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Vorfall

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Sie kam wieder zu sich.

Ihr Mund brannte. Ihre Zunge schien zu glühen. Sie hatte Durst und ihr Hals tat weh.

Sie saß. Sie bemerkte, dass sie auf einem Stuhl war, aber sie konnte sich nicht bewegen.

Dieser Durst! Ich brauche Wasser!

Ihr war egal, wo sie war – sie wusste es ohnehin nicht. Sie wusste nur, dass sie Wasser brauchte.

Ich muss was trinken. Ich muss mich umsehen.

Nur dieser Gedankenfetze war noch da: Mich nach Wasser umsehen. Sie öffnete ihre Augen. Ihre Augenlider waren schwer wie Blei. Sie sah einen kahlen Raum, vermutlich ein Keller. An der Wand vor ihr ein Rohr. Daneben eine Stahltür. An der Decke hing eine nackte Glühbirne, doch es war dämmrig-hell im Raum. Das Licht kam von hinten. Hinter ihr war vermutlich ein Fenster. Oder eine Luke. Die Luke jedenfalls war offen. Sie hörte Vögel. Es klang wie im Urwald. Eine Hütte im Regenwaldgebiet vielleicht oder das Lager einer Kaffeeplantage. Ja, es schien ein leerer Lagerraum zu sein. Mit einem Rohr. Ob es Wasser enthielt?

Sie sah auf ihren Schoß. Um ihren Bauch nahm sie einen Strick wahr. Und um ihre Arme, die auf dem Rücken zusammengebunden waren. Ihre Beine waren an die Stuhlbeine gefesselt. Sie schienen taub zu sein – ihre Arme hingegen schmerzten durch den Druck der Schnüre.

Wenn ich nicht gleich Wasser kriege verdurste ich.

Sie hatte keine Chance an Wasser zu kommen. Sie war gefesselt. Das Rohr, selbst wenn es ein Wasserrohr war, hatte keinen Wasserhahn. Es endete in der Wand. Sie konnte kaum noch klar denken. Irgendetwas war mit ihr. Sie hatte das Gefühl, als ob ihr Stuhl schweben würde. Die kahlen, weiß getünchten Wände schienen Wellenbewegungen zu machen. Sie liefen in Regenbogenfarben an. Dann sackte sie wieder in sich zusammen.

Ein Bremsgeräusch weckte sie. Ein Jeep oder LKW schien anzukommen. Männer sprangen von der Ladefläche. Sie strömten in den Nebenraum hinter der Stahltür. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss, die Klinke ging runter. Es quietschte, die Tür ging auf.

Monica richtete sich auf, so gut sie konnte. Zwei Männer traten an sie heran.

„Sie ist wach“, sagte er eine. Er hatte Tarnzeug an, eine Art Armeehose mit Camouflage. Seine Haare waren lang und schwarz. Er war unrasiert und verschwitzt. Und er roch nach Marihuana. Im Gürtel saß eine Machete. Der Andere war im Anzug und trug darüber einen offenen Ledermantel. Er war völlig untypisch gekleidet, die Kleidung passte nicht in die Tropenhitze des Dschungels. Zudem war er blond, völlig glattrasiert und trug einen Halfter mit Pistole am Hosenbund. Er war ganz sicher kein Latino, ein Yankee eher, oder ein Europäer.

Wasser, gebt mir Wasser, dachte sie.

„Was hat sie euch gesagt?“, fragte der Mann im Anzug. Er hatte einen ausländischen Akzent, aber nicht den der Amerikaner.

„Nicht viel, Seňor. Wir haben ihr einen Beruhigungstrip verpasst.“, sagte der Getarnte.

Der Mann im Anzug fluchte in einer Sprache, die sie nicht verstand. Sie klang hart und fremd. Er drehte sich zu ihr um.

„Wie heißt du?“, fragte er.

