Читать книгу DÄMONEN DER STEPPE - Michael Stuhr - Страница 7

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DER ZWINGER

Mit einem sehr mulmigen Gefühl meldete Ysell sich am nächsten Tag bei Trossmeister Bogan, der sie selbst am Tor des Zwingers in Empfang nahm. Trosshunde waren, soweit Ysell wusste, sehr große, halbwilde Tiere, die für alles andere als ihre Freundlichkeit bekannt waren. Nie sah man einen von ihnen in der Stadt, aber die Geschichten, die über sie erzählt wurden, waren Legion - und es waren alles sehr blutrünstige Geschichten.

Alle paar Jahre, wenn die Bevölkerung der Stadt zu groß wurde, und die Ernten nicht mehr ausreichten, um noch alle ernähren zu können, wurde aus mehr oder weniger freiwilligen Kandidaten eine Gruppe gebildet, die `Land machen´ ging.

So fanden sich dann in etwa jedem siebten Jahr Abenteurer und Glücksritter, Machthungrige und Arme zu einem Clan zusammen. Etliche Leute, denen der Boden in der Stadt aus irgendwelchen Gründen zu heiß geworden war, fanden hier genauso Aufnahme, wie Schuldner, denen die Gläubiger im Nacken saßen. Ertappte Gesetzesbrecher konnten sich schlimmerer Strafe entziehen, wenn sie freiwillig in die Verbannung gingen; und die Obrigkeit nutzte gern die Gelegenheit, die Gefängnisse zu leeren. Jeder konnte sich melden und niemand wurde abgelehnt, solange er noch einigermaßen laufen konnte. So waren denn jedes Mal auch viele Alte dabei, die mitgingen, um ihren Familien nicht zur Last zu fallen. In der ärmeren Bevölkerung war es nahezu eine Ehrenpflicht, sich im Alter einem Clan anzuschließen und die Stadt für immer zu verlassen.

Diese Clans gingen natürlich nicht mit leeren Händen. Zelte, Vorräte, Werkzeuge, Waffen und sonstige persönliche Besitztümer mussten transportiert werden. Hoch beladene Tragtiere bildeten den Tross, der vor dem Clan herzog, das Gepäck beförderte und den Weg ebnete. - Diese Tragtiere und auch den Clan gegen die Gefahren der Steppe zu schützen, das war die Aufgabe der Trosshunde.

Trosshunde waren von wuchtigem Körperbau, ungeheuer stark und kannten keine Angst. Sie konnten schneller laufen als ein Pferd, nahmen es auch mit den gefährlichsten Tieren auf; und selbst ein gut bewaffneter Kämpfer sollte der Legende nach keine Chance gegen sie haben. - Mit diesen furchtbaren Tieren sollte es Ysell jetzt jeden Tag zu tun haben. - Ihr war schlecht vor Angst.

„Du wirst dich vor allem um Läufer kümmern“, brummte Bogan, als er mit Ysell über den Hof des Zwingers ging. „Ein Trosshund reinsten Blutes. - Leider nur ein wenig ungehorsam. Ich traue mich selbst kaum, ihn zu berühren - aber du wirst mit ihm schon fertig werden.“

„I-Ist er groß? - Ist er gemein? - Beißt er? “ Ysell konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme zitterte. Ein ausgewachsener Trosshund wog weitaus mehr als sie selbst und konnte armdicke Holzknüppel zwischen seinen Kiefern zermalmen. Was, wenn es ihm nun einfiel, sehr ungehorsam zu sein, und ihr kurzerhand ... Ysell mochte nicht weiterdenken. Die Knie wurden ihr schwach und willenlos taumelte sie dem Alten hinterher, der, mürrisch wie er war, natürlich keine Antwort gab.

