aufspürerin bis in die kleinsten Einzelheiten hinein verstand. Dax und Reißer hatten noch einiges zu lernen, aber das würde sich finden, denn jetzt sollten die Tiere beginnen, zusammen zu arbeiten. Bald schon würden Ysell, Läufer, Dax und Reißer mit den anderen zusammen vor die Stadt in die Sandfelder ziehen.

DÄMONEN DER STEPPE

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