„Monica.“, stammelte sie. „Bitte gib mir Wasser.“

Er griff ihr Kinn, sah ihr in die Augen. Ihre Lippen waren trocken wie ein Schleifpapier.

„Wasser!“, schimpfte der mit dem Anzug zu dem Anderen. „Los, Idiot, mach’ schon! Ich will, dass sie klar denken kann, wenn sie mit mir redet. Ist das klar?“

Der Mann im Tarnzeug verschwand. Der im Anzug sah sie an.

„So, du bist also diese Assistentin aus Bogotà, vom Uni-Labor. Hör zu: Ich werde dir gleich ein paar Fragen stellen. Wenn du richtig antwortest, dann kommst du hier raus. Oder du verreckst hier im Dschungel.“

Monica nahm die Worte auf, als kämen sie aus einer anderen Welt. Sie schienen sie nicht zu berühren. Sie hatte sich schon aufgegeben, irgendwie. Wenn jetzt wenigstens etwas trinken könnte …

Der im Anzug ging halb um sie herum. Er sah sich ihren Arm an, die Einstichstelle in der Armbeuge.

„Das sind Idioten hier“, flüsterte er Monica zu. „Sie können ihr Scheiß-Kokain produzieren, aber mit Drogen umgehen, dazu sind sie zu blöd.“

Er lockerte die Fesseln an ihren Beinen. Sie spürte Blut in die Beine zurückströmen – das Gefühl kam zurück. Ihr linker Fuß schmerzte.

Die Tür ging wieder auf. Der Getarnte kam herein. Er hatte eine Wasserflasche. Der im Anzug nahm sie ihm weg, ging zu Monica und hielt ihr die geöffnete Flasche an den Mund. Monica, noch halb benommen, öffnete die Lippen und spürte das Leben in ihren Mund zurückkommen.

Wasser!

Er half ihr trinken. Gierig trank sie die Flasche leer.

Es dauerte ein paar Minuten, bis sie die Flasche geleert hatte. Der im Anzug hatte Geduld. Der Getarnte stand seitlich. Sie nahm ihn nicht wahr. Er schien abzuwarten. Der im Anzug gab den Ton an.

Als sie ausgetrunken hatte, warf er die geleerte Plastikflasche auf den Boden.

„Also pass auf“, sagte er. „Du bist hier als eine Geisel. Die dich entführt haben, das sind die Kokaindealer hier in eurem gottverdammten Kolumbianischen Dschungel. Kannst du mich verstehen?“

Monica nickte.

„Sie wollen die Kenntnisse aus eurem Chemielabor und die Analysegeräte, um ihr Scheißkokain besser machen zu können.“

Aber ich bin doch im Mineralogischen …

Monica schüttelte den Kopf und öffnete ihren Mund, doch sie besann sich und sprach nicht aus, was sie dachte.

„Mich interessieren deren Probleme einen Scheißdreck!“, stellte der im Anzug klar.

„Eti idioty, ya khochu znat', chto s etimi kosmicheskimi chastyami!“, fluchte er.

Monica sah ihn fragend an.

„Boris Barakow, hablamos espanol!“, gab der Getarnte genervt von sich.

„Schnauze!“, gab Boris wütend zurück. „Ich weiß das“.

Er drehte sich wieder Monica zu. Er flüsterte ihr fast ins Ohr.

„Ich sagte: Diese Idioten, ich will wissen, was mit diesen Weltraum-Teilen ist! Bestimmt kennst du Diego Humberto, die Hilfskraft in eurem Labor. Er ist ein braver Genosse von mir, weißt du – nicht so ein kokainbenebelter Guerillero! Und weißt du was? Er hat von mir eine kleine Kamera bekommen, dein Analyseergebnis geknipst und das Foto in sein Parteibüro gefaxt – schlaues Köpfchen, euer Genosse Humberto! Und weißt du was? Die KP hat das Ding dann an unsere Freunde in der DDR gefaxt und über die kam es dann zu uns. Und nun kommst du ins Spiel: Wir wollen dieses Ding, das du da analysiert hast. Aber Moskau ist nicht zufrieden damit. Da ist dir nämlich ein blödes Unglück passiert. Ein ganz blödes Unglück! Du hast das Päckchen diesem Westdeutschen mitgegeben, sagte uns dieser Juan. Du kennst Juan von deiner – wie sagt ihr da – Universidad de Caldas, Facultad de Ciencas Exactas y Naturales?“

Monica nickte. Sie drehte die Augen. Ihr war schwindelig.