Auf der anderen Seite des Hofes war das eigentliche Zwingergebäude. Ein Schuppen, dessen eine Seite mit Eichenstäben vergittert war. „Deinen Hund konnte ich hier nicht unterbringen“, erklärte der Alte im Vorbeigehen „Die Gitter würden ihn nicht halten können.“

Endlich stoppte Bogan vor einem geschlossenen Schuppen am Ende des Zwingergebäudes. Betont vorsichtig fingerte er an dem Riegel der schweren Tür herum und Ysell sah ganz genau, dass er sich so hinstellte, dass er von der sich öffnenden Tür gedeckt war, während sie vollständig ungeschützt auf dem Hof stand.

Ysell kam es vor, als habe der Richter sie zum Tode verurteilt und Bogan sei der Vollstrecker. Knarrend schwang die schwere Tür auf. Mit jeder Faser ihres Körpers bereit, beim geringsten Anlass laut schreiend davonzulaufen, starrte Ysell angstvoll in das Dunkel hinein und sah - einen Welpen.

„Das ist dann also Läufer“, stellte Bogan Ysell das Tierchen vor. „der Name täuscht aber - denn laufen kann er noch nicht so gut.“

Der Alte hatte sie belogen! Ysell merkte, wie die Wut in ihr emporkroch. - Er hatte ihr Schauermärchen erzählt und sie zu seinem Vergnügen wie eine Marionette der Angst über den Hof taumeln lassen. Was erlaubte sich dieser Hohlkopf eigentlich? So konnte er vielleicht mit seinen Viechern umspringen, aber doch wohl nicht mit ihr!

„Du verstehst sicher, dass ich ihn wirklich kaum berühren mag“, drang die Stimme des Alten wie von weit her in Ysells Geist. „Ich habe Angst, ihm mit meinen groben Händen wehzutun. - Und was den Zwinger angeht - die Stäbe könnten ihn tatsächlich nicht halten. Er würde einfach dazwischen durchlaufen.“

Heiße Schauer wallten in Ysell auf. Dieser alte Trottel faselte einen so unerträglichen Blödsinn, dass sie es kaum noch aushalten konnte. Sie spürte genau, dass gleich wieder der Zorn in ihr hochkochen würde.

In diesem Moment jaulte der Welpe im Schuppen angstvoll auf und wich mit tapsigen Schritten zurück. Dann überlegte er es sich aber plötzlich anders, das kurze Fell stellte sich in seinem Nacken auf - und blitzartig machte er mit hochgezogenen Lefzen und zurückgelegten Ohren Front gegen Ysell.

„Was ist denn das?“ Ysell schaute fassungslos auf das winzige Tierchen, das zähnefletschend in dem Verschlag stand - und vergaß dabei ganz, sich noch weiter in ihre Wut hineinzusteigern.

„Er hat gespürt, dass du wütend bist“, antwortete Bogan. „Aber er weiß nicht warum. Er denkt, dass du ihn vielleicht angreifen willst.“

„Aber ich habe doch gar nichts gemacht.“

„Ich sagte doch, er hat es gespürt.“

„Du meinst ...“

„Deine bösen Gedanken haben ihn geängstigt.“

„Er kann meine Gedanken lesen?“ Ysell schüttelte ungläubig den Kopf.

„Wieso zwingst du mich, dir alles zweimal zu erklären?“ Bogan runzelte die Stirn und sah Ysell streng an. Du hörst meine Worte, aber du scheinst sie nicht zu verstehen! - Hier also meine Antwort - und merke sie dir gut: - Ja! Trosshunde können die Gedanken der Menschen deuten, das macht sie so wertvoll. Mehr noch - sie können sogar mit den Menschen sprechen - und das macht sie noch wertvoller.“

„Sprechen?“, rutschte es Ysell heraus. Sie hätte sich ohrfeigen können. „Entschuldigung!“