Boris bemerkte es. Wütend drehte er sich zu dem Getarnten um.

„Du Buschkrieger, hör zu und lern jetzt mal von einem Profi! Wenn wir beim KGB jemanden verhören, dann kriegt der keine Drogen, sonst ist die Aussage so neblig wie deine benebelte Geisel – kapierst du das, Pablo, du Idiot?“

Pablo sah zu Boden. Er wusste, er durfte jetzt nichts Falsches sagen.

Boris drehte sich wieder zu Monica um. Er hielt ihr ein Foto vors Gesicht.

„Schau dieses Foto an. Kennst du das?“

Es war ein Foto von dem Päckchen. Monica erkannte eine Probe aus dem Depotraum ihres Labors an der Uni. Sie erkannte es an dem Zettel, der auf dem Päckchen klebte. Er trug ihre Handschrift. Oben auf dem Zettel standen das Symbol der Sonne und der Universitäts-Wahlspruch „Lumina spargo“. Und ihr Vermerk: „Proba 314/1985, Proba comparanda con tornillo (Senor Alemàn)“. Es war der kleine Karton mit dem metallischen Gegenstand, den sie untersucht hatte – dem Fundstück aus den Anden. Es war geformt wie ein Quader. An einer Kante wies er noch Reste von dunklem, meteoritischem Material auf. Ihre Analyse hatte die außerirdische Herkunft des Objektes bewiesen, und zwar die des Meteormaterials ebenso wie die des Metallquaders, an dem das dunkle Material saß. Sie hatte das Metallteil Ewald gegeben, weil der ihr so eine deutsche Probe gezeigt hatte, die aus dem gleichen Material war.

Ewald. Ihr Herz klopfte. Sie erinnerte sich. Sie hatte ihn in Bogotà kennengelernt. Vor dieser Katastrophe, und vor ihrer Entführung hier in dieses Drecksloch. Ewald war in dem Vulkanologenteam, das aus Westdeutschland gekommen war. Ihr Herz hatte sofort geklopft – sie war verliebt. Sie war fortan mit ihm unterwegs, auf Exkursion. Sie hätte sich sogar vorstellen können, mit ihm … Aber nun war er ja wieder in Westdeutschland, zusammen mit seiner Vergleichsprobe. Als „Proba No. 315/1985“ hatte sie das Stück registriert und mit untersucht. „Tornillo, origen: Sr. Ewald de Alemania.“ stand darauf.

Ewald.

Pablo stieß sie von der Seite an.

„Antworte dem Gentleman vom KGB, sonst kommst du hier nicht raus!“, zischte er.

Monica blickte auf.

„Ja“, stammelte sie. „Ja, ich kenne das Päckchen.“

„Hast du dieses Ding untersucht.“

„Ja, ich habe es analysiert.“

Monica sah wieder Wellenbewegungen auf den kahlen Wänden des Lagerraums. Alles drehte sich.

Boris sah sie an.

„Hör zu! Wir haben dein Ergebnis. Wir können lesen. Es beweist, dass das Ding aus außerirdischem Material ist. Aber Meteoriten sind nicht rechteckig. Wir glauben, es ist von einer US-Waffe. Von einem amerikanischen Geheimsatelliten, der unsere Genossen bedroht. Bestimmt hast auch du schon von diesem SDI-Programm gehört. Und du willst uns jetzt deshalb helfen und nicht hier in diesem alten Drogenschieberloch bei deinem Pablo aus Medellin verrecken, nicht wahr?“

Monica stammelte. „Nein … Ja … Ich sage ja, was sie wissen wollen. Bitte lassen sie mich gehen. Das war wirklich Meteoreisen und Seltene Erden-Metalle wie Neodym, und Bor und …“

„Khorosho, malen'kaya myshka – Alles gut Mäuschen!“, sagte Boris und strich ihr durch das Haar. „Ich will nur wissen, wer das Metallteil jetzt hat, und zwar genau jetzt! Wenn wir es haben, dann bist du frei!“

„Ich … Ich weiß es nicht.“

Boris schüttelte den Kopf.

„Njet, du weißt es sehr gut! Wir haben deinen Kollegen Juan gefragt. Du hast das Päckchen diesem Westdeutschen mitgegeben, sagte er, bevor er starb. Wir müssen seinen Namen haben, seine Adresse. Er könnte ein böser BND- oder MAD-Spion sein, weißt du. Auch wenn er angeblich nur so ein Mineraloge oder Vulkanologe war wie du.“

Monica war, als zuckten Stromschläge durch ihren Körper. Juan ist tot! Ewald? Ich muss dich retten, Ewald! Dich schützen vor diesen Bluthunden!

„Neinneinnein!“, schrie sie.

Sie setzte sich kerzengerade. Sie nahm ihre schwindenden Kräfte noch einmal beisammen und sah diesen Boris an. In ihr drehte sich alles. Aber sie musste ihn jetzt überzeugen. Unbedingt.

„Nein! Das hat Juan gesagt, um von sich abzulenken. Er hat die Probe mitgenommen, nicht dieser Deutsche. Juan wollte sie mitnehmen. Er hat es mir gesagt. Der Deutsche hatte nichts damit zu tun. Jedenfalls nicht nach dem, was ich weiß. Juan war auf das Teil scharf. Er hat immer wieder danach gefragt. Er wollte genau wissen, wo in den Anden es gefunden worden sei, und von wem.“

Monica schwitzte. Ihr fehlte die Luft zum Weitersprechen.

Boris sah sie schief an.

„Mäuschen, verarsch mich nicht!“, fauchte er grimmig. „Juan hätte uns gesagt, dass er das Teil hat, glaube mir. Wir sind da ganz genau. Wir haben da unsere Methoden. Er hatte es nicht. Garantiert. Und wenn du uns nicht sagst, wer es aus eurem Unilabor bekommen hat, dann müssten wir dich auch mit unseren Methoden, sagen wir, freundlicher befragen. Du willst doch nicht, dass mein Freund Pablo dich wiederbekommt, oder?“

„Nein“, stammelte Monica. „Juan hat das Päckchen mitgenommen. Er sagte, er wolle es dem Deutschen mitgeben. Aber vielleicht hat er dieses Metall ja auch lieber beim Schrotthändler zu Geld gemacht, dieser Schuft! Ich weiß es nicht. Ich hatte gesagt, er soll es dem Deutschen geben. Aber der hat mich später vom Flughafen aus angerufen, ich solle ihm das Teil per Luftpost zuschicken. Er habe das Teil nicht mehr von Juan mitbekommen, als er am Flughafen Bogotà eingecheckt habe.“

„Proklyatyy – Verflucht! Das ist nicht gut.“, grummelte Boris. „Das ist gar nicht gut!“

Gerettet! Monica sackte zusammen. Die Anspannung entwich aus ihrem Körper. Sie verstand: Der Russe hatte ihr die Geschichte abgekauft. Sie konnte Ewald da raushalten, und Juan war schon tot.

Scheiße, ich kann doch jetzt nicht auch noch alle Schrotthändler in Bogotà absuchen, die Sondermetalle angekauft haben, dachte Boris.

Er wandte sich ab, der Stahltür zu.

„Was jetzt?“, fragte Pablo. Er deutete auf die gefesselte Geisel.