Bogan lächelte und fuhr fort, als habe sie nichts gesagt. „Noch eins: Ich habe Läufer deinetwegen von seiner Mutter abgesondert, bevor du kamst. - Hätte sie es erlebt, wie du ihr Junges in Angst versetzt hast, dann würde ich dich jetzt zum Heilkundigen tragen müssen - und die Spur meiner Schritte wäre rot von deinem Blut. - Geh jetzt!“, schloss der Alte „Und sei morgen zur Zeit der Frühsonne wieder hier.“

Läufer hatte sich inzwischen beruhigt, und Bogan schloss das Tor des Schuppens. Dann brachte er Ysell zur Straße und verabschiedete sich von ihr. „Bis morgen.“

Verwirrt schlurfte Ysell die Straße entlang und schaute sich noch ein paar Mal nach dem geschlossenen Tor um. Sie brauchte einige Augenblicke, um wieder zu sich selbst zu finden - und als sie sich gefunden hatte, machte sie sofort ihren nächsten Fehler.

Ysells Stolz ließ es natürlich nicht zu, dass sie sich an Bogans Anweisung hielt. Was bildete dieser verrückte Pupser sich eigentlich ein? - Bis morgen? - Er konnte sie doch nicht herumkommandieren wie einen seiner Hunde. Außerdem hatte sie den niedlichen Welpen gesehen und wollte mit ihm spielen - und zwar sofort.

Kaum zweihundert Schrittmaß von dem Zwinger entfernt machte Ysell kehrt und schlug bald darauf abermals an das hohe Tor aus Eichenholz - aber Bogan wies sie schon an der Pforte ab. „Läufer muss sich erst wieder vollständig beruhigen“, sagte er „Er ist im Moment zu nervös, denn er ist nicht an solche Wutausbrüche gewöhnt. Wenn ihr euch morgen beide wieder beruhigt habt, mache ich euch richtig miteinander bekannt.“

„Och, ich schaffe das schon!“, begehrte Ysell auf, aber damit kam sie bei Bogan sehr schlecht an. „Es geht nicht darum, was du schaffst“, erklärte er ihr mit gefährlich leiser Stimme, und seine wasserhellen Augen waren kalt wie Eis. „Viel wichtiger ist es, was Läufer schafft - und ich glaube, für heute hat er genug von dir. Deine Launen und dein Jähzorn haben dich hierhergebracht, und ich bin trotzdem bereit, es mit dir zu versuchen. - Wenn du durch deine unbeherrschte Art aber den Tieren Schaden zufügst, brauchst du nie wieder herzukommen. Geh jetzt!“

Ysell tobte innerlich. Die Wut schnürte ihr förmlich die Kehle zu. Wohl an die tausendmal verfluchte sie den Alten hundert Schrittmaß tief unter die Erde, und sie dachte sich allerlei grausame Todesarten für ihn aus. So groß war ihr Zorn, dass ihr die Straßen der Stadt trotz des hellen Sonnenscheins seltsam verdunkelt schienen. Nicht rechts und links schauend bahnte sie sich grimmig einen Weg über den belebten Marktplatz und erst als sie die Stadt hinter sich ließ, wurde es etwas besser. Endlich konnte sie wieder freier atmen.

Schlimmer noch als der Zorn auf den alten Bogan war aber ihr Ärger über sich selbst. Sie hatte versagt, versagt und noch einmal versagt! Sie hatte sich bei ihrem Streich erwischen lassen - sie hatte dem Mädchen das Bein gebrochen und sie hatte sich heute dem alten Bogan gegenüber aufgeführt wie eine widerspenstige Ziege. Sie hatte sich in allem, was sie tat, so unsagbar dämlich angestellt, dass es ihr die Schamröte ins Gesicht trieb. Dabei hasste sie doch auf der Welt nichts mehr als die Dummheit. Ysell hasste ihre Wutausbrüche, sie hasste ihre Dummheit - ja, sie hasste sich selbst.