„Willst du deine Geisel nicht mehr? Ihr habt uns Lösegeld versprochen!“

Boris fauchte ihn an.

„Einen Scheiß haben wir. Die halluziniert. Die ist nicht mehr zu gebrauchen. Spendier‘ ihr doch einen goldenen Schuss, du Kokainkocher, verkauf‘ sie in euer Bandenbordell oder schick sie doch gleich in den Dschungel – scheißegal.“

Die Stahltür knallte hinter Boris zu.

Pablo sah Monica an. Er wusste, was er nun zu tun hatte. Es durfte keine Spuren geben.

„Arme Chica!“, murmelte er. „Entspann dich. Keiner braucht dich mehr. Zum Abschluss spendiert dir der liebe Pablo noch eine schöne, letzte Reise.“.

Monica hörte ihn kaum noch. Sie nahm auch nicht mehr wahr, dass Pablo eine Spritze aufzog, um ihr den Goldenen Schuss zusetzen. Sie hatte gewusst, dass sie sterben musste – schon als die Entführer sie aufgegriffen haben. Sie war jetzt nur noch froh, dass sie es geschafft hatte, Ewald da raushalten. Dann spürte sie den Einstich. Und die Wärme dieser süßen Gewissheit: Ich habe dich da rausgehalten, Liebster. Da kam der „Trip“ ihrem Gehirn an. Sie spürte nicht mehr, dass er ihr den Tod gleich mitbrachte.

Boris saß in diesem Moment schon im Helikopter. Auf dem Weg zurück erhielt er über Funk seinen neuen Einsatzbefehl – Verhör eines U-Boot-Kommandanten auf Kuba. Sein KGB-Offizier teilte ihm die Umstände auch gleich mit. Ein russischer Geheimsatellit habe einen unbekannten Flugkörper über dem Atlantik registriert. Er sei in der Nähe eines amerikanischen Space Shuttles aufgetaucht, habe per Funk Sendungen aufgezeichnet und abgestrahlt und sei dann wohl, so die Radaraufzeichnungen, im Atlantik gewassert. Ein sowjetisches Tiefsee-U-Boot habe das wassernde Objekt bemerkt und am Meeresboden wiederentdeckt. Dort, wohin es getaucht war, sei per Radar eine über 700 m große Kugel am transatlantischen Seekabel identifiziert worden. Das U-Boot habe von der Kugel sogar einen Radar-Ping zurückbekommen. Doch als es sich der Stelle genähert habe, sei die Kugel weggewesen. Es habe nur noch Spuren zwischen den Manganknollen gegeben, und er, Boris, solle den U-Boot-Kapitän genauer befragen. Es bestehe der Verdacht, die Amerikaner haben eine neuartige, mobile Tiefsee-Station installiert, zum Abhören von Funk- und Kabelverbindungen oder zum Aussenden von Flugkörpern mit Nuklearsprengköpfen. Sicher, vielleicht hatte es von diesen Flugkörpern ein Bruchstück gegeben, das in den Anden runtergekommen war – aber diese Tiefseestation schien die Raketen mit ihren Flugkörpern auszusenden.

Boris verstand. Er blickte aus dem Helikopter. Er sah den Regenwald verschwinden. Auch die Kaffeeplantagen verschoben sich zum Horizont. Er hatte einen Ausläufer der Anden passiert und näherte sich der Karibik. Kuba wartete. Diese Tiefseestation war den Genossen jetzt viel wichtiger als so eine mögliche, nun aber auch noch nutzlose Informantin. Und für so etwas will das kolumbianische Medellìn-Kartell dann auch noch Lösegeld haben, dachte Boris verächtlich. Nein, die Genossen in Moskau haben Recht. Es gibt Wichtigeres. Schließlich ist Krieg, kalter Krieg. Da zahlen wir nicht auch noch Lösegelder für so wertlose „Zeuginnen“.

Das Anden-Artefakt. Eine historisch-phantastische Erzählung

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