Lange folgte Ysell dem Weg bis weit vor die letzten Häuser der Stadt. Der Wind strich durch die grünen Felder und setzte die Halme des Getreides in wogende Bewegung. Großohrige Mäuse huschten unter den Buschreihen, die die Bewässerungskanäle säumten, hin und her. Ein Vogelpaar spielte am Himmel übermütig Fangen und neugierig schauten Pferde von einer entfernten Koppel aus zu ihr herüber. Ysell sah das alles und sah es doch nicht. Gefangen in ihrem Kerker aus Selbstmitleid war die ganze Welt für sie trübe geworden. Lohnte sich das Leben überhaupt noch?

Langsam ging Ysell zu der Pferdekoppel hinüber. Die Tiere kamen an das Gatter, aber als sie merkten, daß Ysell keine Leckereien für sie hatte, wandten sie sich wieder ab. Ysell schickte ihnen ein paar halbherzige Flüche hinterher und verkroch sich verbittert in dem Heuhaufen, der außerhalb der Umzäunung für die Tiere bereitlag. Lange lag sie dort, und nur langsam wichen ihr Hass und ihr Ärger einem Gefühl der Enttäuschung und der Trauer.

Irgendwann hatte Ysell das Gefühl, nicht mehr allein zu sein. Vorsichtig richtete sie sich auf und spähte über den Rand des Heuhaufens hinweg. Eine Gestalt kam den Weg entlang. - Diesen Gang kannte sie doch? - Natürlich, es war Sabé, er musste sie gesucht haben.

„Hau ab!“, brüllte Ysell aus ihrer Deckung heraus. Sabé blieb stehen und schaute sich verwundert um. Verschwinde!“, schrie sie ihn an, sprang schnell auf und nahm eine drohende Haltung ein. „Hau bloß ab!“ Sabé wich einen Schritt zurück, schüttelte kurz den Kopf und ging dann mit hängenden Schultern zur Stadt zurück. Ysell sah ihrem Freund nach. Es tat ihr Leid, aber er durfte nicht näher kommen - denn er sollte ihre Tränen nicht sehen.

„Ich werde noch verrückt!“, jammerte die Mutter, und der Vater schlug am Ende seiner Strafpredigt mit der Faust auf den Tisch. - Zu Hause gab es also nicht mehr Ärger als sonst auch, als Ysell am Abend heimkam. Ihr Vater arbeitete den ganzen Tag als Tagelöhner auf den Feldern und war der festen Überzeugung, Kindererziehung sei allein Frauensache. Die Mutter hingegen mochte mit Ysells Angelegenheiten nicht belästigt werden und ließ, gewissermaßen als Ausgleich dafür, ihrer knapp zwölfjährigen Tochter in fast allen Dingen freie Hand. Ansonsten hatte sie genug damit zu tun, den ganzen Tag im Stadtviertel herumzulaufen und mal mit dieser, mal mit jener Gesinnungsgenossin über die anderen Frauen der Nachbarschaft herzuziehen. Die Eltern waren sehr jung gewesen, als Ysell zur Welt gekommen war, und warum sie sich einst ein Kind gewünscht hatten, das hatten sie schon längst vergessen. Die Mutter hatte bei Ysells Geburt sehr gelitten und wäre fast dabei umgekommen, wie sie gern und oft erzählte. Ysell hatte den Eindruck, dass sie ihr insgeheim einen Vorwurf daraus machte, dass sie keine weiteren Kinder mehr bekommen konnte.

Ysell hatte schon früh die Einsicht gewonnen, dass ihre Eltern es als Belastung empfanden, sich um sie kümmern zu müssen. So war sie aus diesem Klima der Kälte und Gleichgültigkeit geflohen und war ihrer eigenen Wege gegangen. Zusammen mit anderen Kindern hatte sie die Straßen des Stadtviertels unsicher gemacht; aber wenn ihre Spielkameraden nach Hause gerufen wurden, hatte Ysell erst richtig losgelegt. Allein hatte es sich fast noch besser Unfug treiben lassen als in der Gruppe, und Ysell war schlau genug gewesen, sich nicht allzu oft erwischen zu lassen.

Dennoch war natürlich den Eltern so manche Schandtat ihrer Tochter zu Ohren gekommen, aber da sie in der Nachbarschaft sowieso nicht in hohem Ansehen standen, war ihnen das eigentlich egal gewesen. Viel ärgerlicher fanden sie da schon das gelegentliche Ansteigen der Weinpreise, denn Wein musste in Ysells Elternhaus immer auf dem Tisch stehen - sonst gab es ernsthaft schlechte Laune.

Immer dreister waren Ysells Streiche geworden, und gleichzeitig hatte sich bei ihr ein Hang zu Tücke und Jähzorn entwickelt. Die anderen Kinder hatten sie wegen ihrer plötzlichen Wutanfälle zu fürchten und zu meiden begonnen, alle - außer Sabé.

Sabé war so etwas wie der gute Geist in Ysells Leben, wenn sie das auch niemals hätte wahrhaben wollen. In ähnlichen Verhältnissen wie Ysell aufgewachsen, allerdings als Spross einer äußerst kinderreichen Familie, hatte auch er schon früh das Leben auf der Straße dem eigenen Elternhaus vorgezogen. Im Gegensatz zu Ysell war er aber eher in sich gekehrt und fiel durch sein ernstes, nachdenkliches Wesen auf.

Ysell und Sabé hatten beide mit dem untrüglichen Instinkt des Außenseiters in dem anderen einen Artgenossen erkannt - und wenn sie sich auch nie die Freundschaft versprochen hatten, so waren sie doch seit Jahren nahezu unzertrennlich. Es war eine Gemeinschaft zu gegenseitigem Nutzen, das wussten sie beide. Ysell vermochte es immer wieder, Sabé mit ihren verrückten Einfällen aus seinen selbstquälerischen Stimmungen zu reißen, während er sie davor bewahrte, bei den gemeinsam ausgeführten Streichen allzu weit über das Ziel hinauszuschießen. Ysell kannte kein Maß in diesen Dingen; und ohne den zügelnden Einfluss ihres Freundes hätte es mehr als einmal Verletzte gegeben. Mit Schaudern dachte Ysell daran, was der Richter wohl gesagt hätte, wenn Ysell den Wachen statt Hühnermist glühende Holzkohle in die Helme gefüllt hätte, denn das hatte sie zunächst vorgehabt.

Es war gut, Sabé zu kennen. Wenn Ysell überhaupt einen Menschen auf der Welt hatte, dem sie vertraute, dann war er es. Dennoch sollte viel Zeit vergehen, bis sie ihn wiedersah, denn Ysells Leben änderte sich nun so dramatisch, wie sie es nie für möglich gehalten hätte.

Am nächsten Morgen erwachte Ysell mit besserer Laune, und es war, als habe der Schlaf allen Ärger und alle Sorgen von ihr abgewaschen. Sie hatte in der Nacht von Läufer geträumt und noch immer meinte sie, das kuschelige Fell des Welpen unter ihren Händen zu spüren.

Wie er sich wohl in Wirklichkeit anfühlte? Rasch sprang Ysell aus dem Bett und eilte zum Fenster. Es war erst zwei Fingermaß nach Sonnenaufgang. Schade! - Gerne wäre sie sofort zum Zwinger gelaufen, aber Bogan hatte sie ja erst für viel später bestellt. Zum Glück fiel Ysell dann aber ein, dass sie es mit der Tageszeit nicht so genau nehmen musste. Sie war ja schließlich fast noch ein Kind. Sollte Bogan ärgerlich sein, weil sie zu früh kam, dann konnte sie ja immer noch so tun, als könne sie Hand- und Fingermaß noch nicht so richtig voneinander unterscheiden. Also nahm Ysell sich vor, pünktlich ein Handmaß vor Frühsonne beim Zwinger zu sein, und ihr Glück zu versuchen.

DÄMONEN DER STEPPE

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